Kapitel 4 Aufeinandertreffen

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Nachdem Butterblume mir alles über die Geschehnisse und den Absichten von den Hobbits und Strei... ich meine Aragorn, erzählt hat, verlasse ich wieder den Raum. Dann setze ich mich alleine an einen Tisch in der Ecke, wo ich zwar Aragorn im Auge behalten kann, er mich aber nicht sieht. Trotzdem, der größte Teil meiner Aufmerksamkeit liegt bei den Hobbits. Ich lehne mich gegen die Wand und schließe ein Auge. Einen kurzen Moment nicke ich ein und werde plötzlich von lauten Stimmen geweckt. Sofort schaue ich zu den drei kleinen Kerlchen. Warte drei? Das waren doch vier. „Verdammt", murmel ich und schaue mich um. Und wo ist Strei... Aragorn hin? Butterblume scheint meine Verwirrung zu bemerken und winkt mich zu sich. „Die Treppe hoch, dritter Gang links, zweite Türe rechts." Dann sind auf einmal schon alle anderen Hobbits verschwunden und schon eile ich quer durch den Rau, jedoch so, dass sich keine Aufmerksamkeit auf mich richtet, die Treppe hoch, den dritten Gang links und die zweite Türe rechts. Laute Stimmen ertönen von innen und ich zögere nicht länger sondern schmeiße mich gegen die Tür, die auffliegt, auf Widerstand stößt und ein nasales „Autsch" ertönt. Mir wiederrum entlockt das nicht nur ein flüchtiges „Entschuldigung" sondern auch ein leichtes Grinsen. Doch leider habe ich zwei Sekunden später Streichers Klinge an der Kehle.

„Wenn ihr nun so freundlich wärt, euren Brieföffner von meiner Schlagader zu entfernen, wäre ich euch sehr dankbar", zische ich, zwar in einem sehr ruhigen Tonfall aber trotzdem hört man Wut und Sarkasmus heraus. „Was wollt ihr hier?", knurrt Isildurs Erbe. Niedlich, er versucht bedrohlich zu sein, was er allerdings auch Schafft. Trotzdem entlockt sein Kommentar mir nur ein müdes Lachen. „Sprecht! Oder es wird euer letztes Lachen gewesen sein!", schreit er nun, woraufhin ich mich entschließe zu gehorchen, bevor er tatsächlich ernst macht, mit seinem Dolch. Langsam hebe ich die Hände, woraufhin mein Handschuh sich löst und zu Boden fällt. Bevor ich meine linke Hand hinter dem Rücken verstecken kann, werde ich schon von fünf paar Augen durchlöchert. Besser gesagt wird das eingebrannte Zeichen auf meiner Hand von Blicken durchlöchert. „Wer seid ihr?", fragt Aragorn nochmal, allerdings leiser und vorsichtiger. „Ich dachte der „große" Aragorn weiß auf sowas immer Antworten", erwidere ich und betrachte interessiert die verwirrten Blicke der Hobbits. „Ach, ihr habt ihnen garnicht erzählt?", erkundige ich mich verwirrt und streiche mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Das wollte ich gerade tun, aber dann seid ihr hineingeplatzt", motzt der Waldläufer mich an und steckt seinen Dolch weg, da von mir offensichtlich keine große Gefahr mehr ausgeht.

Nun fragt er zum dritten Mal wie ich denn heiße und ich verdrehe die Augen. „Thil Morgenstern, mein Name. Ich bin im Auftrag von Gandalf des Grauens hier. Mein Auftrag war es, euch hier zu treffen", stelle ich mich schließlich vor. Aragorn mustert mich nachdenklich. „Ich möchte euren wahren Namen hören." „Das ist dein Problem. Thil muss für den Anfang reichen, Herr Streicher.", meine ich kühl. Aragorn rollt mit den Augen. „In Ordnung. Aber bevor wir mit euch zusammen weiterziehen, würde ich es vorziehen euer Gesicht zu sehen." Mit einem leichten Seufzer ziehe ich meine Kapuze ab woraufhin die Hobbits erstarren und Aragorns Mimik einfriert. Das liegt wohl nicht an meinen schmutzigen Gesicht, meinen schwarzen verstrubbelten Haaren oder den vielen Narben. Der Grund für den Schrecken liegt etwas über der Mitte meines Kopfes... Meine rubinroten Augen.

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