Kapitel 53

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Als ich mich von Katy verabschiedet hatte, fuhr ich mit dem Bus noch zu Lucas, um ihm mein Geschenk zu geben. Mittlerweile lag er nicht mehr den ganzen Tag im Bett, stattdessen lungerte er auf der Couch herum und schaltete durch die verschiedenen Programme, während sein Vater nicht da war, arbeiten, oder einkaufen, das wusste ich nicht so genau.
Als ich klingelte machte demnach Lucas auf und grinste mich an.
"Hey", sagte er lächelnd, "Komm doch rein" er trat einen Schritt zur Seite und ich musste gut aufpassen, dass er den Teddy nicht jetzt schon sah.
Wir gingen ins Wohnzimmer wo der Fernseher einen Sender zeigte, den ich noch nie zuvor gesehen hatte.
"Kommt nichts im Fernsehen?", schmunzelte ich. Lucas rollte mit den Augen und seufzte genervt.
"Überhaupt nichts, ich hab die Auswahl zwischen Familie im Brennpunkt, der Trödeltrupp und Barbara Salesch"
Ich verzog das Gesicht, "ist ja ein ganz tolles Angebot", brummte ich und er nickte. "Ich hätte da einen Kleinigkeit für dich", sagte ich schließlich und drückte den Teddy hinter meinem Rücken automatisch etwas.
Lucas wandte sich sofort mir zu und sah mich gespannt an.
"Aber du darfst nicht über mich lachen!", ich sah ihn ernst an.
"Mache ich nicht", versprach er und grinste ein wenig.
Gott war das alles kitschig und eigentlich viel zu kitschig für mich. Aber jetzt musste ich es so oder so durchziehen.
Ich hielt Lucas den Teddy hin und ehe ich mich versah, hatte er mir den kleinen Stoffbären auch schon aus der Hand genommen.
"Nein ist der süß!", rief er begeistert, "den hast du mir gekauft?"
"Ist das so unglaublich?", lachte ich.
Er grinste mich weiterhin an. "Ein bisschen", sagte er schließlich schmunzelnd und drückte den Bären leicht an sich. Ich musste lächeln, während ich ihn dabei beobachtete, wie er den Teddy ganz verträumt ansah.
Schließlich sah er auf "danke", sagte er lächelnd, rutschte etwas näher zu mir und umarmte mich.
"Dafür musst du mir aber versprechen morgen noch daheim zu bleiben"
Er schmollte. "Aber wieso denn?", brummte er, "ich bin doch gesund"
"Morgen ist Freitag zu Pappnase, ruh dich doch besser noch übers Wochenende aus, bevor du es doch überstürzt und wieder krank wirst"
Er verdrehte die Augen und seufzte genervt, "Na gut, wenn es sein muss"
"Geht doch", ich lachte und strich ihm kurz durch seine Haare.
"Wie lange kannst du bleibe?", fragte er, nach dem er eine Weile seinen neuen Teddy angeschaut hatte.
Ich zuckte mit den Schultern, "weiß nicht, bis abends, denke ich"
Er lächelte, "gut, dann lass uns irgendeinen Film schauen, bitte", aus großen, blauen Augen sah er mich an. Widerstand ist zwecklos, schienen sie mir sagen zu wollen und so nickte ich bloß, stand auf und nachdem Lucas mir gesagt hatte, wo die DVDs waren, suchte ich eine raus.
Kurze Zeit später saßen wir auf dem Sofa, ich hatte einen Arm um ihn gelegt und wir hatten eine Decke über uns ausgebreitet. Sein Kopf lag auf meiner Schulter und ich begann gedankenverloren leicht durch seine Haare zu streichen, während ich die Handlung des Films verfolgte. Etwa in der Mitte des Films schlief Jake ein. Er gab ganz leise und sanfte schnarch Töne von sich, die mehr wie ein Schnauben klangen und kuschelte sich noch näher an mich. Ich lächelte und drückte ihn sanft an mich. Ich bekam den Film nicht ganz bis zum Ende mit, den schließlich war auch ich in einen kurzen und Traum losen Schlaf gesunken.
Später wurden wir von Lucas' Vater wieder geweckt.
"Na ihr beiden Schlafmützen?", schmunzelte er, als wir beide verschlafen unsere Augen öffneten. Es dauerte eine Weile bis ich Begriff wo ich war und wie viel Uhr es wohl etwas sein würde.
"Deine Mutter hat angerufen, sie fragt wo du bleibst, es ist schon 8 Uhr", fuhr Mark fort.
"Oh mist", murmelte ich und löste mich vorsichtig von Lucas, der ein paar Geräusche von sich gab, aber als ich aufgestanden war, hatte er sich schon wieder hingelegt und schlief weiter. Ich deckte ihn noch schnell zu, da die Decke während ich aufgestanden war verrutscht war.
"Ich kann dich fahren wenn du willst", schlug Mark vor und ich nahm das Angebot dankend an. Ich warf noch kurz einen Blick zurück zu Lucas. Der lag friedlich da und als ich ihm noch seinen Teddy mit unter die Decke legte, drückte er diesen direkt an sich. Das sah so unheimlich niedlich aus, dass ich mich nur schwer von dem Anblick lösen konnte um zu Mark ins Auto zu steigen.
Über die Fahrt hinweg schwiegen wir und es gab ja auch nichts großartiges zu erzählen, von daher war es auch vollkommen okay so wie es war.
Ich sah mir Mark zwischendurch etwas genauer an. Für sein Alter schien er noch unglaublich fit und im inneren jung zu sein (ich möchte nicht sagen, dass er alt war, aber für mich...naja) er hatte kleine Lachfältchen um die Augen und er strahlte eine Art Zufriedenheit aus, die mich direkt noch ein wenig glücklicher machte. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass ein Mensch wie er, eigentlich etwas gegen Schwule hatte und ich hätte ihn wirklich gerne gefragt wieso das so war, entschied mich aber dann doch dafür es nicht zu tun, weil es mir irgendwie zu privat und unhöflich vor kam.
"Danke, dass du für Lucas da bist", sagte er, als wir bereits in meine Straße einbogen. Ich war auf so etwas nicht vorbereitet, weshalb ich erst einmal nichts sagte.
"Ehm, bitte, aber...was genau meinst du?"
"Er wirkte auf mich immer so furchtbar alleine und dann kamst du und er hat Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um dir näher zu kommen. Das tut ihm gut, du tust ihm gut"
Ich lächelte, "danke, um genau zu sein, hat er mich erpresst", schmunzelte ich.
Mark lachte, "Davon musst du mir unbedingt erzählen und jetzt rein mit dir, deine Mutter wartet bestimmt schon auf dich"
Ich nickte, bedankte mich dafür, dass er mich gefahren hatte und stieg aus.
Meine Mutter kam aus dem Esszimmer in den Flur, als ich durch die Haustür rein kam.
"Wir haben Besuch", sagte sie und lächelte mich an. Ich sah auf die Uhr. "Um die Uhrzeit noch?", fragte ich. Sie nickte und deutete mit dem Kopf in Richtung Esszimmer. Ich ging, leicht gespannt, in das entsprechende Zimmer und blieb sofort im Türrahmen stehen, als ich sah, wer da saß. Sooo. Wer glaubt ihr sitzt da? Und wer jetzt sagt Jakes Vater, sollte das nochmal überdenken :D
Vergesst das Lemon Kapitel nicht, Infos in Kapitel 48, weißte bescheid. Ich hab immer noch keins eingereicht bekommen.
Also denne, haltet die Ohren steif

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro