20.Kapitel

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,,Das Rudel ist bereit aufzubrechen", berichtete Ash und ich nickte. ,,Ich komme gleich...",sagte ich und schulterte meinen Rucksack. Ash trat aus der Höhle und ich war allein. Ich atmete noch mal tief ein und schloss die Augen. Heute würden wir aufbrechen nach Norwegen. Eigentlich sollte ich beruhigt sein...wir waren über ein dutzend Woelfe, von denen eine gewisse Sicherheit ausging und ich konnte endlich mit Jasper zusammen sein.

Als ich aus der Höhle in das Sonnenlicht trat, verstummten die Gespräche und alle sahen mich an. Daran werde ich mich nie gewöhnen...Jasper und ich hatten die Rolle des Alphas angetreten. Nun musste ich ein Leben als Wolf antreten, denn meine menschliche Gestalt würde mir im Wald nutzlos sein. Ich lief zwischen dem Rudel durch und verwandelte mich in einen Wolf. ,,Bereit?", fragte Jasper und ich nickte. Wir gingen los und verließen somit meine alte Heimat und Arthurs Revier. ,,Wir betreten fremdes Land. Es kann passieren, dass wir ein Revier betreten von einem Rudel, was das nicht besonders toll findet", erklärte Simon, der neben mir lief, und wie ich ihn kannte alles Mögliche mit genommen hatte. ,,Wir wollen uns da nicht niederlassen, sondern hächstens ausruhen", meinte Ash, der mir nicht von der Seite wich, denn er hatte sich perönlich zu meinem Schutz verpflichtet. ,,Ich habe das Darkness versprochen", sagte er kalt und ich hasste ihn dafür, dass er ebenfalls meine Gedanken lesen konnte. Es reichte doch schon vollkommen, dass Amy das konnt. Wo war sie überhaupt? ,,Amy ist mit ihrem Mate etwas weiter hinten. Er kommt nicht wirklich mit seiner neuen Gestalt klar", antwortete mir Ash und ich sah ihn wütend an. Er war noch nerviger als Simons Besserwisserrei! ,,Ich fühle mich geehrt", meinte er und machte beim Laufen eine Verbeugung. ,,Okay. Ich verbiete dir, auf meine Gedanken zu antworten!", knurrte ich und Simon fande das recht amüsant, dass mich das so aufregte. ,,Und jetzt will ich meine Ruhe!", knurrte ich die beiden an und holte zu Jasper auf. ,,Hab mich schon gefragt, wie lange du mich noch alleine lassen willst", sagtee er und lachte, denn er lief alleine an der Spitze. ,,Wie lange wird unsere Reise dauern?",fragte ich ohne auf seine Bemerkung einzugehen. ,,Nen knappen Monat",sagte er knapp ,,Bitte was?!", fragte ich erschrocken und er fing wieder an zu lachen. ,,Hey, Sport tut gut", meinte er und ich rammte ihn als Bestrafung. Idiot!

Der Mond stand schon hoch am Himmel als Jasper uns eine Pause erlaubte. Simon verwandelte sich zurück und erst jetzt konnte man seinen riesen Rucksack sehen. ,,Das ist nicht dein ernst", sagte Raph und musste lachen. ,,Doch. Man muss auf jede Lebensiteratin vorbereitet sein!", meinte Simon und machte Feuer. ,,Wir werden morgen früh jagen. Ash, Raph und ich übernehemen die erste Wache. Ich wünsche eine gute Nacht", verkündete Jasper.

Ich legte mich etwas abseits und beobachtete das Rudel. Simon und Raph stritten sich immer noch, dass Simon viel zu viel mit geschleppt hatte und das er auf die Gewalten der Natur vertrauen sollte. Was würde ich ohne diese beiden Streihähne bloß machen. ,,Du hast ja immer noch mich", sagte Amy uns setzte sich neben mich, gefolgt von einem mausgrauen Wolf, Jaden. ,,Schmolzt du jetzt etwa?", fragte Amy Jaden belustigt und er sah weg. Ich legte meinen Kopf schief und musterte die beiden. ,,Ach, Jaden ist deprimiert, weil er seiner Wolfsgestalt überfordert ist", erklärte Amy und Jaden sah sie wütend an. ,,Ich geh dann mal ne Runde", sagte ich, denn ich wollte mir wirklich nicht das antun, wie Amy und Jaden ihr Verliebtheit ausübten.

,,Milo lass es einfach! Ich muss Wache machen, geh schlafen!", knurrte Ash einen kleineren schwarzen Wolf genervt an. ,,Ash...och bitte!", bettelte der kleine Wolf und sprang hin und her. ,,Nein", zischte Ash wütend. ,,Was ist denn hier los? Die nächsten, die sich streiten?", fragte ich und sah zwischen Ash und Milo hin und her. ,,Luna kann dir wetten noch mal perönlich sagen, dass du schlafen sollst!", meinte Ash und sah mich wie immer kalt an. ,,Komm mit, Milo. Wir lassen mal deinen bockigen Bruder in Ruhe", sagte ich und Milo folgte mir belustigt. Milo war gerade mal zehn Jahre alt und durfte aus dem Grund, dass wir nach Norwegen ziehen mit. ,,Du bist wirklich Jaspers Mate?", fragte er neugierig, als wir uns in die Nähe des Feuers setzten. ,,Ja...wieso fragst du?", fragte ich und legte mich hin. ,,Cool. Ich will auch einen Mate", meinte Milo und legte sich auch hin. ,,Dafür bist du noch etwas zu klein", sagte ich und legte meinen Kopf auf meine Vorderpfoten. ,,Nein! Meine Mama hat mir immer gesagt, dass ich ein großer Junge bin", sagte er stolz und ich musste lachen. er ging mir mit seinem Kopf nur bis zur Schulter. ,,Aber jetzt ist sie im Himmel und passt von da oben auf uns auf", sagte er und drehte sich auf den Rücken, um in den Sternenhimmel zu sehen.

,,Und was ist mit deinem Vater?", fragte ich und sah ebenfalls in den Himmel. ,,Mein Papa wartet in Norwegen auf uns...Ash sagt, dass er böse ist, deswegen hat er mich mit hier her genommen. Mein Papa ist aber nicht böse", sagte er und gähnte. Wenige Momente später war er eingeschlafen. Ash musste sowas wie eine Vaterrolle für Milo eingenommen haben, auch kein tolles Schicksal für einen neunzehn jährigen.

Die Nacht war ruhig und friedlich ohne weiterere Probleme. Ich wartete bis die zweite Wache begann. ,,Du hättest nicht auf mich warten müssen", flüsterte Jasper und legte sich eng neben mich. ,,Konnt nicht schlafen. Hast du das gewusst mit Ash und Milos Eltern?", fragte ich und beobachtete Milo, der im Schlaf immer mal wieder um sich trat. ,,Ja. Sein Vater arbeitete damals gegen unser Rudel...Ash ist enttäuscht und ist davon überzeugt, dass er besser für Milo ist...deswegen ist er hier", erklärte Jasper und legte seinen Kopf über meine Schultern. ,,Und jetzt lass uns schlafen", murmelte er und schlief wenige Sekunden später ein.










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