Eine graue Kätzin schlich über einen moosigen Felsen zu einem Baum. Ihre Pfoten berührten den Boden nur ganz sanft, und der kühle Wind bließ ihr durch das Fell. Im Wald schrie eine Eule und die graue zuckte zusammen. Es war still, die Nacht war hereingebrochen, und das feuchte Moos benetzte ihre Ballen. Sie steuerte auf den braunen Kater zu, der unter der dicken Eiche saß. Seine Augen schienen im Dunkeln zu leuchten, und der Waldboden unter ihren Pfoten fühlte sich an, wie als wäre er mit Dornenranken gepolstert. Der Wind wurde nun kälter, und die ersten Regentropfen fielen zu Boden. Das Fell der Kätzin war feucht, und ihre bernsteinfarbenen Augen versuchten die Umrisse des Katers zu erkennen. Es war dunkel, und nur der Mond schien leicht durch die Baumkronen. Sie schmeckte die feuchte Luft und trat neben den Kater. Ihre Stimme war nicht mehr als ein krächzen als sie ihm eine Begrüßung zumiaute und sich neben ihn setzte. Sie lehnte sich an den Stamm des Baumes, und die kühle Rinde schmiegte sich an sie. Sie blickte zum Himmel, und die Sterne schimmerten sanft durch die Baumkronen. Sie saßen eine Weile schweigend da, als der Kater anfing zu sprechen. Seine Stimme klang rau und sanft zugleich, und sie ließ sich in seinen Bann ziehen. "Nun, wie sieht es aus. Kann ich dem Clan beitreten? Du weißt, ich habe nicht viel Zeit. Meine Zeit ist begrenzt, Schattenwolke"