7.

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»Was machst du?«, zischte Draco mit weit geöffneten Augen, »Hör auf damit!«

Seine Hand, in dem er weiterhin das Gefäß mit dem Trank hielt, zuckte unnatürlich und prompt streckte er seinen Arm aus und trank aus dem Becher mit der Flüssigkeit, die wir da zusammengebraut hatten - das alles sah sehr ungewollt aus.

»Nichts«, sagte ich schnell, »Ich mache nichts!«

Ich wusste nicht, was passiert war; ich wusste rein gar nichts.
Wir hatten uns gestritten, wer den Trank zu sich nehmen solle, was im Grunde damit geendet hatte, dass wir uns grimmig angestarrt hatten, ohne mit einander zu reden.

    Dann plötzlich hatte sein Arm begonnen, sich auszustrecken, zu zucken und zu zittern, offensichtlich hatte er auch nicht gewusst, wieso, denn ansonsten hätte er mich nicht gefragt, ›was ich denn machen würde‹.

——•——

    »Wen haben wir denn hier?«, fragte Madame Pomfrey und schaute mich freundlich an, um danach einen genaueren Blick auf Malfoy zu werfen, der nun seit geraumer Zeit ununterbrochen Schwachsinn von sich gab.

»Ich seh' schon«, murmelte sie, »Plappertrank«.
Sie bat mich, Draco auf eines der Betten zu setzten, da ich ihn stützen und führen musste, denn scheinbar war er auch unfähig, klar und selbstständig zu denken.

»Ein ziemlich Starker sogar, wo habt ihr den denn her?«, erkundigte sie sich erschrocken.

Meine Hand lag auf Dracos Hinterkopf, da ich ihn stützen musste, ansonsten würde er nach hinten umfallen.
Ich hatte Probleme, ihn zu halten und zur gleichen Zeit zu sprechen, denn er machte sich ziemlich schwer.

»Den haben wir, äh, gebraut«, antwortete ich dann und Mrs. Pomfrey beäugte mich kritisch.

Sie ging zu ihrem Medizinschrank und kramte in diesem herum, während sie immer wieder »Wo habe ich es denn? Wo habe ich es denn?« fragte.

»Gebraut also? So so...«, murmelte sie, während sie Draco mit einer riesigen Spritze in den Arm stach. Dieser jaulte laut auf.

    Nachdem sie die Einstichwunde verbunden hatte, verließ sie fröhlich den Raum.
In der Tür drehte sie sich noch einmal nach uns um.

»Ich lass euch dann mal alleine, ihr Turteltäubchen.«, hatte sie uns noch hinterhergerufen und wir hatten ihr verwirrt hinterher gestarrt.

——•——

    Luna, Hermine und ich liefen den Gang entlang, der uns direkt zum Raum der Wünsche führte.

    Mein Herz klopfte vor Aufregung sehr stark, als ich in den Raum eintrat, denn sonst half ich Harry immer, den anderen die verschiedenen Angriffssprüche vorzuführen, da ich die meisten von ihnen schon beherrschte.

    Heute jedoch, war das alles ein bisschen anders, denn Harry hatte sich dazu entschlossen, uns den Patronuszauber beizubringen.

    Die Meisten waren schon da und schauten uns nun an, Viele begrüßten uns, andere lächelten nur.

    »Okay«, sagte Harry, nachdem wir uns alle in einem Halbkreis um ihn gestellt hatten, »Um einen Patronus heraufzubeschwören benötigt ihr eine starke Erinnerung, die stärkste, mächtigste, also geht kurz in euch und denkt an all das Gute in eurem Leben.«

Ein kurzer Moment des Schweigens folgte.

»Nun gut. Ihr müsst wissen, einen Patronus in Form einer Gestalt heraufzubeschwören, ist sehr schwierig, aber eine abstrakte Form wird euch anfangs leichter Fallen. Stellt euch gerade hin, streckt euren Zauberstab aus, schließt die Augen, denkt an eure mächtigste Erinnerung, dann bewegt den Zauberstab leicht und sagt deutlich: Expecto Patronum

Er machte es uns vor, einmal, zweimal, dann verteilten wir uns im Raum und versuchten unser Glück.

Denk nach, sporne ich mich in Gedanken an, Was ist deine mächtigste Erinnerung?

    Plötzlich schoss mir ein Bild in den Kopf: Ich sah mich, als kleines Kind, wie ich meinen Eltern auf den Arm springe.
Es ist eine einfache Erinnerung, aber ich fühlte mich so glücklich, dass sich auch jetzt ein wohlig warmes Gefühl in meinem Körper breit machte.
 
    Ich tat so, wie Harry es gesagt hatte, streckte meinen Arm, bewegte meinen Zauberstab und sprach sehr deutlich: »Expecto Patronum«.

    Als Erstes blitzte nur ein blauer Lichtstrahl aus der Spitze meines Zauberstabs, ich hatte Angst,  dass meine Erinnerung nicht stark genug war, doch dann folgten immer mehr Lichtblitze und formten sich zu einer Figur, mein Patronus.

Ich fühlte mich stolz und mächtig, zuckte aber zusammen, als ich sah, zu welchem Tier sich das blaue Licht geformt hatte.

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