ᴇɪɢʜᴛᴇᴇɴ

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Einer der schwierigsten Momente in meinem Leben war es, an der Seite meiner Freunde über den Parkplatz zu sprinten und in die Notaufnahme platzten, in dem Wissen Linya würde auf einer der Liegen im Sterben liegen.

Während Namjoon und Suga am Thresen mit der Stationsärztin sprachen, liefen J-Hope und Jungkook los, um nach ihr Ausschau zu halten. Jimin, Jin und Jungkook versuchten mich vor meinem Nervenzusammenbruch zu bewahren, denn Lineae hatte ihr Handy ausgemacht und reagierte weder auf meine Nachrichten, noch auf meine Anrufe.

,,Sie ist in Schockraum 18", rief der Leader und joggte hinter Yoongi los, der begann die Räume nach den Nummern ab zu suchen. Auch wenn man es mir momentan nicht ansah, ich war so unendlich dankbar die Jungs zu haben. Ich brauchte nichts zu sagen und sie wussten was sie tun sollten, wie sie für mich da sein konnten.

,,Da liegt sie", meinte Namjoon und sein Blick wurde ernst, als er durch das Fenster in den Schockraum schaute.

,,Was ist denn-?"

Dann sah ich sie. Die Ärzte intubierten sie gerade, während man ihre Handgelenke verband und mit einer Pinzette mehrere splitter aus ihren Armen, Beinen und Oberkörper zu ziehen. Ihr Gesicht war so blass wie die weißen Fliesen, auf denen wir standen. Es schmerzte, wenn ich sie so sah.

Ich sah Lineae im Raum stehen, sie wurde gerad von einem Arzthelfer aus dem Raum geschoben.

,,Iich weiß es nicht", wimmerte sie mit verheultem Gesicht.

,,Was ist los?", fragte ich und eilte auf sie zu.

,,Taehyung!", rief sie und hörte nicht auf zu zittern.

,,Sie braucht dringend einen Blutspender. Aber ich weiß nicht mehr, welche Blutgruppe sie-"

,,A positiv", antwortet ich und schaute zu dem Arzthelfer.

,,Ich bin ebenfalls A positiv, kann ich irgendwie helfen?"

Der junge Mann überlegte nicht lange und nickte, holte aus dem Wagen neben sich ein kleines Täschchen und zog uns in das Behandlungszimmer nebenan.

,,Nehmen sie Platz", er zeigte auf den Stul und fing an eine Spritze, sowie den Auffangbeutel und ein paar dünne Schläuche aus zu packen. Er band meinen Arm etwas ab und stach die Nadel in meine Haut. Als das unangenehme Gefühl in meinem Arm pulsierte schloss ich die Augen.

Das war für Linya. Sei keine Memme, Taehyung. Sie braucht dich. Es dauerte nicht lange, dann war der Beutel auch schon randvoll und der Arzthelfer drückte diesen einr Krankenschwester in die Hand, die dann los rannte.

,,Wohin..?", fragte Yoongi.

,,In den Op. Ihre Handgelenke müssen genäht werden und bei dieses Ausmaßen geht das nur operativ. Außerdem werden wir unzählige kleine Splitter entfernen, die sie sich bei dem Fall eingehandelt hatte."

Wir nickten, sahen dem jungen Mann hinterher, als dieser den Raum verlies. Als ich sah, wie Linya aus dem Schockraum gegenüber heraus geschoben wurde, prang ich von der Liege und taumelte zur Tür. War scheinbar keine so gute Idee geesen, so plötzlich auf zu springen.

Ich war zu langsam, um mit dem Tempo der Ärzte mit zu halten und Linya zur Schleuse zu begleiten, also beschloss Jimin kurzerhand einen der Rollstühle zu klauen und mich nebenher zu schieben.

Die Krankenschwestern schmunzelten nur bei der Aktion und ich schaffte es, für ein paar Sekunden Linyas Schulter zu berühren, bevor wir nicht mehr weiter durften.

Ich sah ihr noch hinterher, wie sie von den vielen Personen durch den Flur geschoben wurde, bis sie um die Ecke bogen.

Ich spürte eine warme Hand auf meiner Schulter und sah nach hinten. Jimin lächelte mich an, während die anderen ebenfalls gerade bei uns anhielten und mir aufmuntert zu nickten.

,,Sie schafft das", beteuerte Jimin und lächelte mich an.

,,Du solltest etwas essen und trinken, bei der Menge an Blut, die du gerade gespendet hast", warf Jin ein, als wir umdrehten und uns auf den Weg zum Behandlungsraum machten. Doch dann sah ich sie.

Lineae und ihre und Linyas Eltern. Ihre Mutter Cheun-wi lag völlig aufgelöst in den Armen von Jochen, dem blonden Vater Linya und Lineaes. Lineae schaute gerade zu uns, als wir ihnen entgegen kamen. Allerdings wurde ich auch von Jochen bemerkt.

Dieser riss die Augen auf und löste sich von seiner Frau, ehe er auf mich zu gestapft kam.

Ich stand auf und ging ihm gefasst entgegen.

Er packte mich am Kragen meines Hemdes und zog mich grob zu sich heran, sein Gesicht war rot angelaufen, während er mich mit grünen Augen anfunkelte. Mit genauso grünen Augen, wie sie Linya hatte.

,,Was fällt dir eigentlich ein, jetzt hier aufzutauchen?", knurrte er mit later Stimme und ich schluckte.

,,Du verlässt sie weil du umziehen musst, sagst es ihr erst eine Woche vorher und meldest dich dann auch ÜBERHAUPT NICHT MEHR?"

Er schubste mich nach hinten, Jin machte einen Schritt nach vorne, wurde allerdings von Namjoon zurückgehalten.

,,HAST DU EINE AHNUNG WIE SEHR SIE GELITTEN HAT? WIE OFT SIE GEWEINT HAT? WIE SEHR ES MICH GETROFFEN HAT, IHR AL SIHR VATER NICHT HELFEN ZU KÖNNEN? HAST DU EINE VERDAMMTE AHNUNG? NEIN! DENN DU WARST NICHT DA!"

Ich zuckte bei der Lautstärke von ihm zusammen und sah ihm reuevoll entgegen.

,,Es tut mir leid."

Jochen schüttelte einfach nur den Kopf und drehte sich wieder zu seiner Frau um, die er erneut in den Arm nahm und beruhigte. Lineae wunk uns zu Behandlungsraum, in welchem ich einen O-saft und ein paar Kekse in die Hand gedrückt bekam. Mir war überhaupt nicht nach essen oder trinken zu Mute.

,,Mein Vater ist ziemlich empfindlich, wenn es über die Beziehung von dir und Linya geht", fing sie betreten an.

,,Merkt man", meinte Jin mit einem säuerlichen Unterton.

,,Ich kann es ihm jedoch nicht verübeln", erklärte Lineae.

,,Schließlich war er nicht derjenige, der ohne richtige Erklärung einfach verschwand und als K-Pop Idol durchstartete."

Ich verschluckte mich beinahe und starrte Lineae mit großen Augen.

,,W-woher..W-wer.."

,,Ich habe dich gegoogelt", hab sie schulterzuckend zu und die Jungs mussten sich ihr Lachen unterdrücken.

,,Dann habe ich euer Debut-datum herausgefunden, eins und eins zusmmengezählt und tadaa- hatte ich meine Erklärung."

Ich schämte mich. Ich sah zur Seite.

,,Du hättest es ihr einfach sagen können, sie hätte dich unterstützt."

,,Aber sie hielt nichts von Idolen", versuchte ich meine Gründe zu erläutern.

,,Wenn sie gewusst hätte, das ihr Freund eines werden wollte, hätte sie sich umentschieden."

Die Brünette lehnte sich an die Arbeitsfläche und schaute mich an.

,,Versprich mir, dass du mit ihr redest. Ich werde es ihr nicht erzählen. Das ist deine Aufgabe. Stell alles richtig, kläre die Misverständnisse und fang an endlich ehrlich mit uns zu reden."

Ich nickte und beobachtete das zierliche Mädchen dabei, wie sie sich gestresst durch die Haare fuhr.

,,Du gehörst quasi zur Familie. Damals sah ich dich schon als meinen Schwager. Also rauf dein letztes bisschen Ehre zusammen und hol dir das zurück, was dir gehört."

Sie lächelte mich an: ,,Sche*ß auf meinen Vater, mit dem werden wir schon fertig. Hauptsache du und Linya hört auf einander hinterher zu heulen. Langsam geht das auf die Eierstöcke."

Ich hörte Suga auflachen.

Ich nickte und zwang mich zu einem Lächeln.

Mir stand ein noch viel schwierigerer Moment bevor. Denn ich wusste nicht wie sie reagieren würde. Wird Linya mich hassen oder lieben? Gehen oder bleiben?

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