sᴇᴠᴇɴ

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Ich verschluckte mich an meiner Spucke und Taehyung trat kräftig in die Eisen. Da wir auf einer viel befahrenen Straße standen, schmissen uns die anderen Autofahrer ein genervtes Hupenorchester.

Hektisch startete Taehyung den Wagen neu und fuhr weiter.

,,Geht's?", fragte er und warf mir einen Seitenblick zu.

Ich nickte und klopfte mir auf die Brust, darauf konzentriert, nicht zu ersticken.

,,Ihr habt die Frage noch immer nicht beantwortet~", erinnerte uns Lineae.

,,Nein, sind wir nicht", baffte ich meine Schwester an: ,,Wie haben uns gestern nach fünf Jahren wiedergesehen. Während dieser fünf Jahre haben wir weder ein Wort gewechselt noch uns gesehen."

Ich lehnte meinen Kopf wieder an die Fensterscheibe und wiederholte etwas leiser: ,,Also nein, sind wir nicht."

Und ihr werdet es auch nie sein.

,,Was hast du während der fünf Jahre gemacht? Oder eher, wie geht es dir jetzt?", fragte sie nun an Taehyung gewandt. Ich schaute weiter nach draußen, hörte aber interessiert zu.

,,Also..ich mache ..Musik", meinte er und setzte den Blinker, um abzubiegen.

,,Echt?", fragte Lineae erfreut: ,,Bist du denn erfolgreich?"

Taehyung wiegte seinen Kopf ein wenig.

,,Kann man so sagen..schätze ich. Ich habe mit ein paar Freunden eine Band und ja...nichts besonderes", meinte er und wimmelte sie ab.

,,Meinst du die Freunde, die ich während des Telefonats indirekt kennengelernt habe?", fragte ich und musste bei dem Gedanken an die chaotische Unterhaltung schmunzeln.

Taehyung schmunzelte ebenfalls: ,,Genau die. Jedoch sind es insgesamt sechs, du hast nur mit Jungkook gesprochen. Die anderen heißen Jin, Jimin, J-Hope, Suga und RapMonster."

,,Sind das Spitznamen? Ich bezweifle nämlich, dass jemand sein Kind RapMonster nennt", fragte ich verwirrt.

Taehyung lachte leise.

,,Ja, es sind..Spitznamen. Mein Spitzname ist V."

,,V", wiederholte ich und lehnte mich etwas zurück.

,,Der Name passt zu dir."

Er nickte und trat die Kuplung durch, um im Gang zu wechseln.

,,Und was ist mit dir? Wie ergang es dir die letzten fünf Jahre?"

Na los, sag schon Linya. Sag ihm, dass du kläglich daran scheitertest anzunehmen, du dich selbst verletzt und monatelang nur geheult hast. Sag es ihm Linya.

,,Ganz gut..", antwortete ich zaghaft: ,,..es ging mir gut."

Und siehe da, du bist und bleibst das wertlose Gollum, dass du auch vorher warst.

,,Das ist...schön zu hören", meinte Taehyung und nickte, unwissend, wie er die Konverstion aufrecht erhalten sollte.

,,Das kann man sich ja nicht mehr ansehen", fluchte Lineae von hinten: ,,Ihr solltet dringend mal unter vier Augen alles besprechen. So kommt ihr ja gar nicht weiter."

Sie durchbohrte Taehyung mit ihrem Blick.

,,Warum musstest du umziehen? Den Grund habe ich nie wirklich erfahren."

,,Lineae...", versuchte ich sie zu beschwichtigen, doch sie wimmelte mich ab.

,,Ich sehe in deinen Augen, dass es dich genauso brennend interessieren würde."

,,Aber wenn er es nicht erzählen möchte?", fragte ich und nahm Taehyung weiterhin in Schutz.

,,Lass sie Linya, sie hat ja Recht", Taehyung seufzte und nahm nun auch die zweite Habd wieder ans Lenkrad.

,,Ich musste wegziehen. Es war wegen ..meiner Familie. Es ging um die Karriere..", er schien nervös und schluckte schwer.

,,Zu jenem Zeitpunkt dachte ich, es wäre eine ziemlich barsche Antwort, besonders so kurz nachdem eure Eltern finanzielle Probleme mit ihrem Teeladen hatten."

Ich sog jedes seiner Worte in mich auf. Schließlich sollen sie die Entschuldigung dafür sein, was sein Verschwinden mit mir gemacht hatte; ein Wrack.

,,Das Geschäft läuft momentan sehr gut. Jedoch frage ich mich wieso du dich nie gemeldet hast", Lineae berührte mich leicht an der Schulter: ,,Wieso du dich nie bei ihr gemeldet hast."

,,So sehr ich es auch wollte, ich konnte nicht", mir entging nicht, wie der Druck seiner Hand sich verstärkte und die weißen Knöchel heruasstachen.

,,Und wies-"

,,Lineae", unterbrach ich sie ruhig.

,,Ich glaube, dass reicht fürs Erste."

Lineae bemerkte, dass sie wirklich aufhören sollte und lies sich wieder in den Sitz zurück sinken.

Als wir vor meinem Apartment hielten und ausstiegen, drehte ich mich zu Taehyung um. Er schaute zu Boden, als würde ihn etwas beschäftigen.

,,Magst du noch mit hoch kommen? Vielleicht möchtest du ja jetzt etwas trinken?"

Er schaute mich an und schüttelte mit einem schiefen Lächeln den Kopf.

,,Danke, aber nein. Außerdem hat J-Hope mir gerade geschrieben, die Jungs scheinen wieder etwas kaputt gemacht zu haben und Jin und RapMonster sind momentan nicht zu Hause."

,,Ihr lebt also zusammen?", fragte Lineae und warf ihm einen misstrauischen Blick zu.

Taehyung öffnete bereits die Autotür an der Fahrerseite.

,,Ja...so ist die Miete..günstiger!"

Er verabschiedete sich schnell, nachdem er mir versprach mich anzurufen und fuhr dann auch schon davon. Ich sah dem schwarzen Wagen noch etwas hinterher, ehe Lineae mich mitsamt ihres Koffer in das Mietshaus zog.

Sie stellte ihren Koffer im Flur ab, striff sie sich die Schuhe von den Füßen und ging weiter ins Wohnzimmer, um sich dort auf das Sofa fallen zu lassen.

Belustigt beobachtete ich sie dabei, wie sie den Knopf ihrer Jeans mühsam öffnete und sich den Pullover über den Kopf zog. Nur mit violetter Spitzenunterwäsche bekleidet ging sie grinsend an mir vorbei ins Badezimmer.

,,Was wenn jemand anderes hier wäre?"

,,Wir wissen beide, dass dies in deinem Falle nicht zutreffen wird."

Ich rollte mit den Augen und setzte schaltete den Wasserkocher an. Als ich den Tee aufgoß, kam sie mit Shirt und Jogginghose ind die Küche geschlurft.

,,Ich habe Hunger, hast du schon gegessen?", sie steckte ihren Kopf in den Kühlschrank und suchte nach etwas essbarem.

,,Ja", log ich und zupfte an dem Bändchen des Teebeutels.

,,Du hast auch nichts Vernünftiges..", mumelte Lineae und nahm schließlich den Käse und die Butter heraus, um sich eine Schnitte zu schmieren.

,,Was ich dafür geben würde, Omas Reispfanne jetzt vorgesetzt zu bekommen", schwärmte sie.

,,Die enthält ziemlich viel Fett..", rutschte es mir heraus, da ich auf soetwas sehr stark achtete.

Sie zuckte mit den Schultern und hob ihr Shirt an, um mir ihren durchtrainierten Bauch zu präsentieren.

,,Bei den Muskeln, darf ich mir das gönnen", grinste sie und zwinkerte mich an.

Anders als du, du fettes Schwein.

Ich fälschte ein Lächeln und kümmerte mich weiter um die Getränke.


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