The water under the bridge

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TW!!! Self-harm, Tod, Suizid. 

Bitte bedenke, Selbstmord ist nie eine Lösung. Es gibt immer jemanden der Helfen kann! Bei dieser kostenfreien Nummer 0800 8888 4711 sind immer geschulte BeraterInnen zu erreichen. 


Yongbok starrte ins leere. Alles war wie leergefegt. Seine Gedanken überschlugen sich. Er wünschte sich, dass Handy in seiner Hand zerbrechen zu können damit diese schreckliche Nachricht verschwand. Er wollte sie nicht gelesen haben, sie sollte doch einfach weggehen! „Yongbok? Ist alles gut?", hörte er Chan fragen. Yongbok nickte wie automatisch. Ja. War es. Es musste so sein. Die Nachricht war sicher ein scherz. Er spürte wie Chan ihm das Handy aus der Hand nahm und die Nachricht laß. „Yongbok..." Yongbok konnte die Stimme nurnoch durch eine Art schleier hören „Yongbok!" Schon wieder sein Name doch er wollte nichts hören. Er wollte weg. Ganz weit weg. Dahin, wo der Schmerz ihn nicht finden konnte. „Ich hatte in den letzten Tagen schlafprobleme.", hörte er seine Stimme sagen doch es waren nicht seine Worte „hast du tabletten für mich?" Stille. Er spürte Blicke auf sich. „Yongbok.", kam es nun von Minho „Das tust du nicht." 

„Ich will doch einfach nur schlafen" Und nie wieder aufwachen. „Hey. Was ist los?" Minho's Stimme war näher gekommen. „Sein Bruder ist gestorben.", kam es von Chan mit monotoner Stimme als Yongbok schwieg. Es wurde ganz Still. Die Stille klingelte in Yongbok's Ohren, er wollte weg. „Ich muss an die frische Luft", keuchte er und drehte sich zu Tür. „Nein. Nein! Yongbok warte!", hörte er jemanden schreien doch er konnte die Stimme  nichtmehr bestimmen. Das Blut dröhnte in seinen Ohren als er auf die Straße rannte. Das Wetter passte zu seiner Stimmung. Es Gewitterte. Er realisierte es nicht. Das Wasser spritze von der Straße auf und durchnässte seine Hose. Die Stimmen hinter ihm verklangen immer mehr als Yongbok den Weg zum Wald einschlug, Schluchzer schüttelten seinen Körper. Die Umgebung wurde trostloser, dunkler, einsamer... doch es fühlte sich gut an. Neben der großen Brücke ließ er sich auf die Seite fallen und zog die Knie zur Brust. Sein nun aufgeschürfter Ellenbogen schmerzte,  ging allerdings in seinem seelischen Schmerz unter. Er wollte, dass die Gedanken aus seinem Kopf verschwanden. Er wollte, dass sie weg waren. Er wollte, das alles weg war. Seine Fingernägel bohrten sich schmerzhaft in seinen Oberarm doch der stechende Schmerz war bloß kurz genug.

Er war allein. Völlig allein. Allein mit seinen Gefühlen. Alleine mit seinem Schmerz. Allein mit allem.

Genau in diesem Moment hinterfragte er sein dasein und stellte sich vor, wie es wäre wenn er einfach sterben würde. Genau in diesen Sekunden. Er würde den ganzen seelischen Schmerz nie wieder ertragen müssen. 

Yongbok brauchte mehr. Er brauchte körperliche schmerzen. Er wollte, dass die Schmerzen allen seelischen Schmerz übertönte. So sehr, dass er sich weh tun wollte, bis er nicht mehr atmen konnte. Zitternd erhob er sich, seine Klamotten waren durchnässt und klebten an seinem Körper. Ohne noch Kontrolle zu haben lief er auf die Brücke zu. Ob ein Sprung ins Wasser wohl wehtun würde? Ob es ihn töten würde? Seine Beine trugen ihn von selbst auf die Mitte der Brücke zu wo er aufs Geländer stieg. Das kalte Wasser rauschte unter ihm. Er konnte alles beenden. Jetzt hatte Yongbok die Kontrolle. Er hatte alle verloren, auch sich selbst. Von weitem hörte er eine Stimme. „YONGBOK! WARTE! NEIN! SPRING NICHT!" 

Er wollte nicht auf die Worte hören. Seine Finger lösten sich vom kalten Metall des Pfeilers neben ihm. Würde er ertrinken? Oder an einem Aufprall sterben? Wie würde es sich anfühlen? Hatte er endlich Frieden? Eine Sirene kam näher, genau wie Schritte. „STOP! BITTE!" Es war Chan's Stimme die ihn rief doch es war bereits zu spät. Yongbok hatte die Arme ausgebreitet und fiel. Sein Körper durchbrach die Wasseroberfläche, das kalte Nass schloss sich über ihm. Luftblasen stiegen auf. Er ruderte mit den Armen doch nichts wollte ihn wieder nach oben bringen. „Mein Bruder", hauchte er während sich sein Mund mit wasser füllte und weiße Luftblasen vor seinem Gesicht blubberten. Zum wahrscheinlich letzen Mal schloss er die Augen und sein Körper berührte den weichen Sand am Grunde des Flusses.


Diese Kurzgeschichte ist entstanden da es mir selbst nicht sonderlich gut geht und schreiben für mich Therapie ist. Allerdings bedenke bitte immer (ich sags nicht oft genug) suizid ist KEINE Lösung! 

I love you all ❤️

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