Kapitel 4 - Mond Gruppe

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Ich hatte meinen Pelz inzwischen gesträubt und die durchweichte, halb aufgegessene Maus zwischen meinen Pfoten bereits vergessen.

„Ist das dein Ernst?" Ich fuhr meine Krallen wütend ein und aus. „Dunkelstern hat Dämmerpfote, mich und Maus im Clan aufgenommen, warum kannst du das nicht akzeptieren?"

Doch die Orangene Kätzin schnalzte nur mit der Zunge und zeigte ihre Zähne. „Wegen dir wurde meine Kriegerernennung nach hinten verlegt! Wegen dir und den anderen dreckigen Streunern, die jetzt im Clan sind!"

Auch Dämmerpfote neben mir verlor langsam die Geduld. „Wir sind nicht dreckig! Außerdem waren beide deine Eltern nicht Teil des Erdclans!" „Kein Wunder!" Orangepfote schlug wütend mit dem Schweif und setzte sich, mit zurückgelegten Ohren, auf. „Schließlich wurde der Erdclan da erst gegründet! Erneut!"

Ich richtete sich auf. „Verschwinde doch aus dem Clan, wenn es dir nicht passt, was deine Anführerin beschließt!", fauchte er aufgebracht und kickte die Maus mit einer Pfote zu Dämmerpfote, bevor er sich abwandte und im Bau der Ältesten verschwand. Er brauchte jetzt unbedingt die ruhigen Worte von Flora.

„Und dann hing er in den Klauen des Adlers und wurde immer und immer höher getragen." Ich stockte, war da etwa jemand bei den Ältesten? Blinzelnd wartete ich, bis meine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnten. „Und was ist dann passiert?" Das war eindeutig Hüpfpfotes Stimme! Flora schnurrte. „Na, dann kam er einige Tage darauf wieder, hat gestunken wie ein Dachs und laut vor sich hin geflucht. „Flora! Hat er gerufen. Wenn mich nochmal so ein Adler verschleppt, stürz ich mich von der Klippe! Das hat er gerufen und dabei war er über und über mit Ästen und Federn bedeckt. „Blöde Viecher, hat er geflucht.""

Ich blickte sich im Ältestenbau um, Hüpfpfote kauerte neben Flora und verspeiste Beute, Fluri hatte die Augen geschlossen und döste, während Schalmmschweif ihrem Fell eine gründliche Wäsche verpasste.

„Schatten", freute sich Flora und schnurrte lauter. „Schön dich zu sehen! Willst du dich zu uns gesellen?" Ich nickte eilig und ließ mich zu der anderen Seite der alten Kätzin nieder. „Was ist los?" Flora schien den betrübten Ausdruck in meinen Augen gesehen zu haben, doch ich schüttelte bloß abweisend den Kopf. „Erzähl weiter." „Oh, das war es schon", miaute Flora leicht traurig. „Aber ich kann euch von der Entstehung der Mond Gruppe erzählen!" „Unbedingt", miaute ich etwas schwach und leckte mir über eine Pfote, die ich daraufhin über ein Ohr zog. „Erzähl."

„Vor vielen, vielen Sonnenaufgängen trafen Fluri und ich eine Gruppe. Sehr feindselig und misstrauisch, doch sie litten unter einer Krankheit und als ich ihnen meine Hilfe anbot, nahmen... nahmen sie... sie an." Flora hustete heftig und schüttelte schwerfällig den Kopf. „Ich habe nur... etwas Durst. Mein Hals ist ganz kratzig."

„Ich kann dir was holen", miaute Hüpfpfote eifrig und sprang auf, ich schob nur unruhig ein paar fetzten Moos mit den Pfoten umher. Flora nickte schwach. „Das wäre nett..." Die alte Kätzin bettete ihren Kopf auf ihre Pfoten und wir beobachteten wie Hüpfpfote eilig die Höhle verließ.

„Sag schon." Flore hob den Kopf wieder und wendete jenen mir zu. Ich war allerdings gerade dabei den fetzen Moos zu zerreißen und versuchte Flora auszublenden, doch sie stieß mich neckisch an. „Sei doch nicht so eine Orangepfote!"

Schatten zuckte zusammen und obwohl er wusste, dass Flora es nur als scherz gemeint hatte versetzte es ihm doch einen Stich.

„Oh entschuldige, ich...", setzte Flora an, wurde jedoch von Hüpfpfotes freundlicher Stimme unterbrochen. „Hier ist etwas Wasser für dich!" Die dunkelgraue-schwarz getigerte Kätzin ließ das nasse Moos fallen und Flora leckte das Wasser begierig auf, bevor sie mit ihren Erzählungen fortfuhr. „Es waren allesamt große, kräftige Katzen und sie jagten Adler, wie ich es noch nie gesehen hatte. Dann waren da noch die Tages- und Nachtkrieger. Einige der Katzen schliefen über den Tag, um in der Nacht über ihre Gefährten wachen zu können, und in der Zeit, die wir bei ihnen verbrachten, bekamen wir einige Geschichten erzählt, ich und der Fluri. Eine davon war die Entstehung der Gruppe..."

„...Und dann vereinten sich die beiden Gruppen wieder, die Geschwister schlossen frieden und Mond ernannte ihre Schwester Sonne zur Stellvertreterin. Eine ganze Weile gab es noch Spannungen und kleinere Streitigkeiten, doch durch den wiedererweckten Band der Schwesternschaft schafften es die Kätzinnen ihre Gruppen wiederzuvereinigen und das auch im Geiste. Doch das ist schon Blattwechsel her, da war noch nicht einmal ich geboren." Flora stieß ein gähnen aus und spähte zu Fluri hinüber, der schnarchend auf der Seite lag.

„Ihr solltet gehen", murmelte Schlammschweif und vergrub ihre Schnauze unter ihrem Schweif. „Flora ist Müde." „Klar", miaute Schatten schnell, streckte seine Glieder und tappte dann, dicht gefolgt von Hüpfpfote, aus dem Bau der Ältesten.

Unschlüssig blieben die beiden am Ausgang der Höhle stehen, dann gesellten wir uns zu Himmelspfote, die leise zu schnurren begann, als sie die beiden bemerkte.

„Und, hat Flora euch genug zu geschwafelt?", neckte sie uns. „Ihr seid noch rechtzeitig, sieh mal, Maus kehrt schon zurück... zusammen mit Dunstpelz. Er sieht... stolz aus."

„Natürlich!", rief ich und schnurrte stolz. „Sieh mal! Sie hat eine Dohle gefangen! Und eine Maus!"

„Du kannst echt stolz sein", schnurrte Himmelspfote und blinzelte mir freundlich zu. Verlegen wandte ich den Kopf ab und betrachtete meine Pfoten, bis mich ein kalter Pelz, der sich an mich drückte, aus meinen Gedanken riss.

„Willst du deiner Schwester nicht gratulieren, Mäusehirn?" Maus war neben mir aufgetaucht und presste sich zitternd an mich, eine Maus lag vor ihren Pfoten, jedoch rührte sie sie noch nicht an. „Dunstpelz hat gesagt, cih habe auf jeden Fall bestanden! Er hat gesagt, dass er nicht erwartete hatte, dass ich was fangen würde und dass er stolz auf mich sei!"

Liebevoll betrachtete ich meine Schwester und musste bei dem stolzen leuchten in ihren Augen schnurren. „Das freut mich", rief er aus und presste sich an seine Schwester, obwohl er lieber vor dem kalten Pelz zurückgewichen wäre. „Du bist die erste, die zurück ist."

„Echt?" Maus blinzelte etwas verwirrt, ging aber nicht weiter darauf ein, sondern widmete sich ihrer Maus, die sie gierig verschlang. „Wenn ich erst einmal Kriegerin bin", schmatzte sie. „Werde ich dir sagen können, was ich will, und du musst es machen!"

„Nicht ganz." Krallensturm tauchte an Maus anderer Seite auf. „Wenn du ihm sagst, er soll sich von der Klippe stürzen, wird er es nicht machen müssen. Außerdem bist du nicht sein Mentor!"

Maus schlug spielerisch nach dem Katger und er schnurrte freudig, woraufhin Schatten wieder etwas von seiner Schwester wegrückte und sich an Himmeslpfote wenden wollte, doch da erkannte er eine Gestalt, die in die Höhle humpelte. Flinkpfote!

Dunkelheit der Schatten, dunkelblauer, fast schwarzer Kater mit matten, grünen Augen
Orangepfote, orangene Kätzin mit grünen Augen
Dämmerpfote, kastanienbrauner Kater mit grün-gelben Augen
Hüpfpfote, dunkelgraue Kätzin mit schwarzen Tigermuster und orange-braunen Augen
Flora, hellgelbe Kätzin mit hellbraunen Tigermuster und grünen Augen
Fluri, hellbraun, braun getigerter Kater mit stechend gelben Augen
Schlammschweif, dunkelbraune Kätzin mit orange-bernsteinfarbenen Augen
Himmelspfote, graue Kätzin mit grünen Augen
Kralle einer Maus, graue Kätzin mit hell orangenen Augen

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro