Kapitel 89

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Sicht Luca:
Etwas überrumpelt drückte ich Nathalie leicht von mir. "Es- Sorry.", nuschelte sie und ich nickte nur. Ich hatte keine Ahnung was ich jetzt dazu sagen sollte. Wieso hat sie das schon wieder getan? Naja, ich war froh, dass ich sie wenigstens weggedrückt habe und nicht einfach wiedermal erwiderte. "Bist du jetzt sauer?", wollte sie schüchtern wissen. Mein Blick wanderte zu ihr und ich sah gerade nicht, wie sie sich ihre Tränen weg wischte. Doch es kamen wieder neue nach. Ich schüttelte meinen Kopf und wir sahen uns erneut in die Augen. Es nervte mich, dass ich nicht wusste, was sie gerade dachte. Ob sie irgendwas vor hatte oder ähnlich. Aber länger konnte ich gar nicht darüber nachdenken, da sie mich erneut küsste. Zwar drückte ich sie nicht erneut von mir, aber ich erwiderte den Kuss trotzdem nicht. Ich blieb einfach still sitzen und spürte meine Nervösität. Aber nicht so eine positive wegen der Liebe, sondern einfach, weil das hier total falsch war. Trotzdem fielen auch meine Augen zu und nachdem ich innerlich seufzte, bewegte ich dann doch meine Lippen ein wenig, was Nathalie zum Grinsen brachte.
Schnell wurde mir diese Situation wieder bewusst und ich löste mich. "Nathi-" "Schon gut." Dass ich ihr bereits wieder den ganz alten Spitznamen gab, war mir gar nicht aufgefallen. "Ich weiß, dass du mich nicht liebst.", hauchte sie anschließend und ich runzelte meine Stirn leicht. Wollte sie mir gerade ein schlechtes Gewissen einreden? Wie ich sowas hasste. Warum? Weil ich dann immer erst recht schlwchtes Gewissen bekam. Egal um was es ging. Und, dass sie wieder anfing zu weinen und zu schluchzen überforderte mich noch mehr. Etwas in mir sagte mir, dass sie das hier gerade mit Absicht tat. Trotzdem meldete sich mein schlechtes Gewissen und ich umarmte sie. Meine Hände strichen wie von selbst über ihren Rücken und sanft wiegte ich uns hin und her. Ob sie wirklich nur so tat? Oder ob es vielleicht die Stimmungsschwankungen waren, da sie ein Baby erwartete? Ich wusste es nicht und würde es warscheinlich auch nicht so schnell erfahren. Wenn nicht sogar gar nicht. Ist ja super, nicht wahr? Sollte ich nachfragen? Aber dann würde sie denken, dass es mich interessiert. Ja klar würde ich es gerne wissen, aber sie war mir nicht so wichtig, dass ich mir über sie Sorgen machen würde. Was solls.
"Wieso weinst du jetzt genau?" "Ich bin scheiße.", schluchzte sie in meine Schulter, worauf ich nichts antwortete. Was sollte ich groß sagen? 'Ja das bist du', konnte ich jetzt wohl schwer bringen. Doch irgendwie war ich gerade sauer auf mich, wegen diesem Gedanken. Vielleicht sollte ich mich korrigieren. Nicht sie, sondern ihre Taten waren und sind manchmal noch scheiße. Okay, ich denke ich sollte aufhören zu denken. Auch das ergab jetzt wenig Sinn, aber das war mir egal. Na gut, das sollte mir egal sein, war es aber nicht. Ups.
"Nathi?" Schniefend löste sie sich leicht und sah zu mir hoch. "Ja?" "Mach dich fertig, wir gehen Essen oder so.", seufzte ich und zwang mich zu einem lächeln. Aber sie sah mich nur verwirrt an. "Du sollst mir nicht die Bude vollheulen, also zieh dir was anderes an und komm in den Flur." "Ich dachte schon du wärst romantisch.", murrte sie, stand dann aber auf und verschwand. Mir mir selbst ringend seufzte ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Warscheinlich war das keine gute Idee, aber vielleicht könnte da ja doch was werden. Nicht, dass ich das wollte, aber es wäre einfacher. Es war zwar auch noch nicht mal ganz 16 Uhr, aber das war mir jetzt egal.
Also stand auch ich auf, ehe ich ins Schlafzimmer trottete und mir schlicht und einfach eine schwarze Hose und ein weißes Shirt heraussuchte. Nichts besonderes und es ging immer. Hoffentlich putzte sie sich jetzt nicht zu sehr heraus. Wobei, konnte mir eigentlich auch egal sein.
Da das Badezimmer ja besetzt war, schmiss ich mich auf mein Bett und holte wiedermal mein Handy hervor. Erschrocken stellte ich fest, dass ich nur mehr wenig Akku hatte, weshalb ich es ansteckte. Doch das hielt mich nicht davon ab, mich mit dem Gerät zu beschäftigen.
Mach gefühlten Ewigkeiten, die total langweilig waren, wurde die Tür geöffnet und Nathalie stand im Türrahmen. Die hatte ein dunkelrotes, kurzes und Schulterfreies Kleid an, welche ihr ehrlichgesagt wirklich gut stand. Oben rum war es eng anliegend, was auch ihre Taille betonte, da das Kleid ab da auseinander ging. Ihre Haare sahen nun viel gepflegter aus und glatt. Das Make Up war nicht zu übersehen. Für meinen Geschmack zu viel, aber war ja ihre Sache. Und sie sah insgesamt wirklich hübsch aus, aber etwas störte mich. Ob es die Tatsache war, dass ich ihren Charakter kannte, oder ich gerade über Max gedacht habe, wusste ich nicht. "Ich wäre fertig. Badezimmer ist frei.", erklärte sie mir und war auch schon weg.
Ich schluckte kurz verwirrt und stand dann wieder auf. Da sie sich wirklich extra hübsch gemacht hat, schnappte ich mir dich noch ein Hemd und zog es mir zusätzlich an, ließ jedoch die Knöpfe offen. Sah recht Gewöhnungsbedürftig aus, da ich das sonst eher selten trug, aber wenn ich nur im Shirt wäre, würde das ja doch etwas komisch kommen, doch nur auf ein Hemd hatte ich ehrlich gar keine Lust. Also musste ich mich so zufrieden stellen.
Im Badezimmer machte ich mir irgendwie meine Haare und den Kleinkram. Fertig mit dem Kram gab ich meinen Kindern und Florian Bescheid, dass sie nun alleine wären und keinen scheiß anstellen sollten.
Mit meinem Handy, Schlüssel und Geld bewaffnet öffnete ich die Wohnungstür und trat ins Stiegenhaus. Nathalie folgte mir und zusammen machten wir und auf den Weg zu meinem Auto. Die mühe ihr Gentlemanlike die Autotür offen zu halten, machte ich mir gar nicht, sondern stieg direkt in das große Ding. Relativ schnell startete ich den Motor und fuhr auch schon zu einem Restaurant.
Dieses war nicht sonderlich weit weg von zu Hause, aber wir mussten doch um die zwanzig Minuten fahren.
Unser Gespräch war nicht sonderlich spannend. Sie hatte mich mehrmals gefragt wieso ich das hier tat und das ganze drumherum. Ehrlich war ich nicht. Also meinte ich einfach, damit sie nicht traurig war, weil ihr Plan nicht in Erfüllung gegangen ist.
~♡~♡~
Wollte es ja gestern Posten, ist sich aber um wenige Minuten nicht ausgegangen. Ups😂

Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr bestimmte Menschen seit langer Zeit nicht gesehen habt, die euch seehr wichtig und es sehr Nahestehende Personen sind? Und diese nach Ewigkeiten endlich wieder seht? Einerseits schön, andererseits traurig. Aber gut... Ist nunmal so.

Nächste Woche haben wir mit der Klasse 'Abschlusstage', weshalb ich mit den Kapiteln nix versprechen kann. Vielleicht kommen welche, vielleicht nicht. Und vielleicht sind die auch kürzer als sonst; wie gesagt, keine Ahnung.

Und wollt ihr wissen was auf dem 'Date' von den beiden so passiert?🌚😂

Liebe euch Schnuckiputzis💋

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