Bowlingabend

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Hey ihr. Ja ich lebe noch und bin noch nicht ganz vom Schreiben weg, auch wenn ich grade kaum noch dazu komme. Aber diese, schon etwas ältere Idee, habe ich jetzt doch mal endlich fertig gekriegt. Es ist nur eine kurze Story, aber ich hoffe, sie gefällt euch. Viel Spaß beim Lesen.

"Heute Abend ist unser alljährlicher Teamabend. Unsere freiwilligen Feuerwehrleute stehen bereit, um für uns den Dienst bis Mitternacht zu übernehmen. Irgendwelche Vorschläge, was wir heute unternehmen können? Nein, Cridlington, wir fahren nicht in das neue Table-Dance Lokal in Newtown. Immerhin haben wir Frauen an Bord", nahm Steele Elvis sofort den Wind aus den Segeln, der schon aufgeregt den Arm in die Luft gestreckt und mit den Fingern geschnipst hatte, wie ein ungeduldiger Schuljunge, kaum dass Steele die Frage nach Ideen aufgeworfen hatte. Elvis erzählte von nichts anderem mehr, seit er am Wochenende dort zur Eröffnung ein paar Songs hatte spielen dürfen. 

"Ach. Würden die Herren dahin fahren, wenn wir nicht wären?", wandte Ellie nun grinsend ein, als sie die Arme vor der Brust verschränkte und ich hielt mir schnell die Hand vor den Mund, um mich vom Lachen abzuhalten, als alle Gesichter schockiert zu Ellie herum fuhren und Steele verlegen zu stammeln begann. 

"Natürlich nicht", begehrte Sam sofort auf, bevor ich ein freches Grinsen in seinen Mundwinkeln entdeckte und dieses schelmische Blitzen in seinen Augen, dass ich so liebte, als er mir einen schnellen Blick zuwarf, bevor er wieder Steele ansah."Wir sehen doch jeden Tag Frauen eine Stange hinunter rutschen, da muss ich sicher nicht irgendwohin gehen, wo ich dafür bezahlen muss...Uff." War dann sein einziger Kommentar zum Schluss, als er von mir und Ellie, links und rechts von ihm stehend, unsere Ellenbogen in die Seite kassierte, ehe wir uns grinsend hinter seinem Rücken mit einem High Five abklatschten."Weiber", murmelte er nur, während er die Hände in den Taschen vergrub und die Arme an den Körper presste, um sich vor weiteren Ellenbogenattacken zu schützen. 

"Beherrsch dich, Sam. Den Macho zu spielen steht dir nicht gut zu Gesicht", murmelte ich ihm nur zu, während Steele nach sinnvolleren Ideen fragte.

"Kino vielleicht?", wandte Arnold verlegen ein.

"Diese Abende dienen der Geselligkeit und Entspannung, aber auch um den Teamgeist zu fördern und euch als Team mehr zusammen zu schweißen. Ich wüsste nicht, wie uns ein Film dabei helfen könnte, MacKinley."

"Och, wenn es was romantisches ist, könnte das dem einen und der anderen vielleicht schon ein wenig helfen,  zusammen zu kommen", wandte Ellie grinsend ein und untermalte ihre letzten Worte, indem sie Anführungszeichen mit den Fingern in die Luft malte. Während ich mich verlegen räusperte, weil ich genau wusste, wen Ellie damit meinte. Ich versuchte meine aufsteigende Röte in den Wangen zu verbergen, indem ich auf den Boden schaute, doch ich merkte, wie Sam neben mir erst ihr, dann mir einen kurzen Blick zu warf. 

"Alles okay?", murmelte er mir dann ins Ohr und mir entfuhr ein leiser Schrei, weil ich damit gar nicht gerechnet hatte - von der Tatsache, seinen Atem in meinem Nacken zu spüren, der mich fast um den Verstand brachte, mal abgesehen. Mein Blick schweifte Ellie's breites Grinsen, ehe ich zu Sam aufsah, der mich, verwirrt über meine Reaktion, musterte. Klar verwirrte ihn das. Wir waren ja doch nur Kollegen - für ihn war ich das nur, für mich war er meine ganze Welt.

"Alles bestens. Ich war nur grade in Gedanken. Wurde nicht in Newtown vor ein paar Wochen der Kletterpark und Baumwipfelpark neu eröffnet?" Wow. Woher kam denn jetzt die rettende Idee so plötzlich? Ich war doch sonst nicht so schnell mit Ausreden?!

"Ist beides nur Tagsüber geöffnet. Die Idee hatte ich auch schon, Morris", wandte Steele nun ein und ich zuckte mit den Schultern, um ihm zu zeigen, dass ich sonst keine Ideen mehr hatte.

"Was ist mit Bowling?", schlug Sam nun vor."Die Anlage in Newtown ist angeblich frisch renoviert worden und wir waren das letzte Mal dort, noch bevor Penny zu uns ins Team kam."

"Das ist eine hervorragende Idee, Sam", wandte Steele nun begeistert ein, während die anderen drei aufgeregt durcheinander tuschelten, bevor ihm scheinbar mein reservierter Blick auffiel. Ja, meine Begeisterung hielt sich bei so etwas in Grenzen."Und es scheint so, als träfe dein Vorschlag auf allgemeine Zustimmung, oder hast du ein Problem damit, Penny?"

"Natürlich nicht, Sir. Ich muss nur anmerken, dass ich keine gute Teamkameradin sein werde bei diesem Spiel. Ich habe nie gebowled."

"Ich werde dir zeigen, wie es funktioniert", wandte Sam sich nun lächelnd an mich, ehe er zu meiner Überraschung den Arm um mich legte, als wäre das das selbstverständlichste der Welt. Für mich war es das nicht, das verriet mir mein vor Aufregung rasendes Herz. 

"Wie wäre es mit einem kleinen Wettstreit? Die Teamleiter gegen uns drei?", schlug Ellie nun grinsend vor und legte Elvis und Arnold einen Arm um die Schultern, was die beiden größeren Männer etwas in die Knie zwang."Und die Verlierer putzen einen Monat die Toiletten."

"Abgemacht!", sagten Steele und Sam gleichzeitig grinsend, bevor ich auch nur Luft hatte holen können. Stattdessen seufzte ich genervt. Ich hasste den Toilettendienst, aber der würde uns dank mir ganz sicher für einen Monat bevor stehen und ich wusste auch aus Erfahrung, dass Steele nicht einmal die Klobürste anpacken würde, was bedeutete, dass Sam und ich noch mehr zu tun hatten.

"Nun denn, dann lasst uns mal fahren. Trevor's Bus steht draußen bereit", wandte Steele nun enthusiastisch ein und wir gingen zu unseren Spinten, um uns umziehen zu können. 





"Das ist wirklich nichts für mich", wandte ich nach meinem missglückten Versuch ein, während Elvis, Arnold und Ellie meinen Patzer mit Jubel zur Kenntnis nahmen.  

"Penny, du kannst uns doch nicht so rein reiten. Hast du nicht gehört, dass wir einen Monat die Toiletten putzen müssen, wenn wir verlieren?!"

"Das wird niemanden von uns umbringen, Sir", sprang Sam mir zu Hilfe und schenkte mir sein schönstes Lächeln, eher er aufstand und zu mir kam, als ich grade nach der nächsten Kugel gegriffen hatte."Aber wenn du nichts dagegen hast, versuche ich dir zu zeigen, wie es geht?"

Ich warf ihm einen neugierigen Blick zu und nickte. Ich war gespannt, wie er mir so etwas zeigen wollte. Ich dachte immer, entweder man hatte ein Händchen dafür oder eben nicht. Mir wurde ein wenig flau, als er mit der Rechten mein Handgelenk ergriff und sich direkt hinter mich stellte. Seine Wange berührte fast die meine, als ich seine linke Hand an meiner Taille spürte. Ich glaubte, jeden Moment ohnmächtig zu werden. 

"Was hast du vor?", murmelte ich mit heiserer Stimme. Versagte mir grade alles den Dienst? Selbst meine Beine waren auf einmal weich wie Wackelpudding.

"Dir die richtige Technik zeigen. Am besten drehst du dich aus der Hüfte heraus, holst Schwung und lässt in einer fließenden Vorwärtsbewegung die Kugel los." Er demonstrierte es mir, indem er meinen Körper durch den seinen steuerte. Wir standen dicht an dicht und ich folgte seinen Bewegungen wie automatisch."Bereit?"

"Wofür?" Er verharrte einen Moment und ich wandte ein wenig den Kopf, um ihn ansehen zu können. Er schien verwirrt.

"Na zu Bowlen."

"Oh, ja...klar. Legen wir los", stammelte ich verlegen und ich sah noch ein Lächeln auf sein Gesicht treten, als ich spürte, wie er meinen Arm zurückzog. Ich folgte seinem rechten Bein, bei einem Schritt nach hinten. Als er mit sanfter Kraft meinen Arm nach vorne bewegte, folgte ich seiner Bewegung und ließ die Kugel los, als er mit zwei Fingern über meine Handinnenfläche strich. Es war genau der richtige Moment. Woher hatte er das gewusst, dass ich dadurch loslassen würde? 

"Siehst du? Es kommt nicht auf Kraft, sondern auf die Technik an." Ich wandte ihm erneut mein Gesicht zu und er sah mir lächelnd in die Augen.

"Mal noch ist die Kugel nicht am Ziel." 

"Die nicht, aber ich...vielleicht", murmelte er und ich sah, wie sein Blick einen Moment zu meinen Lippen schweifte. Mehr brauchte ich nicht. Ich kam ihm entgegen und als die Bowlingkugel die Kegel traf, trafen auch unsere Lippen aufeinander. Ich wandte mich ihm in seinen Armen zu und legte die meinen um seinen Hals, während wir uns vollkommen in dem Kuss und dem Moment verloren. 

"Das war dann wohl ein doppelter Strike, was?", hörte ich Ellie's Stimme, als wir uns voneinander lösten und wir schauten zu unseren Kollegen, die alle breit grinsend auf der Bank saßen. Ich merkte, dass Sam sich noch einmal der Bahn zuwandte, bevor er mir zur Bank folgte. Wir setzten uns und Sam legte sofort den Arm um mich. Daran würde ich mich gewöhnen können. Als er mich dann an sich zog, wusste ich, dass ich mich daran gewöhnen würde müssen. Ich freute mich sehr darauf. Mehr hätte ich heute Abend nicht gewinnen können. Und auch wenn die Toiletten in den nächsten vier Wochen unsere Aufgabe sein würden, das war es definitiv wert. 

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