3. Kapitel - Friede, Freude, Eierkuchen

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Donnerstag 12. März 2037



Hektisch greife ich nach meinen Anziehesachen und schlüpfen in die Momjeans und den dunkelblauen Hoddie von Henri. Meine noch feuchten Haare mache ich zu einem tiefen Dutt und greife nach ein paar Socken. Meine Zimmertür öffnet sich und Jan steht in Hoddie und Jeans mit einem breiten Grinsen vor mir.
,,Du solltest mich nicht so dumm angrinsen, ich habe gerade das Bedürfnis eine bestimmte Person zu erwürgen." Die letzten Satz rufe ich auf die Flur hinaus.

Wisst ihr, Henri braucht zum Duschen immer so 40 Minuten und da er als erstes gegangen ist, musste ich mich auf den letzten Druck fertig machen. Jan fängt an zu lachen und ich laufe schnaubend an ihm vorbei. Er folgt mir Kopf schüttelnd und ich schlüpfen in meine Schuhe. Henri steht mit einem dicken Grinsen an der Tür und geht auf mich zu.

,,Freundchen du solltest lieber auf Abstand gehen und dich verziehen, sonst nimmt der Abend kein gutes Ende. " Er bleibt sofort stehen und schaut zu Jan, der sich an die Wand lehnt und mich schmunzelnd anschaut. Ich greife nach seiner Hand und ziehe ihn mit aus der Wohnung zu seinem Auto und steige zur Beifahrerseite ein.

Im Kino treffen wir die anderen vom Basketballplatz. Während alle noch quatschen, dränge  ich Henri mir Popcorn und ne Cola zu kaufen. Er bezahlt nur Augenrollend die Bestellung.
Mit meinem Essen beladen läuft er plötzlich weg.

,,Ich wäre für einen Waffenstillstand. Also Frieden, Freude Eierkuchen?" Ich nicke genervt und gehe mit meinem Essen zu Jan, der die Scene nur schmunzelnd mit beobachtet. Er legt lachend seinen Arm um mich und ich muss lächeln. Ich hätte nie gedacht, dass wir so schnell so gute Freunde finden würden.

Doch was ich erst zu spät bemerkt habe ist, dass der hübsche Fremde wieder da ist. Er sitzt neben Henri und hat die selben Sachen an wie vorhin. Ich schaue ihn einige Sekunden an bis seinen Augen meine finden. Mir stockt der Atem und Gänsehaut überkommt mich, warum hat er solch eine Wirkung auf mich?

Ich schaue weg als der Film anfängt und lehne mich an Jan der seinen Arm um mich gelegt hat.

,,Was für ein Film ist das überhaupt?" frage ich ihn flüsternd und schaue Jan ins Gesicht.
,,Echt jetzt? Du hast keine Ahnung?" flüstert er verschrocken zurück.
,,Ja sorry du Model." sage ich und verkreuze meine Arme.
,,Ich habe auch keine Ahnung." sagt er leise und fängt an zu kichern.
Lachend lege ich meinen Kopf in den Nacken und schließe die Augen.
Das kann ja was werden.

Nach 1,5 Stunde ist der Film auch schon zu Ende und wir machen uns auf den Weg zum Parkplatz. Im Kino steigen wir in den Aufzug, der uns in den Keller bringt. Ich ziehe verwirrt mein Handy aus der Jackentasche, als es anfängt zu summen. Dabei blieb ich stehen und werde im nächsten Moment auch schon wieder von jemandem zur Seite geschubst. Ich fliege zu Boden und falle auf den Hintern. ,,Oh tut mir leid ich habe dich nicht gesehen." der hübsche Mann streckt mir seine Hand entgegen und lächelte mich sanft an. Ich lächel verlegen und murmel nur ein 'nicht so schlimm'.
,,Warte, du bist doch die kleine von Henri. Johanna richtig?"
Verlegen beiße ich mir auf die Lippe.
,,Cousine triffts eher. Aber ja Johanna ist richtig. Und woher kennst du Henri?"
Er lacht leicht auf und geht mit seiner Hand durch die Haare.
Das dichte dunkel braune Haar ist kreuz und quer auf seinem Kopf verteilt.
,,Er hat mit mir früher Fußball gespielt und dann sahen wir uns gestern in der Uni. Ich bin Valentin."  Er reicht mir die Hand und ich will sie gerade annehmen, da fängt Henri an zu schreien.

,,SCHEIẞE! Leute wir müssen in 3 Minuten hieraus sein sonst muss ich noch 5 € mehr zahlen! Also bewegt eure hässlich Visagesn in dieses verfickte Auto!" Wie ein Verrückter wirbelt er mit seinen Armen in der Luft herum, so das alle schnell zum Auto laufen und wir noch rechtzeitig aus dem Parkhaus rauskommen.

Jan fährt mich und Henri nach Hause und parkt unten an der Hauptstraße. Lachend steige ich aus dem Auto aus, ich halte mir erschöpft an den Bauch, weil das lachen allmählich weh tut.
Jan hatte uns etwas von einen seiner One Night Stands erzählt, die richtige daneben gegangen sind.

Wir laufen die Treppen hoch und machen uns in der Küche breit.

,,Habt ihr Lust auf Bier? Ich habe heute morgen etwas gekauft."

Jan nickt begeistert und ich schüttel meinen Kopf. Henri steht auf und geht in die Flur, das Klicken des Schloss lässt mich in den Stuhl sinken.

Müde lege ich meine Hände in den Nacken und gähne ausgiebig.

Der Blick von Jan brohrt sich in meine Haut und ich öffne meine Augen und Blicke in die von Jan.

Er stahrt mich an und ich bekomme Herzrasen. Ich schlucke und starre ihn genauso an.
,,Was starrst du so?" Er öffnet den Mund und schaut mir auf die Lippen.
,,Wie hast du das gemacht?" ,, Was den?" frage ich verwirrt.

,,Wie hast du es geschafft mich so schnell in den Bann zu ziehen? Sonst finde ich nicht so schnell Freunde wie euch."

Ich merke wie meine Wangen warm werden und zucke lächelnd mit den Schultern.
Jans Augen scannen mein Gesicht und ich schaue verlegen weg.

Mit einem lauten Poltern und glasklakern öffnet Henri die Eingangstür und schlägt die Tür heftig zu.

,, HENRI! Was haben wir zu Tür schlagen abgesprochen?"

Mit der Kiste Bier in beiden Händen steht Henri vor mir und verdreht genervt sein Augen.

,,T'schuldigung Mama." gibt er ironisch von sich und stellt die Kiste auf den Boden.

Wir sitzen noch bis 23 Uhr in der Küche und quatschen über Gott und die Welt.Die Stimmung ist ausgelassen und wir lachen und singen Liedchen über das Leben und das Schicksal. Bis mir überhaupt einfällt weshalb Jan hier ist.

,,Ey was ist jetzt mit meinem Schrank, der baut sich nicht von alleine auf."

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