Prolog

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»Let whoever think whatever«
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Aria POV

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„Und wieso genau müssen wir jetzt bei ihr aufkreuzen?" Mein Mann, dessen Freude über das Elterngespräch mit Ryan's Kindergärtnerin sich stark in Grenzen hält, stampft wie ein kleiner Junge neben mir her und macht seinem Sohn dabei alle Ehre. Dieser sitzt gerade bei Amy, die sich dazu bereiterklärt hat ihn für heute Abend zu babysitten.

„Weil wir nicht wollen dass Ryan schon jetzt in Schwierigkeiten gerät", erwidere ich ruhig das einzig Logische auf Nicolas' Frage, ihm entgeht mein scharfer Blick jedoch keineswegs. Ein falsches Wort oder ein Anzeichen der fehlenden Motivation vor der Kindergärtnerin, und ich lebe freiwillig als Witwe weiter.

„Ist ja gut", motzt Nicola bloss, und drückt die Türe des Gebäudes auf.

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„Ryan - was?" Etwas vor den Kopf gestossen starre ich die noch recht junge Frau vor mir an, während Nicola neben mir sich ein Schmunzeln verkneift. „Ryan erzählt regelmässig anderen Kindern, dass er zur Mafia gehört."

Ihre Worte dringen zu mir durch, und leise räuspert Nicola sich. „Das passiert zu Hause auch", erklärt er dann, und so gerne ich ihn verwirrt anschauen würde - das muss ich auf nach das Gespräch verschieben. Jetzt gerade hoffe ich darauf dass Nicola einen guten Plan hat, um unseren Sohn aus dieser Lage rauszureiten. „Wissen Sie, sein Nachbar schwafelt die ganze Zeit solche Dinge, und Ryan hat sich davon leider etwas mitreissen lassen. Wir sind schon dabei nach Lösungsansätzen zu suchen, wahrscheinlich müssen wir ihm wohl den Kontakt zu diesem Nachbar verbieten."

Zustimmend nicke ich, und setze dabei ein entschuldigendes Gesicht auf. „Schatz, das hätten wir schon lange tun müssen!", füge ich Nicolas' Worten noch hinzu, und er seufzt. „Ich weiss, ich werde heute noch schauen was ich machen kann. Ich werde wohl mit der Mutter des Kindes sprechen müssen..."

Die Kindergärtnerin sieht uns eine Weile an, dann nickt sie langsam. „Machen Sie das. Ich bin froh dass es eine Erklärung gibt für Ryan's Verhalten - wissen Sie, sonst ist er ein wundervolles Kind." Ich nicke, und lächle. Ja, das ist er.

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Nova POV

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„Entschuldigen Sie - mein Kind soll was tun?"

Meine Nonna sieht meine Kindergärtnerin empört an, und fuchtelt dabei mit ihren Händen rum. Komisch, das tut sie nie... „Ihre Enkelin sitzt im Kreis neben einem Jungen, der sich von ihrem Verhalten hat beeinflussen lassen. Die Eltern haben davon gesprochen dass sein Nachbar dafür schuldig wäre, und da sie keine Nachbarn besitzen, sind wir davon überzeugt, dass sie seinen Sitznachbar - oder eben seine Sitznachbarin - meinten."

Die Stimme meiner Kindergärtnerin ist zwar ruhig, jedoch klingt sie immer so wenn sie versucht einem sturen Kind etwas zu erklären. Ich glaube Erwachsene nennen das verzweifelt.

„Ach, und was für ein Verhalten soll das denn sein?" Meine Großmutter schüttelt den Kopf, und sieht meine Kindergärtnerin böse an. „Äusserungen zur Mafia", erwidert diese, und verwirrt wende ich meinen Blick von dem so geliebten Puppenhaus ab. Mafia? Was soll das denn sein?

„Wissen Sie was - das lasse ich mir, und erst recht Nova, absolut nicht unterstellen. Sie ist fünf Jahre alt! Woher soll sie überhaupt wissen, wer oder was die Mafia ist?" Meine Kindergärtnerin räuspert sich, und faltet die Hände. Das macht sie oft. „Ich muss Sie bitten Ihre Enkelin einem Psychologen vorzustellen. Ansonsten werden wir sie nicht weiter in unserer Kindergruppe aufnehmen können, so leid mir das auch tut."

Hä?

Nonna steht schnell auf, und ihr Stuhl fällt um. „Schieben Sie sich Ihren Psychologen in den Arsch. Nova wird hier nicht vermisst, sehe ich, und es gibt genügend andere Kindergärten in Seattle. Das können Sie Ihrem Vorgesetzten auch ruhig so sagen."

Meine Großmutter greift nach meiner Hand, und obwohl meine Kindergärtnerin noch mehrmals ihren Namen ruft, dreht sie sich kein einziges Mal um sondern zerrt mich hinter sich her aus dem Raum. Dabei winke ich dem Puppenhaus nochmals zu - ich hoffe ich bekomme auch bald so eines zu Weihnachten.

Draussen setzt meine Großmutter mich in meinen Kindersitz, und als sie unser Auto startet, starre ich sie im Spiegel an. „Was ist die Mafia?", frage ich was mir schon seit dem Gespräch im Kopf rumspukt, und meine Nonna räuspert sich. „Das ist eine Gruppe von sehr, sehr gemeinen Leuten, mein Schatz."

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Hello zurück ^^

Ja... was ist denn wohl die Mafia...

Da gab es wohl ein kleines Missverständnis im Zusammenhang mit Nicolas' Masterplan ;) Arme Nova...

Passend zum 25.12 gibt's als Geschenk den Prolog von Ryan :) Vielleicht folgt später auch noch das erste Kapitel, je nachdem wie viel Zeit ich heute habe.

Ich wünsche euch allen ein schönes Fest und tolle Feiertage!

Vergesst das Sternchen nicht! <3

- Xo, Zebisthoughts

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