Kapitel 9

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Noch bevor wir reagieren konnten, wurde Angelika von einem geflügelten Monster in die Luft gerissen. Dieses Ding sah aus wie eine weibliche Statue mit Flügeln. Angelika schrie wie am Spieß, und versuchte Krampfhaft sich zu wehren. Fantaghiro war schlau genug um den Platz nicht zu betreten. Stattdessen schrie sie mich hysterisch an das ich was unternehmen sollte. Ich rannte also los, in der Erwartung das Tarabas mir folgen würde. Er konnte ja den Platz auch betreten. Er folgte mir zwar, sah aber beim gehen nicht zu Angelika und dem Vieh, sondern zu mir. Bzw er sah zu dem was hinter mir war. Ich hatte nicht bemerkt, dass der zweite Wächter erschienen war. Eine männliche Statue mit Flügeln.
"Kümmere du dich um Angelika, ich übernehme auf dem Boden."
Hatte er das wirklich gesagt? Es war ja nicht so, als ob ich fliegen könnte! Während Tarabas sein Schwert zog und gegen den zweiten Wächter kämpfte, beschwor ich einen Zauber. Dieser sorgte dafür, dass der erste Wächter kurz paralysiert wurde. Daraufhin fiel Angelika zu Boden. Ich versuchte nochmal einen Zauber zu wirken, um sie aufzufangen, aber es klappte nicht. Es blieb mir also nichts anderes übrig als sie selbst aufzufangen. Als das erledigt war (wir lagen beide auf dem Boden), rannte Angelika zu Fantaghiro. Als nur noch ich und Tarabas auf dem Platz waren, hörte der zweite Wächter auf zu kämpfen. Der erste Wächter landete neben dem zweiten. Dann begann der zweite zu sprechen:
"Reisende! Ihr habt die wichtigste Regel missachtet! Kein sterblicher darf diesen Platz betreten! Da ihr diese Regel missachtet habt, wird euch der Brunnen verwehrt bleiben!
Tarabas wollte gerade etwas erwiedern, als ich ihn unterbrach. Ich war wirklich wütend!
"Seid drei Tagen sind wir jetzt schon unterwegs. Wir haben Hunger, sind müde, und brauchen dringend ein Bad! Ich werde jetzt garantiert nicht aufgeben, nur weil dieser dumme Mensch bei uns ist! Bestraft sie, aber nicht uns. Und jetzt werdet ihr uns zum Brunnen gehen lassen, andernfalls!" Bei meinem letzten Satz erschuf ich einen riesigen Feuerball in meiner rechten Hand. Ich würde ihn jederzeit abfeuern. Doch soweit kam es nicht. Die Wächter traten zur Seite, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Verwundert ging ich an ihnen vorbei. Tarabas folgte mir. Endlich! Endlich standen wir vor diesem Brunnen! Er war mindestens 30 Meter tief. Oder anders gesagt konnte ich keinen Grund sehen.
Tarabas zog einen Dolch aus seiner Tasche und reichte ihn mir. "Du oder ich" war das einzige was er sagte. Ich hatte geahnt dass der Tribut unser Blut war, aber da es nicht im Buch stand hoffte ich noch, dass auch was anderes gehen würde.
Ich schaute ihn ängstlich an. Ich konnte kein Blut sehen! Ausserdem, woher wusste er was als Tribut verlangt wurde? Deutlich genervt seufzte Tarabas einmal, nahm den Dolch und schnitt sich damit in die Hand. Entsetzt wich ich einige Schritte zur Seite. Er hielt seine blutende Hand über den Brunnen, und dann hörten wir eine Stimme.

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