Problem 45: Plot

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Heute wendet sich an lilium08 uns:

Heyy, ich komme von "Schreibprobleme? Autoren helfen Autoren" und würde sehr gerne die Hilfe annehmen. Ich finde die Idee echt toll und hoffe, dass ich ein bisschen Hilfe bekomme, um meine zwei großen Probleme, was den Plot angeht, lösen zu können.Deswegen hier zuallererst der Klappentext: "Fast ein Jahr. 11 verdammte Monate auf die Minute genau. 47 Wochen. 334 Tage. 8030 Stunden. 481801 Minuten. So lange durchlitt ich meinen schlimmsten Albtraum. Doch dann passierte es endlich.Die Zeit in Gefangenschaft hat ihre Spuren hinterlassen und die sind nicht so leicht zu verwischen. Odelia stolpert in das Leben einer gewissen Urvampirfamilie und alles dreht sich ein weiteres Mal um 180° für sie. Relativ schnell merkt sie, dass ihre Gefühle bei diesem einen Mann verrückt spielen und dass ihre immer häufiger vorkommenden Gefühlsausbrüche immer mit einem ungewöhnlichen Kribbeln in den Händen verbunden sind. Eine ungeahnte Kraft fließt ohne ihr Wissen durch ihre Adern und bahnt sich immer mehr ihren Weg an die Oberfläche.Odelias Vertrauen, ihre Freundschaft, ihre Gefühle und sie selbst werden auf eine harte Probe gestellt.Wird Odelia die Probleme meistern oder unter ihnen zusammenbrechen?Wie die ganzen Höhen und Tiefen in ihrem Leben aussehen, erfahrt ihr hier."

Das erste Problem besteht darin, dass ich nicht weiß, was sie zu diesen Gefühlsausbrüchen bewegen könnte. Also ich habe nicht so wirklich die richtigen Auslöser. Für die kleinen Ausbrüche am Anfang reichen schon kleine Sachen, wie zum Beispiel von einer Mücke gestochen werden oder sich durch heißes Essen/Trinken verbrennen und so weiter. Aber für die größeren und sich steigernden Gefühlsausbrüche habe ich keine Ideen. Den letzten finalen großen Gefühlsausbruch, der das Fass zum Überlaufen bringt und durch den sie diese Kraft bemerkt, den habe ich schon genau vor Augen.

Mein zweites Problem hängt auch irgendwie mit dem ersten Problem zusammen, da ich nicht weiß, wie ich die Zeit, bis die Kraft meiner Protagonistin sich komplett entfaltet hat (also bis sie quasi merkt, dass sie diese Kraft hat), überbrücken soll. Ich dachte da vielleicht an irgendwas mit ihrer Entführung/ ihrem Entführer, aber ich weiß nicht so recht. Vor allem wüsste ich dann auch nicht, wie ich den Entführer bzw. die Entführung am besten einbringen könnte, also in welchen Zusammenhang quasi.

Hallo und willkommen!

Zunächst erstmal zu deinem Klappentext - das ist ja immer so eine ganz besondere Herausforderung für jeden Autoren. Deinen finde ich interessant, aber ich würde dir folgende Gedanken mit auf den Weg geben:

1. Zeitform. Unabhängig von Form, in der du deine Geschichte schreibst, würde ich dir raten, deinen Klappentext im Präsens zu verfassen.

2. Ziel. Dein Klappentext sollte ein Ziel haben und kompakt sein. Versuche nicht alles einzubauen, sondern nur gerade genug, dass der Leser zum einen weiß, was ihn erwartet (ohne überfordert zu sein) und zum anderen neugierig wird. Du baust in deinen Klappentext viele Informationen ein. Sollte die Gefangenschaft noch ein Thema sein, würde ich dir raten, nicht schon das Ende vorwegzunehmen. Du könntest deinen Klappentext ihre Situation vorstellen und ihn mit ihrer Flucht enden lassen, so dass der Leser erfahren möchte, ob sie es schafft.

3. Bleib vage. Wenn du Begriffe wie Vampir, Blutbank, Entführung, Spielzeug oder so benutzt, kann sich der Leser schon denken, in welche Richtung du mit deinem Werk gehst. Dennoch sollte ihn deine Umsetzung überraschen, aber erst im Buch.

Fast ein Jahr. 11 verdammte Monate auf die Minute genau. 47 Wochen. 334 Tage. 8030 Stunden. 481801 Minuten. So lange lebe ich bereits in meinem schlimmsten Albtraum.

Eine zufällige Begegnung in einer Bar verändert Odelias Zukunft. Seitdem haust sie in einem Keller, wird als Blutbank missbraucht und ist der ständigen Demütigung ihres Entführers ausgesetzt. Als sich ihr die Chance auf eine Flucht bietet, greift sie zu, ohne zu wissen, ob es ihr Schicksal wirklich verbessert. Für Vampire bleibt sie ein Spielzeug, aber nun beginnt sich eine ungeahnte Kraft in ihr zu regen, diesich immer stärker einen Weg an die Oberfläche bahnt.Odelias Vertrauen, ihre Freundschaft, ihre Gefühle und sie selbst werden auf eine harte Probe gestellt.

Wird Odelia die Probleme meistern oder unter ihnen zusammenbrechen?

Auch am Ende - nicht zu viele Fragen stellen, eine sollte reichen, damit der Leser weiterlesen möchte. Das ist natürlich nur mein Vorschlag für eine Klappentext, der meinen persönlichen Vorlieben entsprechen würde. Du musst nichts davon verwenden. ^^

Das erste Problem: Trigger. Du musst dir irgendetwas suchen, dass sie triggert. Es könnte Angst, Schmerz oder Wut sein. Vielleicht auch Frustration, das wäre ebenfalls denkbar. Nachdem sie deinem Klappentext nach eine eher harte Nuss ist, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt, fände ich Wut naheliegend. Wenn sich ihre Kräfte durch zB Wut entfalten würde, solltest du Situationen schaffen, die deinen Charakter wütend machen. Überlege dir mal Situationen im Alltag - Autofahrer, genervte/unfreundliche Verkäufer, das alles könnte sie triggern. Was macht dich wütend - könntest du etwas auf Odelia übertragen? Dann solltest du noch einmal tiefer in ihren Charakter steigen. Sie hat so viel durchgemacht - ich könnte mir vorstellen, dass sie das traumatisiert hat und sie sicherstellen möchte, dass sie nie wieder in so eine Situation kommt. Damit würde sie jeder triggern, der ihr vorschreiben möchte, was sie zu tun hat. Je mehr sie an demjenigen hängt, desto stärker könnte die Entladung sein. Das geht mit jedem anderen Gefühl natürlich auch. Wenn du beispielsweise Angst nehmen würdest, würde sich jede Entladung verstärken, weil sie durch die Angst vor ihrer Wahrnehmung verstärkt werden würde.

Das zweite Problem: Nutze diese Phase, um Odelia für deinen Leser greifbar zu machen. Zum einen solltest du zeigen, wie sie selbst ihre Veränderung begreift - ist sie eher besorgt, ängstlich oder ignorant? Vielleicht versucht sie auch selbst herauszufinden, was ihr passiert - naheliegend fände ich, dass sie überlegt, dass ihr Entführer ihr noch etwas angetan hat (die Entladungen also etwas schlechtes sind), und quasi ermittelt. Von den ersten Anzeichen, bei denen sie vielleicht noch an ihrer Wahrnehmung zweifelt, bis zu dem Punkt an dem sie glaubt, dass sie Kräfte hat, ist es ja ein weiter Weg. Hier wären verschiedene Phasen durchaus glaubwürdig - Angst, Verweigerung, Hoffnung, Entmutigung, Stolz. Nimm dir ruhig etwas Zeit für die Phasen, nicht alles muss sich schnell auflösen. Für deine Leser könnte es auch interessant sein, wenn du falsche Fährten auslegst - sprich, der Leser erfährt erst mit Odelia, was mit ihr geschieht und eben nicht vorher - Leser sollte da kein "mehr Wissen" haben. Überlege dir, ob Odelia (und der Leser) auch gleich wissen, dass da Kräfte schlummern? Vielleicht könnten sie auch zuerst glauben, dass sie vergiftet wurde oder so?

Ansonsten, achte darauf, dass du "deine Fäden verknüpfst" - ich persönlich versuche immer Personen, die ich mit Namen eingebaut habe, mindestens an einer anderen Stelle wiederzuverwenden. Du solltest (in meinen Augen) unbedingt eine Szene einbauen, in der ihr Entführer unterliegt, um einen Ausgleich zu schaffen. Er muss dabei nicht wirklichen Schaden erleiden, aber seine Pläne könnten scheitern oder so. Wenn man im Dark Bereich schreibt (und nachdem du ernste Themen verwendest, klingt es zumindest so), arbeite an einem Kontrast. In meinen Augen wirkt alles dunkler, wenn man als Leser auch mit hellen Phasen konfrontiert wird. (Falls du sie noch nicht kennst: Anne Bishop - Die schwarzen Juwelen, sind da ein gutes Beispiel - du könntest auf A einen Blick ins Buch riskieren. Gleich zu Beginn mischt sie Verzweiflung und Hoffnung, dadurch strahlen beide mehr)

Was denkt ihr? Habt ihr noch Tipps?

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