Kapitel 5

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Fantaghiro zielte mit ihrem Bogen direkt auf mich. Der Mann, den sie Tarabas nannte stand neben ihr, und starrte mich finster an. Ich wusste nicht, was ich getan haben sollte!
"Meena! Stimmt es, das du Darken's Spionin bist?"
Fantaghiro fragte mich das sehr ernst, und ließ mich dabei keine Sekunde aus den Augen.
Seufzend und leicht verärgert versicherte ich, das ich keinen Darken kannte. Und das ich erst recht keine Spionin war.
"Ich dachte, wir wären beste Freundinnen! Trotzdem traust du mir etwas zu, von dem du nicht mal weißt ob es stimmt!"
Ich sagte diesen Satz leise, und versuchte nicht wütend zu wirken.
Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein! Einfach so aufzutauchen, mich zu verdächtigen! Wir kannten uns nicht einmal!
Fantaghiro ließ ihren Bogen sinken.
"Du musst dich wohl geirrt haben", sagte sie zu Tarabas. "Ich kenne Meena schon seit meiner Kindheit. Ich weiß eigentlich, das ich ihr Vertrauen kann."
An mich gewandt flüsterte sie ein leises "Es tut mir so leid! Seitdem Smeralda verschwunden ist, bin ich etwas verwirrt!"
Um die Situation zu lockern, ging ich zu Fantaghiro und umarmte sie.
Tarabas beäugte mich immer noch misstrauisch. Doch dann fragte er, seit wann Smeralda verschwunden war, und vorallem warum.
Wir hockten uns ans Lagerfeuer, und Fantaghiro erzählte Tarabas was passiert war. Dann erzählte ich von meinem Plan.
Tarabas hörte aufmerksam zu, dann sagte er:
"Dieser Brunnen wird bewacht. Man kann den Platz auf dem er steht nicht einfach betreten. Schon gar nicht, wenn man ein Mensch ist."
Dieses Detail hatte ich Fantaghiro bis jetzt verschwiegen. Sie sollte sich nicht noch mehr unnötige Sorgen machen! Ich schaute aus den Augenwinkeln zu ihr, um ihre Reaktion zu sehen. Diese Tatsache schüchterte sie wenig ein. In meinen Gedanken beschwor ich Tarabas, das er keine weiteren Details nennen sollte. Wir würden noch früh genug sehen, wer den Platz bewachte.
Zu meinem Erstaunen schwieg Tarabas. Es war so, als ob er meine Gedanken lesen konnte. Aber das war doch unmöglich, oder?
Während Fantaghiro und ich unsere Sachen packten, hörte ich deutlich die Stimme von Tarabas. Allerdings in meinem Kopf.
"Ich weiß nicht wer du bist. Ich weiß aber was du bist, und ich weiß auch was du kannst. Ich habe dich in meinen Albträumen gesehen, in denen du Darken's Spionin warst. Am Ende hast du uns alle verraten.
Ich werde dich ab jetzt im Auge behalten!"
Nach diesen Worten, die mich hart trafen, wendete er sich wieder Fantaghiro zu. Er berichtete ihr, das er uns begleiten würde.
Als wir etwas später aufbrachen, fühlte ich mich wieder beobachtet.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro