KAPITEL 1: BESTE FEINDE

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Ich hasste sie alle. Ich hasste Nancy Wheeler, Steve Harrington und die ganze Bande, die ich bis zum Tod nicht ausstehen konnte. Wütend schlug ich mit flacher Hand gegen meinen roten Spind und riss mir mein schwarzes Haarband aus dem rotblonden, langem Haar.

Wie immer hatten sie meine Pläne durchkreuzt, mich bei den Lehrern verpetzt, womit ich erneut zum Direktor bestellt wurde. Es war das letzte mal das das passieren würde, das schwor ich mir. Waren diese Leute etwa die verdammte Schulpolizei oder was? Nur weil ich gerne Streiche spielte, ob es nun gegen die Lehrer oder meine Mitschüler war, hieß es nicht das dadurch jemand zu Schaden kam. Es war absolut lächerlich. Sie waren lächerlich, alle zusammen.

"Hey Ana, wieder Ärger am Hals?" gluckste Steve, als er mit einem fetten Grinsen im Gesicht mit Cole, einer seiner besten Freunde an mir vorbeistolzierte und mir meine Wut und Verzweiflung wohl im Gesicht ablas.

"Klappe, Harrington. Oder willst du das ich dir wieder einmal eine verpasse. Ich muss sagen, so ein blaues Feilchen um deine Augen bringen dein glänzendes Blau noch mehr zur Geltung.", knurrte ich zurück und blickte ihm direkt in die gerade erwähnten Augen, die tatsächlich schon das ein oder anderes Mal Bekanntschaft mit meiner linken Faust gemacht hatten.

"Meine Augen müssen dir ja sehr gut gefallen, Jackson." erwiderte der Braunhaarige und blickte mich amüsiert an. Mittlerweile waren die beiden vor mir stehen geblieben und ich hatte mein Haarband in meinen Spind verstaut, dafür meine rote Lederjacke herausgeholt.

"Musst du nicht deiner dämlichen Freundin hinterherlaufen und ihr die Neuigkeit berichten, dass ich wieder einmal eine Woche nachsitzen muss."

Diesmal grinsten beide, aber so das ich mir wünschte es ihnen beiden aus dem Gesicht wischen zu können. Cole war hässlicher den je.
Zum Abschied zeigte Steve mir seinen schönsten Finger den er zu bieten, hatte natürlich den Mittleren und marschierte den leeren Schulgang entlang, bis er außer Sicht war. Doch meine Wut war keineswegs verflogen, ganz im Gegenteil.
In mir kochte und brodelte es und ich wusste ich mussten es meinen Besten Feinden irgendwie heimzahlen, wobei ich meine Freunde brauchte. Timothy und Clara, meine jeweils rechte und linke Hand, wenn es um Streiche ging und die beiden Besten Freunde die man sich wünschen konnte, die nur gerade in irgendeinem Klassenzimmer saßen und sich durch die letzte Unterrichtsstunde quälten. Anders als ich, weil ich gerade ein äußerst interessantes Gespräch mit Direktor Thomas George geführt hatte, über Gefährdung meiner Mitmenschen und deren Auswirkungen.
Und Steve und sein nerviges Anhängsel die einfach keine Lust auf Schule hatten und deshalb schwänzten, wie ich es auch oft tat.

Schnell schrieb ich den beiden eine kleine Notitz und klebte sie an deren Spind, dass sie nach der Schule sofort zu mir kommen sollten, ein Notfall sozusagen und rannte zum Ausgang. Obwohl, wie hieß es so schön?
"In der Schule wird nicht gerannt Miss Jackson!", was mich trotz meiner miesen Laune zum Lachen brachte und mich dazu antrieb noch schneller zu laufen. Ich war schließlich nicht um sonst die beste Läuferin im Leichtathletikteam.

An meinem Auto angekommen, stieg ich ein, drehte das Radio auf volle Lautstärke und düste vom Schulparkplatz davon, zu mir nach Hause. Es spielte gerade Heroes von David Bowie, mein absolutes Lieblingslied und ich trällerte den Song lautstark und völlig schief mit. Außenstehende mussten mich für verrückt halten aber das war ja nichts Neues.
Während ich den Zeilen des Liedes lauschte, dachte ich über meinen Plan nach, den Plan es ihnen heimzahlen und doch Steve Harrington für mich zu gewinnen. Denn die Wahrheit war, ich war seit der 5. Klasse ihn den Jungen mit der perfekten Frisur verliebt und es hatte sie bis heute nicht geändert.
Bisher hatte ich nie etwas unternommen, um ihm zu zeigen was ich für ihn schon all die Jahr fühlte und hielt es immer gut in meinem Herzen versteckt, doch diese Zeit sollte jetzt vorbei sein.

Dieser Todsichere Plan würde funktionieren da war ich mir sicher.
Leise grinste ich in mich hinein und raste weiter die Straßen entlang, bis zu unserem Haus.

Angekommen, lief ich sofort in unsere Partyhütte im Garten, die meine Freunde, mein Bruder und ich seit wir klein waren als Geheimversteck nutzten und als geheimen Treffpunkt.
Meinem Zwilling Ace hinterließ ich einen Zettel in der Küche, dass er nach der Schule Pizza besorgen und danach sofort hier herkommen sollte und machte mich dann an die Arbeit.

Mein grün-gepunktetes Kleid wurde etwas schmutzig als ich die alte aber große Schultafel aus einer Ecke der großen Hütte hervorzog, doch das war mir herzlich egal. Dafür gab es doch heutzutage Waschmaschinen oder etwa nicht?
Zufrieden betrachtete ich mein Werk und suchte nur noch die Kreiden, die ich auf einem der Regalbretter fand und machte mich an die Arbeit.

Ich wettete die anderen fanden die Idee genauso grandios wie ich selbst.
Selbstzufrieden betrachtete ich mein Werk, das ich aufgekrizelt hatte und klatschte in die Hände.

Jetzt hieß es nur abwarten und Tee trinken, oder wie sagt man so schön.

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