Kapitel 6 Unerwünschte Neugier

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Nachdem die Hobbits schlafen gegangen sind setzte ich mich auf die Fensterbank und schaue auf die Straße. Regen prasselt darauf, wodurch es mehr ein matschiger Weg ist als eine Straße. Ein leises räuspern lässt mich herumfahren. „Wie sehr wollt ihr mich bitteschön erschrecken Herr Streicher?", zische ich erschrocken. „Verzeihung, ich dachte ihr hört gut und habt meine Schritte gehört", entschuldigt er sich schnell. „Ich höre besser als ihr, dennoch höre ich nicht alles, wenn ich nicht darauf achte", erkläre ich und drehe mich wieder zum Fenster. Das Wasser in der Regenrinne, die schon längst voll ist, schwappt über denn Rand. Dann schwappt es wieder zurück. Auf, ab, auf, ab, auf, ab.

„Ich habe eine Frage", sagt Aragorn schließlich. „Hm?" Auf, ab, auf, ab, auf, ab. „Was bedeutet das Zeichen auf deiner Hand?", fragt Aragorn und ich drehe mich ruckartig um. „Das", knurre ich „braucht euch nicht zu interessieren." „Aber-" „ich wette Gandalf hat euch davon etwas erzählt." „Woher wollt ihr das wissen?", erkundigt sich Aragorn. „Er liebt es Geschichten zu erzählen. Das solltet ihr doch am besten wissen, Herr Streicher"

„Dennoch, ihr wisst doch selbst, dass er manchmal übertreibt also kann ich mir nicht sicher sein" Diese Aussage bestätige ich mit einem Grinsen und Aragorn quittiert dies mit einem leichten Lächeln, was allerdings schnell wieder verschwindet. „Eure Eckzähne", sagt er verwundert. Ich drücke einmal mit meiner Fingerspitze gegen meinen Eckzahn und ein tropfen Blut rinnt aus einem kleinen Schnitt. „Sie sind spitz, ich weiß. Es ist eine Krankheit", erkläre ich. „Ihr lügt", lacht Aragorn auf. „Stimmt. Ich lüge, weil euch der Grund für das aussehen meiner Zähne nichts angeht. Oder wollt ihr sie zu Spüren bekommen?"

Es scheint als wäre Aragorn in einem inneren Konflikt gefangen. „Wirst du mich beißen?", fragt er schließlich. Anstelle einer Antwort, die im Übrigen negativ ausgefallen wäre, starre ich ihn an. „Ihr seid zu neugierig, Streicher.", sage ich wobei meine Stimme etwas lauter wird. „Ist ja gut..." Er starrt mich an und an seinem Blick sieht man, das er mir nich vertraut. „Das auf deiner Hand, ist das nicht Zeichen des Dunklen Herrschers?", fragt er. Mein Schweigen kann man als ja deuten und leider ist er intelligent genug genau dies zu tun. „Warum-?" „Nein!", schreie ich wütend „Ihr seid viel zu neugierig!"

„Aber-" „Es reicht!", zische ich mit eisiger Stimme „eure Neugier könnte euch zum Verhängnis werden" Ich springe aufgebracht von der Fensterbank und stehe mitten im dunklen Raum. „Nun ihr könnt es mir wohl nicht verübeln wenn ich Nachfrage! Oder wollt ihr mit einer Person reisen wo ihr nur grob ahnen könnt wer es ist und das aus Geschichten?!" Aragorn geht einen Schritt näher zu mir und starrt mich wütend an.

Mittlerweile ist es mir egal ob die Hobbits schlafen, ich beginne einfach ihn anzuschreien: „Das selbe könnte ich auch zu euch sagen! Ich weiß doch auch nur aus Geschichten wer gerade vor mir steht, Aragorn, Arathorns Sohn! Aber ich stelle nicht euer Leben in Frage oder stelle private Fragen! Warum zieht ihr als Waldläufer durch die Gegend?! Warum habt ihr noch nicht euer Erbe angetreten? Würden euch solche Fragen gefallen?!"

Aragorn atmet hörbar ein und aus. „Nein. Aber immerhin sehe ich nicht aus wie ein Dämon oder Saurons Sohn! Und ich würde sagen das macht mich um einiges vertrauenswürdiger als euch!", brüllt er mich an und ich gehe einen Schritt zurück während sich meine Augen mit Tränen füllen. Jetzt ist er ganz klar zu weit gegangen. „Na vielen Dank auch.", schreie ich zurück und gehe wütend zur Tür. „Viel Glück auf dem Weg nach Imladris!" Ich reiße die Tür auf, dann drehe ich mich noch einmal um. Aragorns Blick ist tödlich, trotzdem gebe ich mir einen Ruck um ihm eine letzte Sache zu sagen. „Ach übrigens, die Ringgeister verfolgen euch schon und waren kurz vor Bree als ich eingetroffen bin!"

Mit diesen letzten Worten knalle ich die Tür zu. „Die Ringeister?", höre ich Frodos unsichere Stimme von drinnen. Meine Hand bleibt an der Klinke hängen. Er hat ja recht, ich bin nicht vertrauenswürdig und ich weiß nicht was Gandalf ihm erzählt hat aber er hat definitiv eine Grenze überschritten. Schnell lasse ich die Klinke los und stürme die Treppe runter, wo ich direkt in Butterblumes Arme renne.


Mir wurde gesagt ich soll mehr Absätze machen deswegen habe ich es mal versucht. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.


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