Schnauze Alien

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 Prolog

Alles begann damit, dass mein Vater gegen einen Baum fuhr. Ich war damals elf Jahre alt und ich habe keine Ahnung, warum er das gemacht hat. Warum fährt man auch einfach so gegen einen Baum?

Manchmal frage ich mich, ob der Idiot gesoffen hatte. Vielleicht sogar gekifft. Herausgefunden habe ich das nie, mein Vater ist Arzt. Er ist ein hohes Tier, er hat eine beschissene Macht. Kein einziger hat seine Nüchternheit jemals angezweifelt, außer ich.

Bestimmt war er blau. Wie gesagt, ich war elf Jahre alt, hab das nie hinterfragt. Aber mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass der Penner dicht war.

Wir wollten campen. Auf einen Platz an einem See in Dover. Mein Vater, mein Bruder Toby und ich. Meine Mutter hat Campen noch nie gemocht. Vielleicht mochte sie auch einfach meinen Vater nicht. Im Nachhinein war sie sogar ziemlich clever, schließlich war mein Vater ja gegen einen Baum gefahren und sie war unversehrt geblieben, weil sie ja Zuhause geblieben ist.

Da mein Vater ja wie schon gesagt ein Arzt ist, hat er darauf bestanden, dass wir sofort einen Krankenwagen rufen. Weil er ja gegen diesen beschissenen Baum fahren musste, habe ich mir den Kopf an der Lehne des Fahrersitzes angeschlagen. Toby, der Intelligenzbolzen, hat sich während des Aufpralls auf die Zunge gebissen. Genau genommen hat er sich sogar die Spitze zur Hälfte abgetrennt. Er hat da immer noch eine ziemlich hässliche Narbe. Ich meine, die man sieht die zwar nicht so oft, aber wenn du weißt, dass da so ein komischer Strich drauf ist, dann achtest du auch drauf. Ich tue das zumindest. Im Krankenhaus hatte mein Vater jedenfalls ganz schön Druck gemacht, das Arschloch. Als uns die halbe Ärzteschaft versichert hatte, dass alles in Ordnung ist und Toby so einen Stopfen Watte im Mund hatte und alles genäht war, hätten wir eigentlich ein Taxi holen können und nach Hause fahren können. Aber da mein Vater ja der Meinung war, ich hätte einen gespaltenen Schädel und mindestens fünf Blutgerinsel im Hirn, ist er allen so lange auf den Sack gegangen, bis ich einen MRT bekam. Das muss man ihm lassen: Er ist hartnäckig. Und nachdem ich Dank ihm Ewigkeiten in dieser kleinen und überhitzten Röhre verbracht hatte – im Ernst, haben die da keine Klimaanlagen? - wollte ich eigentlich nur noch nach Hause. Aber wie gesagt, mein Vater war gegen einen Baum gefahren und hatte damit alles in Gang gesetzt, denn mit meiner Birne war noch alles in Ordnung. Dass ich so einen dämlichen Tumor in meiner zu der Zeit völlig unnötigen Gebärmutter hatte, war weder ihm, noch meinem querspaltzungigen Bruder und mir klar.

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