Die Sonne zündet Fackeln an
Auf einer weiten Wiese
So lodern hoch zum Himmel dann
Die flammende roten Triebe
Der Morgentau bedeckt noch sacht
So seidig zarte Blüte
Wie Tränen dieser letzten Nacht
In der noch Glaube glühte
Im Innern leer und hoffnungslos
verharrt er dort im Garten
Um einsam, nur mit Graß und Moos
Auf seinen Tod zu warten
Die Blume weint im Dämmerlicht
Er steht nur stumm daneben
Als sich ein Strahlen in ihr bricht
Erwacht er jäh zum Leben
So wenig Zeit, die ihm noch bleibt
Und noch so viele Ziele
Wie sehn', wohin das Glück ihn treibt
Und and're Lebensspiele
Die Fackeln gehen langsam aus
Der Tag streckt seine Glieder
In Händen einen Blumenstrauß
Im Kopf kehrt Hoffnung wieder.
Anmerkung für die, die keinen grünen Daumen oder eine Leidenschaft für Botanik haben: "Tränende Herzen" sind eine Blumensorte.
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