Prolog.1

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Prolog

Mia sah den jungen Welpen vergnügt beim Spielen zu. Lange durften sie nun leider nicht mehr hier draußen herumtollen, denn heute war Mateball und sie ja leider noch zu jung, um daran teilzunehmen ... erst zwölf. Bah!

Warum nur konnte sie nicht schon vierzehn sein?

Dann würde sie heute vielleicht schon ihren Mate finden und für immer und ewig glücklich sein, seine Welpen zur Welt bringen, eine Familie haben ... so wie Baba und Mahmen. Ja, vielleicht würde sie dann sogar die Mate eines stolzen Beta sein ... oder gar die eines Alpha? Das war schon vorgekommen. Sie selbst war schließlich auch die Tochter eines Beta und ihr Vater war wirklich überaus stark.

Singend warf sie Naeli, ihrer besten Freundin auf der Welt, den Ball zu und die fiel lachend in ihren Gesang ein, während sie ihn weiter warf zu einem kleinen Werwolfjungen.

Die Sonne schien, der Wind säuselte durch das dichte Blättermeer in den Baumkronen und wehte ihnen die Haare um die Gesichter herum und ließ sie flattern. Es war ein wunderschöner Tag, um draußen zu sein.
Plötzlich aber schraken die kleinen Welpen zusammen und duckten sich alle tief herunter.

Mia und auch Naeli wandten sich zugleich um.

Aristo, ihr mächtiger Alpha, kam gerade mit seinem Sohn auf sie und die Welpen zu. Ihre Gesichter waren grimmig.

Nun bloß keinen Fehler machen.

Sofort fielen die Welpen alle hinunter auf die Knie und senkten die Blicke, auch Mia und Naeli taten es so. Es war ihnen auch nicht erlaubt, den Alpha des Rudels direkt anzusehen. Wer sich nicht daran hielt, verschwand ab und zu und tauchte dann nie wieder auf.

Mia sah kurz ziemlich unsicher zu Naeli hin, die leise keuchte und zitterte, als die beiden nun auf sie zuhielten. Sofort duckten sich die Welpen noch tiefer hinunter und auch Mia zog nun den Kopf ein.

„Die da ist alt genug und ... die da auch!", bestimmte Aristo nur gleichgültig und schon wurden Mia und Naeli gepackt und auf die Beine gestellt.

„Seid Ihr sicher, Alpha? Mia ist Handals Tochter. Euer Beta ...", meinte der Leader Tristan leise knurrend zu ihm, doch Aristo knurrte nur unwirsch auf.

„Er wird mir gehorchen! Ich bin Alpha, Tristan, oder willst du mich etwa herausfordern?", knurrte der Alpha finster auf und Mia bekam es nun doch ein bisschen mit der Angst zu tun.

„Meine Mahmen wartet schon auf mich, Alpha Aristo!", flüsterte sie leise. Doch der packte sie nur hart am Kragen und beutelte sie kurz durch.

„Du wagst es, mich anzusprechen, wertloser Welpe? Na warte, ... Hakon! Bring die zwei hinüber zum Käfig. Ich will den Handel abschließen, bevor mein Beta wiederkommt!", sagte er eiskalt und Mia begann schon fast zu weinen. Irgendetwas lief hier gerade furchtbar schief. Warum war der Alpha auf einmal so gemein und brutal zu ihr? Und warum brachte sie Hakon nun beide am Arm packend weg? Was hatten sie getan?

„Bitte!", winselte nun auch Naeli leise auf. „Was haben wir denn schlimmes getan? Wir haben doch nur mit den Welpen gespielt. Mias Mahmen hat gesagt, wir sollen ein bisschen auf sie achten!", fragte Naeli den Sohn des Alpha, der sie um die Hausecke herumbrachte, wo schon ein paar Wagen und mehrere fremde Wölfe auf die Mädchen warteten.

Halt mal ... halt! Der eine Kerl mit dem blonden Zopf war noch ziemlich jung und sah sie nun extremst eindringlich an.

„Die beiden sind noch ganz jung und gesund. Geben sicher gute Omegas im Haushalt ab oder für was auch immer Ihr sie verwenden wollt!", erklärte Hakon nun kühl und endlich verstand Mia und öffnete den Rudellink zu ihrem Baba!

Baba! Baba! Hilfe! Hakon will uns an fremde Wölfe verkaufen! Der Alpha hat das eben befohlen, Baba! Hilf mir, ich habe Angst!!!, schrie sie in den Familienlink und hörte ihren Vater umgehend antworten:

WAAAAS??? DAS KANN JA WOHL NICHT WAHR SEIN!

Mia! Meine Kleine ...! Hör zu, ... wehr dich, lauf weg, halte sie hin, was auch immer! Ich komme, ich renne! - ... DARED! LAUF SOFORT ZU DEINER SCHWESTER, ... Aristo will sie an ein anderes Rudel verkaufen, ... aber nicht mit mir, verdammt, ich bin sein BETA!!!

Mia begann also augenblicklich zu kämpfen und biss Hakon in den Arm, riss sich los, verwandelte sich, noch bevor er sie wieder fluchend schnappen konnte und rannte auf und davon. „VERDAMMTE GÖRE! ... HIER GEBLIEBEN!!!!", befahl Hakon ihr scharf, doch er war nicht der Alpha. Seine Stimme hatte keine Gewalt über Mia, sie rannte los, so schnell sie nur konnte, doch indes sie kam nicht weit. Schon stieß sie gegen einen jungen Wolf, der sie umschlang und festhielt.

„Hey ... hey, meine Kleine ... Ist schon gut, ... beruhige dich! Alles wird gut, ich verspreche es dir!", versuchte der blonde Wolfsjunge mit dem straff zurückgebundenen blonden Haaren und den extrem blauen Augen, sie zu beruhigen. Doch sie wehrte sich nur aufkreischend weiter ... und noch mehr, ... biss sogar nach ihm, da kam schon Hakon angerannt und wollte sie erneut im Nacken packen.

„Hast du sie schon eingefangen, Taunus-Alpha? Ja, sie ist schon ein bisschen wild, zugegeben. Aber umso interessanter ist es wohl, sie zu zähmen ..."

„Tu ihr ja nicht weh, Hakon! Ich will sie unverletzt mitnehmen, verstanden? Es ist sowieso ein Unding, dass der Schwarzwald sich nicht mehr an die Gesetze und die Mateballregeln hält ..."

„Ha? Ein Unding, ja? Das Kellerwaldpack hat uns für diese Kleine hier zweitausend geboten, okay? Wenn du sie also nicht willst ..."

„Doch, ich nehme sie!", knurrte der junge Alpha mit nun glühenden Augen und Mia wurde es Angst und Bange. Kreischend rief sie erneut um Hilfe im Rudellink und spürte den Zorn ihres Vaters und Bruders wachsen. Zugleich sah sie wie Naeli, ihre beste Freundin, die sich nun ebenfalls verzweifelt wehrte und schrie, in ein schwarzes Auto hineingezerrt wurde, das gleich darauf davonfuhr. Und der Alpha zählte derweil grinsend die Geldscheine in seiner Hand.


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