Problem 43: Charakter

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Heute wendet sich boook_princess an uns:

Ich finde das Buch ,Autoren helfen Autoren' ist eine großartige Idee und würde diese Hilfe gerne mal in Anspruch nehmen ^^.Und zwar habe ich ein Problem mit meinem Charakter. Es geht um eine Fantasy-Reihe, etwas ganz klassisches: Eine Prophezeiung, die entweder das Ende oder die Rettung der Welt voraus sagt. Drei Protagonisten spielen dabei die Hauptrollen und zwei von ihnen habe ich auch schon ausreichend ausgebaut, aber bei dem dritten tu ich mich schwer. Dabei handelt es sich um einen jungen Mann (Atlas), der ein loyaler Magier ist und nie den Befehlen misstraut, die ihm aufgetragen werden. Aber keines seiner Konflikte trägt irgendwie zum Plott bei und mir fällt auch nichts ein, was das ändern könnte.Vielleicht könnt ihr mir da ja helfen ^^?

Hallo, gerne nehme ich dich auf! Ich bräuchte noch ein paar Informationen. In meinen Augen funktionieren Charaktere am besten, wenn sie eine gewisse Dynamik zueinander bilden, also würdest du uns noch kurz deine anderen Charakteren charakterisieren? Außerdem wäre es gut, wenn du noch ein paar Details zum Hauptplot verraten könntest. Folgen sie alle oder manche bewusst der Prophezeiung oder eher unbewusst. Betrifft die Prophezeiung alle drei oder vielleicht nur einen von ihnen - und wenn ja, weiß man überhaupt wer der eine ist, über den die Prophezeiung ist? Loyalität ist immer ein guter Grundkonflikt, wenn dein Charakter über einen Interessenskonflikt verfügt. Sprich, wenn er den Regeln bzw. Befehlen folgt, würde er etwas tun (müssen), dass einer anderen Loyalität, vielleicht der seiner Familie oder Freunden im Wege steht. 

Also die Prophezeiung handelt von allen drei Hauptpersonen und sie werden im Laufe der Zeit darauf vorbereitet. Eine der Hauptpersonen, Atlas, wurde schon sein Leben lang auf seine Rolle vorbereitet. Liberty und Yami hingegen kommen erst neu dazu. Der Mentor, gleichzeitig Atlas' Vater, verrät Ihnen den Inhalt der Prophezeiung noch nicht. Es geht darum, dass eine Bedrohung die Welt heimsuchen wird und die Auserwählten diese verhindern können, wenn sie zusammenarbeiten. Atlas ist der loyale Magier, der sein ganzes Leben für die Weissagung hingibt, Yami ist eine furchtlose Kriegerin aus dem Osten, Liberty die Prinzessin des Landes, die vor ihren Pflichten flieht. Gemeinsam werden sie auf die Prophezeiung vorbereitet, dabei ist der Mentor (Atlas' Vater) der Antagonist, der ihre Macht ausnutzen möchte, um die Magier wieder an die Macht zu bringen, da sie in dieser Zeit gefürchtet und unterdrückt werden. (Keiner weiß von den Ansichten des Mentors)Von den beiden anderen Hauptprotagonisten hat jeder ein Konflikt, den man zur Genüge in die Story einbauen kann. Libertys vermeintlich toter Zwillingsbruder zum Beispiel ist die in der Weissagung genannte Bedrohung. Yami stammt aus einem Stamm, in der Magie gehasst und vernichtet wird...Nur bei Atlas fällt mir einfach nichts gutes ein, das ich einbauen könnte.Vielleicht ist es noch wichtig zu sagen, welche Magie die Protagonisten besitzen: Atlas: Magier der Zeit


Meine Antwort:
Zunächst ersteinmal: Entschuldige bitte die Verspätung.
Als ersten Konflikt würde ich die Beziehung von Atlas und Liberty aufbauen. Theortisch müsste ein linientreuer Magier doch Probleme mit einer Prinzessin haben, die vor ihren Pflichten flieht. Mein Rat wäre es, seinen zentralen Konflikt fließender zu gestalten. Du hast zwei offenbar recht starke Protagonistinnen und könntest dir damit in meinen Augen erlauben, dass sich Atlas Charakter erst noch entwickelt und er zu Beginn prinzipientreu und damit auch harsch und unflexibel rüber kommt. Gibt es hier vielleicht eine Schnittstelle mit Libertys Geschichte? Warum ist sie geflohen? Gab es vielleicht einen Moment, der sie wach gerüttelt und dazu gebracht hat, ihre Privilegien zu hinterfragen? Du könntest eine Szene einbauen, in der Atlas einem der Gesetze, mit der Liberty ein Problem hatte, ohne nachzudenken folgt.

Vielleicht hat er auch Vorurteile - sowohl der Prinzessin gegenüber als auch dem Stamm der Kriegerin, nachdem dort ja Magier vernichtet werden. Somit könnte er auch Yami für rückständig halten. Damit hättest du einen inneren Konflikt und die Möglichkeit, die Beziehung zu seinem Mentor darzustellen. Der Antagonist könnte seine Ziele nämlich verschleiern und immer wieder für Verständnis werben und Atlas auch dazu anzuhalten, dass es seine Pflicht wäre, sich zu bemühen und die Gruppe "funktionieren" zu lassen.

Nachdem Liberty ein Familienproblem und Yami ein, hm, Gesellschaftsproblem hat, solltest du bei Atlas anders vorgehen. Warum ist er so Prinzipientreu, was ist seine Geschichte? War er vielleicht Weise und hat gelernt, sich anzupassen um zu überleben? Das würde dann nach und nach Verletzlichkeit zeigen und er könnte Sympathie beim Leser gewinnen. Ich fände es auch irgendwie stimmig, da er ein Magier der Zeit ist, dass sein Konflikt in der Vergangenheit (und mit dem Verlust des Mentors) auch in der Zukunft liegt.

Natürlich könntest du es auch ganz anders angehen. Du scheinst schon viel Hintergrund für deine Frauen zu haben, baue die Vorgeschichte von Atlas noch aus. Jeder Schritt formt den Charakter, den du am Ende führen wirst. Die zentrale Frage: Warum glaubt er an das System? Anerzogen, Bildung, Vertrauen - irgendetwas wird ihn motivieren. Wie verhält er sich. Deinen Schilderungen nach sehe ich einen eher verschlossenen Einzelgänger, der sich an seinen Mentor gebunden hat und Veränderungen eher misstrauisch gegenübersteht. Er könnte aber auch genauso gut ein Sunnyboy sein, der nichts wirklich ernst zu nehmen scheint, abgesehen von seinen Pflichten.

Mögliche Konflikte:
interne: Sympathie/Antipathie, Beziehungen, Gefühle
äußere: Katastrophen, oder, ganz spannend und irgendwie auch passend, ein politischer Konflikt.

Was denkt ihr, habt ihr weitere Ideen?

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