Problem 35: Charakter

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Hier schreibt uns fuchspatron:

Hallo ich hätte ein Problem für das Buch "Autoren helfen Autoren" :

Es geht um meinen Hauptcharakter. Als ich die Welt entwickelt habe, habe ich meinen Charakter immer bereits vollendet gesehen (sagt man das so?) Es war nie die Frage ob und wie er es geschafft hat so zu werden wie er ist. da ich diesen Weg nie gesehen habe - obwohl ich ihm schon damals eine üble Vergangenheit gegeben habe und wusste wie er damals drauf war (Entschuldigung wen das etwas wirr ist) - stoße ich an mein Problem:Jetzt, wo ich angefangen habe zu veröffentlichen und zu schreiben, ist mir aufgefallen das er viel zu schwach ist und ich absolut nicht weiß wie sein Weg realistischer werden könnte.

da ich seinen Charakter realistisch halten möchte er stottert stark und hat Angst, für jeden Mucks eine Strafe zu bekommen. er hat eben kaum Vertrauen in andere und ist körperlich stark unterentwickelt was sich nachher eben ändern müsste - oder er müsste zumindest viel selbstbewusster werden. derzeit ist meine Überlegung entweder seine Vergangenheit abzuändern oder eben einen anderen hauptcharakter zu entwickeln obwohl ich das heute eher ungern tun.

würde habt ihr vielleicht Tipps?


Hier erst mal mein Feedback:
- mir hilft an solchen Stellen immer eine entsprechend Kurzgeschichte über den Charakter zu entwickeln. Google mal "Writing Prompts", wenn du keine zündende Idee hast. Es muss auch nicht ausformuliert sein, Stichworte würden grundsätzlich auch reichen. Überlege dir, einen Wendepunkt für den Charakter, der vor deiner Geschichte liegt.
- achte darauf, dass zumindest die Protagonisten sympathisch sind. Natürlich gibt es auch jede Menge Autoren, die das anders sehen und das kann auch sehr gut funktionieren. Allerdings sehe ich das als extrem schwierig an, weil es meist die Sympathie ist, die den Leser mitfiebern lässt.
- Arbeite an der Motivation deines Charakters. Im klarsten Sinne, was motiviert ihn? Wenn er keine Freunde hat, worin findet er Freude? Für alles, was du ihm nimmst, gib ihm etwas, dass er gut kann und auf das er stolz ist. Schaffe eine Art Gleichgewicht.
-Schau dir mal die "Heldenreise" an. Das ist eine Art, eine Geschichte zu schreiben, dazu findet man ganz viele Einträge im Internet. Wenn du in deinem Roman davon ausgehst, dass dir am Ende ein Held entgegen sieht, fange mit deiner Geschichte an bevor sich XY quasi auf den Weg macht - er muss nicht sprichwörtlich bei 0 beginnen.
-Ich empfinde Angst bzw. Ängstlichkeit immer als schwierige Eigenschaft bei einem Charakter. Das ist nichts, was man so leicht ablegen kann. Auf der anderen Seite, wenn XY es eh gewohnt ist, ständig und ungerechtfertigt Probleme zu bekommen, muss er zwingend ängstlich sein? Versuche dich mal in die Rolle deines Protagonisten hineinzuversetzten - was würde dich dazu bringen, das zu tun, was dein Held tun muss?

Habt ihr noch Vorschläge?

Liebe Grüße, Margo.

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