Kapitel 12

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Ein wenig nervös stand ich mit Katy vor der Haustür. Ich atmete einmal tief durch, kramte meinen Schlüssel aus der Hosentasche hervor und sperrte die Tür auf.
"Ich bin wieder da!", rief ich als Katy und ich drinnen waren und ich die Tür hinter mir zugezogen hatte, "und ich hab jemanden mitgebracht!"
"Hallo Schatz! Wen hast du denn mitgebracht?", antwortete meine Mum mir sofort, in ihrer heiteren Art.
"Ehm, ihr kennt sie noch nicht, sie ist meine Freundin"
Sofort hörte ich die Schritte meiner Mutter. Sie kam in den Flur und ihr Gesicht erstrahlte vor Freude, als sie Katy sah.
Katy hob eine Hand und lächelte:"hallo, schön sie kennenzulernen, ich bin Kathrin, aber nennen sie mich doch Katy"
Meine Mutter strahlte förmlich, während sie Katy die Hand gab und sie schüttelte. "Schön dich kennenzulernen Katy, ich bin Irene", Mum wandte sich zu mir, " du hast da eine richtig feine Freundin, so ein hübsches und nettes Ding und zu höflich."
Verlegen sah ich zu Boden, "Mum, bitte, sie steht neben uns und kann zuhören"
"Na, ich sage ja aber auch nur gute Sachen über sie. Kommt, es gibt jetzt essen, dein Vater wird sicher begeistert sein, Katy kennenzulernen. Ach, wir haben uns so lange gewünscht, dass du endlich nicht mehr alleine bist und aufhörst mit...", sie hielt inne, sah Katy an, machte eine Drehbewegung mit der Hand und sagte:"na, du weißt schon, was du eben sonst mit Mädchen getan hast"
Ich fasste mir an die Stirn," gott, mum, das ist peinlich!"
Sie zuckte mit den Schultern, "ach was. Wie auch immer, jetzt kommt, Katy, ich hoffe du magst Spagetti mit Tomatensauce. Hätte ich gewusst, dass du kommst, hätte ich natürlich aufwändiger gekocht"
" ach was, das wäre nicht nötig gewesen, Spagetti mit Tomatensauce ist gut"
"Da freue ich mich drüber", meine Mutter drehte sich um und ging vor, während Katy und ich ihr folgten, zeigte ich Katy einen Daumen nach oben, Katy grinste und deutete einen kleinen Knicks an, ich lachte. Dann waren wir im Esszimmer. Mein Vater saß da und hatte mal zur Abwechslung keine Zeitung in der Hand, sondern Gabel und Löffel. Neugierig beugte er Katy, dann nickte er. Fast schon anerkennend.
"Das ist Katy", stellte ich sie meinem Vater vor.
"Aha, du hast jetzt also auch endlich eine Freundin", brummte er, "wurde aber auch Zeit. Ich heiße Richard, es freut mich sehr dich kennenzulernen" "oh, ich freue mich auch sehr Sie kennenzulernen"
"Du kannst mich ruhig duzen Kleines, das ist kein Problem für mich"
"Vielen dank", Katy legte mir eine Hand auf die Schulter, "schatz, wo soll ich mich hinsetzen?"
"Ehm, setz dich neben mich", ich zog den Stuhl neben mir zurück, Katy setzte sich und Mum brachte noch Besteck und einen Teller, dann brachte sie Nudeln und Sauce zum Tisch und schöpfte jedem eine Portion auf den Teller. Wir begannen zu essen.
"Wie habt ihr euch denn kennengelernt?", fragte meine Mutter. "Sie geht auf meine Schule, irgendwann ist sie mir dann aufgefallen", gab ich die einfachste Erklärung und die echte. So oder so ähnlich war es ja auch gewesen.
"Ah. Du hast sie nie erwähnt"
"Man redet eben nicht über alles mit seinen Eltern."
"Na, auch richtig. Wie lange seid ihr denn schon zusammen?"
"3 Wochen", kam dieses mal die Antwort von Katy.
"Wie alt bist du denn Schätzchen?", brummte mein Vater dazwischen.
"Sie ist 17", antwortete ich an Katys Stelle. Das reinste Kreuzverhör hier. Ich war in diesem Moment wirklich froh, dass ich nicht wirklich eine echte Freundin nach hause brauchte, die würde mich doch sofort verlassen, wenn sie dieses Verhört überlebt hatte.
Gott sei Dank endeten die Fragen dann auch erst einmal und wir konnten in Ruhe weiter essen, bis ich schließlich wieder das Wort ergriff, schließlich gab es noch etwas zu verkünden:" Katy und ich wollen am Wochenende wegfahren, ihre Eltern haben ein Ferienhaus an einem See in der Nähe. Ein Freund von Katy würde uns fahren, der hat einen Führerschein"
"Hach, das freut mich aber, gerne könnt ihr das"
"Na, pass da mal auf, dass der Typ dir nicht die Freundin ausspannt", mein Vater lachte, er war aber damit auch die einzige. Meine Mutter und ich sahen ihn böse an. Er zuckte mit den Schultern. "Ihr versteht auch keinen Spaß mehr", brummte er, dann aß er weiter.
"Das wird nicht passieren", Katy blieb ganz gelassen und ich rechnete ihr das auch hoch an, "ich liebe Jake nun mal, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich jemanden besseres finden könnte als ihn", Katy drückte mir einen Kuss auf die Wange.
"Na, das ist doch mal was. Halt die gut fest Jake, die ist eigentlich zu gut für dich und hält dich für den Prinzen auf weißem Pferd, das findest du nicht wieder", mein Vater lachte wieder. Laut, kehlig, wie ein Bär.
"Ist ja sau witzig", murmelte ich sarkastisch.
"Schatz, so etwas kannst du doch nicht sagen", meine Mutter schüttelte den Kopf.
"Ich kann sagen was ich will", er warf das Besteck auf den Tisch und stand auf, "wenn du mit dem Geschirr fertig bist, bring mir ein Bier, ok?", er wartete keine Antwort ab, sondern ging einfach ins Wohnzimmer und kurze Zeit später hörte ich den Fernseher angehen. Irgendein Fußballspiel lief. Entschuldigend sah ich Katy an, die sah meine Mutter mitleidig an und meine Mutter starrte mit trüben Blick auf den Tisch. Sie hatte ein besseres Leben als das hier verdient, im Schatten eines herrischen Mannes und meine Mum wusste das. Manchmal fragte ich mich, was mein Vater früher für ein Mensch gewesen sein mochte und was ihn verändert hatte, denn in den Mann der er heute war, hätte sich meine Mutter nie und nimmer verliebt.
"Mum, bring Dad das Bier und geh dann hoch ein Buch lesen, Katy und ich machen das schon.", schlug ich meiner Mum vor. Die sah mich an und rang sich ein Lächeln ab."danke, das ist lieb von euch."
"Das ist doch selbstverständlich", erklärte Katy.
Meine Mutter stand auf und ging an den Kühlschrank, dann schenkte sie in ein Bierglas Bier ein und während ich mit Katy den Tisch abräumen, glaubte ich zu sehen, wie meine Mutter heimlich in Dads Bier spuckte. Ich musste lächeln. Zwar war ein offensichtlicher Protest bei solch einem Mann unmöglich, aber wenigstens mit solchen Taten, konnte sie ein wenig Genugtuung erhalten.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Mir tun langsam meine eigene Figuren leid :D ich glaube mir geht es beim schreiben nicht viel anders als euch beim lesen XD
also denne, haltet die Ohren steif.

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