Kapitel 58

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Während Lucas und ich pünktlich am Treffpunkt ankamen, brauchte Katy noch ein Weile, bis sie endlich leicht schnaufend mit ihrem Rad vor uns zum stehen kam.
"Ihr könnt euch nicht vorstellen was ich noch für einen Stress Zuhause hatte. Meine Mama hat mich fünf mal gefragt wo ich nochmal genau hin will und war plötzlich auf dem mega besorgten Trip, als ob ich noch nie in diesem Wald gewesen wäre", begrüßte sie uns Kopf schüttelnd.
"Naja, Hauptsache du bist jetzt da", sagte ich lächelnd und Lucas nickte.
"Bei euch alles okay?", fragte Katy und sah uns fragend an. Ich schüttelte den Kopf und erzählte ihr knapp von meiner derzeitigen Situation. Als ich geendet hatte, seufzte Katy. "Du tust mir echt leid, ist ne ganz schön beschissene Situation"
"Ja, kannst du laut sagen, aber egal, lass uns jetzt einfach nicht an so einen Kram denken", ich lächelte und die anderen stimmten mir Kopf nickend zu. Dann fuhren wir los.
Der Boden im Wald war hier und da etwas schlammig vom gestrigen Regenschauer, aber an den meisten Stellen schienen die Bäume das gröbste abgehalten haben, auch wenn die meisten schon lange dabei waren ihre Blätter abzuwerfen.
"Ob wir da eine geeignete Stelle zum picknicken finden?", Katy betrachtete misstrauisch den Boden unter uns, während wir an einer Stelle höllisch aufpassen mussten, damit wir nicht einsackten und ausrutschten.
"Das wird schon, außerdem haben wir eine Decke dabei, der Boden muss also nur so trocken sein, dass wir die Decke drauf legen können", antwortete Lucas ihr und sah sie suchend nach einem geeigneten Platz um. Ich begann ebenfalls zu suchen. Aber auch mit drei Augenpaaren brauchten wir noch eine ganze Weile, bis wir eine Stelle gefunden hatte die groß und trocken genug war, um bequem picknicken zu können. Wir breiteten unsere Decke aus und legten das Essen darauf, Katy hatte auch einiges mitgebracht und wenige Sekunden später waren wir auch schon dabei alles zu vernichten. Mein Bauch hatte vor einigen Minuten schon begonnen sich über die Leere, die in ihm herrschte, zu beschweren und entsprechend verhielt ich mich nun auch, den anderen ging es genauso. Einige Zeit war also nichts zu hören, außer ein bisschen rascheln, vereinzeltes Vogelgezwitscher und die Geräusche die man eben so beim Essen von sich gab. Es war eine unglaublich schöne Ruhe die sich breit machte. Kurz beschlichen mich Zweifel, ob das nicht eher die Ruhe vor dem Sturm war, doch schnell schob ich diese wieder beiseite. Ich wollte mir diese Ruhe von keinem dummen Gedanken nehmen lassen. Schnell wurde der Wald und meine Freunde für mich zu einer Art Schutzwall, der mich vor allem beschützen würde, was noch in der Zukunft auf mich zukommen könnte. Ich konnte gar nicht richtig glauben, dass ich wirklich so glücklich sein konnte wie ich es jetzt war, hätte man mir das noch vor ein paar Tagen gesagt, ich hätte die Person für verrückt erklärt. Langsam aber sicher kam ich endlich aus dem Trott heraus, der mein Leben früher dargestellt hatte. Ich atmetet tief durch, roch das nasse Gras und generell den Wald und hätte mich am liebsten einfach hingelegt um hier einzuschlafen.
"Sagt mal", unterbrach Katy plötzlich die Ruhe, "Darf ich euch beide mal was fragen?", sie blickte uns an. Lucas und ich sahen uns an, nickten dann fast synchron in Katys Richtung.
"Habt ihr eigentlich schon, ich meine...miteinander geschlafen", die Frage traf mich etwas unvorbereitet und ich spürte wie mir die Röte leicht ins Gesicht stieg. Ich schüttelte den Kopf und aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie Lucas es mir gleich tat. Katy nickte und aß weiter, als hätte es diese Frage nie gegeben. Aus irgendeinem Grund nahm Lucas genau in diesem Moment meine Hand. Ich hatte darüber nicht wirklich nachgedacht, das fiel mir aber auch erst jetzt auf, nachdem Katy es angesprochen hatte. Wollte ich mit ihm schlafen? Sicher, ich liebte ihn schließlich und ich wollte ihm nah sein, aber irgendwie machte mir der Gedanke daran auch angst. Es war neu und neues machte einem meistens etwas angst.
"Ich hab euch beide in Verlegenheit gebracht, was", Katy lächelte mich an.
"Kannst du laut sagen", murmelte ich. Lucas drückte meine Hand. Ob er schon mal darüber nachgedacht hatte? Vielleicht. Ich konnte es nicht wissen aber ich merkte, dass wir darüber wohl früher oder später reden mussten, oder? Vielleicht auch nicht. Ich wusste es einfach nicht und meine Gedanken begannen sich immer mehr zu überschlagen, bis Lucas meine Hand erneut drückte und ich bemerkte, dass er mich ansah.
"Ehm, ich glaube ich geh mal ein bisschen spazieren, ich komme so in 10 Minuten wieder", Katy lächelte und stand auf. Na super.
Lucas sah mich von der Seite an. "Wir müssen nicht darüber sprechen, wenn du nicht willst", beruhigte er mich sofort, "und vielleicht sollten wir es einfach auf uns zukommen lassen. Ich meine, wenn es passiert passiert es und wenn nicht, dann eben nicht"
Ich nickte zaghaft, "hast du darüber schon einmal nachgedacht?", fragte ich ihn schließlich.
Er rieb sich den Nacken und blickte in den Himmel, "Ja, ein zwei mal, aber ich kann verstehen wenn du es noch nicht willst"
"Das ist es ja nicht mal", murmelte ich, ich hasste dieses Gespräch, es war mir unangenehm, aber es musste auch gerade geführt werden, "ich...es macht mir irgendwie angst"
"Das ist ja auch okay, ich hab da ja auch noch keine Erfahrungen mit" dann blieben wir ruhig. Es war eine komische Stille. Schließlich legte ich einen Arm um Lucas und ich drückte ihm einen Kuss auf den Kopf.
"Ich liebe dich", flüsterte ich ihm zu.
"Ich dich auch", flüsterte er zurück und ich lächelte. Er kuschelte sich an mich und schloss die Augen. So saßen wir dann da und sagten nichts. Ich begann mit meinen Fingern zwischen seine zu gehen und strich mit dem Daumen über seine Hand, während die andere auf seiner Hüfte lag. Ich musste mich wirklich beherrschen nicht sein Oberteil ein wenig hochzuziehen, um meine Finger auf seinem Haut legen zu können. Ich begehrte diesen Mann durchaus, so richtig bewusst wurde mir das aber erst in diesem Moment.
Hm...ja, was soll ich sagen. Irgendwie ist das Kapitel komisch XD dennoch hoffe ich, dass es euch gefallen hat.

Kurz etwas in eigenem Anliegen, am 3. März wird auf dem Account RedaktionWPKurier die erste Ausgabe des Wattpad Kuriers hochgeladen werden und es würde mich freuen, wenn ihr da mal vorbei schauen würdet. Die Themen sind breit gefächert, es wird Rezepte geben, Kurzgeschichten, unnützes Wissen, Interviews, Buchvorstellungen und noch viel mehr und ich wette ihr werdet etwas darin finden, was euch interessiert. Diesen Monat haben wir auch einen kleinen Artikel über Zumba drin, den ich geschrieben habe, also wenn ihr euch für die Sportart interessiert, aber noch nicht so genau wisst ob das wirklich das richtige für euch ist, schaut vorbei. Das Team vom Wattpad Kurier freut sich über jeden der vorbei schaut und natürlich dürft ihr uns auch gerne Vorschläge etc zusenden. Also, merkt euch den 3. März vor.
Also denne, haltet die Ohren steif.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro