Kapitel 7

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Deprimiert sass ich auf einem Stein. Ich wusste ja, das ich eine Null war. Aber andere brauchten es nicht wissen. Tarabas wusste jetzt Bescheid, und er würde es auch Fantaghiro sagen. Während ich Gedankenverloren in die Gegend starrte, näherte sich Fantaghiro vorsichtig. Ich bemerkte sie erst, als sie dicht neben mir stand.
"Tarabas hat mir alles erzählt. Und ich meine wirklich alles! Das er dir von Anfang an Misstraute, das sein Zauber dich ungerührt ließ, und das du die Magie nicht richtig beherrschen kannst."
Nachdem Fantaghiro geendet hatte schwieg ich weiterhin. Ich konnte nur schwer damit umgehen, wenn mir jemand meine Schwächen sagte.
Als ich nach einigen Minuten immer noch schwieg, wollte Fantaghiro schon gehen. Doch ich packte sie am Arm und hielt sie zurück.

Da war er wieder! Der Schatten, der mich schon seit längerer Zeit verfolgte! Zumindest konnte ich im dichten Wald nicht mehr als einen schemenhaften Schatten sehen. Aber die böse Aura die davon ausging reichte, um mich erschrocken aufspringen zu lassen. Sofort rief ich im Gedanken mein Schutzschild herbei, gerade noch rechtzeitig!
Noch bevor wir wussten wie uns geschah, flogen auch schon hunderte von Dolchen auf uns zu! Da Fantaghiro wusste, das mein Schutzschild stark ist, blieb sie neben mir aufrecht stehen.
Die Dolche prallten an meinem Schutzschild ab. Der Schatten blieb regungslos! "Wer oder was bist du? Und warum willst du uns töten?"
Wir rechneten nicht mit einer Antwort, und bekamen doch eine unerwartete.
Tarabas stand urplötzlich neben mir! Wo war der aufeinmal hergekommen? Nachdenklich beobachtete auch er den Schatten, der allmählich immer schwächer wurde. "Sollen wir nicht irgendwas unternehmen?",fragte Fantaghiro.
Aber es war schon zu spät! Der Schatten war weg!

Natürlich musste ich erzählen wann, und wo ich den Schatten zum ersten mal sah. Bei jedem Wort das ich sagte, wurde Tarabas Gesicht finsterer. Er sagte jedoch nichts, und hörte nur zu.
"Wir müssen ab jetzt vorsichtiger sein", war alles was er dazu sagte.
Wir beschlossen weiter zu reiten. In ein paar Stunden würden wir den Platz mit dem Brunnen erreicht haben.
Als wir eine Weile geritten waren, hörten wir deutliche eine Mädchenstimme, die eindringlich nach Tarabas rief. Wir hielten an. Der gerufene und Fantaghiro schauten sich erstaunt an. Aus einigen Metern Entfernung sahen wir sie schließlich. Es kam uns ein weißes Pferd entgegen. Auf dem Pferd saß eine zierliche junge Frau. Als sie uns endlich erreichte, sprang sie voller Wut vom Pferd. Sie war echt hübsch! Sie war ungefähr so groß wie ich, hatte lange braune Haare, und braune Augen. Nach ihrer Kleidung nach zu Urteilen war sie adelig. Das Kleid sah teuer aus.
Als sie vor uns stand, ging sie sofort Tarabas an. "Wie konntest du nur ohne mich weggehen? Ich habe mir solche Sorgen gemacht!"
Tarabas erwiderte daraufhin nichts, schaute sie nur böse an.
"Hallo Angelika! Schön dich zu sehen!"

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