57. Mein Herz

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Als das Feuer erloschen ist, komme ich wieder zu mir. Obwohl ich zu viele Jahre meines Lebens in einem verbracht habe, erkenne ich das Krankenhaus nicht sofort. Es ist auch nicht unser Krankenhaus. Es ist fremd und weiß und kahl und es dauert nicht mal den Bruchteil einer Sekunde, bis mir die Luft wegbleibt, trotz der Sonde in meiner Nase. Meine Brust wird eng, weil ich mich an die Flammen erinnere.

An die Flammen.

An das Feuer.

An das Auto.

An Toby.

„Zoe, Zoe-Liebling", höre ich plötzlich jemanden sagen und es ist das erste Mal in meinem Leben, seit ich krebsfrei bin, dass ich mich freue, meine Mutter zu sehen. Mein Blick schnellt nach rechts. Da sitzt sie, die Hand auf meinen Arm gelegt.

Da ist ein Schmerz in der Nähe meiner Hüfte. Eine Acht. Der in meinem Herzen ist eine brodelnde Neun. Vielleicht wird es gleich eine Zehn.

„Toby. Was ist mit Toby?", keuche ich und mir wird schlecht, weil sie nicht antwortet. Mir wird schlecht, weil ich die Schatten unter ihren Augen sehe. Mir wird schlecht, weil ich die vergossenen Tränen spüre. Und weil sie nichts sagt, muss ich mich in meinen Schoß übergeben.

Der Schmerz wird zu einer Tausend, zu einer Million und dann fange ich so laut an zu schreien, dass mein Herz zerbricht.



Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro