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Und ob er das weiß! Und du übrigens auch... los, geh endlich mal etwas rann!

Sahaa, nicht!!!

Auf einmal lag sie schnurrend in Gideons Armen der sie verdutzt anstarrte, wie sie auch ihn.
Das war so...
Ober-... peinlich, oder?
Er schmunzelte schließlich leicht und räusperte sich kurz, derweil er ihr sachte die Schulter tätschelte.
„Also...  wirklich sorry, Rena aber das hatte ich schon wieder ganz vergessen. Solange du noch heiß bist, solltest du wohl besser nicht das Zimmer verlassen.", versuchte er nun mannhaft das Grinsen zu unterdrücken.
„Sahaa war das, - ich nicht ...", versicherte sie ihm atemlos, da veränderten sich aber plötzlich auch seine Augen und wurden einmal mehr tiefschwarz.
Lass dein süßes Wölfchen ruhig öfters mal rauskommen, Mate. Das tut uns nur gut.
Er sagt es zwar nicht, aber wir sind beide tatsächlich ganz entzückt von dir. Denn wir kennen schon lange kein Mädchen mehr, das in irgendeiner Weise an uns interessiert ist.
Außer unsere Leader, die unsere besten Freunde sind, stehen wir nun so ziemlich alleine mit allem da.
Also finde ich es echt klasse, wie sehr du Gideon nun unterstützt. Mach weiter so. Dann muss ich mich vermutlich auch gar nicht mehr so oft bei ihm einmischen.", sagte er nun ebenfalls schnurrend zu ihr und beugte sich näher, ... oh ... beugte sich über sie, griff sogar in ihr Haar und zog ihr den Kopf ein klein wenig in den Nacken zurück.

Oh...
Ohhhh!!!

Sein Mund strich hauchleicht und mit einem leisen Grollen über ihre Lippen. Sie konnte sogar seine nun bereits verlängerten Fangzähne unter der Oberlippe spüren.

Ein wohliger Schauer überlief sie von Kopf bis Fuß, auch wenn sie schon wieder dachte gleich vor Verlegenheit im Boden versinken zu müssen, da sie diese Gefühle ja lieber nicht empfinden wollte.
Kurz dachte sie sogar gleich ohnmächtig werden zu müssen... oh ja. Einfach nur umfallen.
Wie konnte er ihr denn nun auf einmal so nahe sein...?
- Und wie konnte sie das denn bitte zulassen...!?
Sie wollte sich schon von ihm abwenden, denn er war ja gerade der Wolf und sie hatte es zuvor ja schon oft von anderen Menschen gehört, dass die inneren Wölfe wirklich zu echten Bestien mutieren konnten. Dass sie ihre Menschen dann auch komplett übernehmen konnten und unaussprechliche Sachen mit ihnen machten...

Da blinzelte Gideon plötzlich heftig und schloß schließlich leise Fluchend seine Augen. Er krümmte sich zudem, so als würde er gerade leiden.
Als sie dann aber sehr verwirrt nach seinen Arm greifen wollte, um ihn zu stützen, hob er nur abwehrend seine Hände.
„Nein... Rena, nein! Bitte jetzt nicht anfassen. Ich versuche gerade meinen Wolf wieder zu bezähmen, aber es fällt mir schwer... Vor allem wenn du einfach nur stehen bleibst während der Arsch dich verführen und deine Situation schamlos auszunutzen versucht.
- Es ist nur deine Hitze! Die macht das Arschloch echt total verrückt.
Aber nur noch für einen halben Tag, ... dann ist das Schlimmste vorbei und du wirst dann nicht mehr so sehr von deinen Werwolf-Empfindungen manipuliert...", erklärte er ihr angestrengt und atmete gepresst aus und ein, derweil Rena sich nur wieder bis zum Bett zurückzog und verlegen auf die Kante setzte.

„Es tut mir wirklich leid, Gideon. Ich falle dir gerade mit all dem hier und auch Sahaa sicher sehr zur Last...", entschuldigte sie sich verzagt.
Doch er schüttelte entschieden den Kopf.

„Nein, tust du nicht. Du bist heute Morgen aufgewacht und warst im Link, ohne zu wissen, wie man damit umgeht. Du hast zu mir gehalten und allen hier erklärt, dass Alpha und Luna zusammen stehend auch den Rat überstimmen können.
Dafür muss ich dir danken. Denn damit habe ich nun echt nicht mehr gerechnet.

Ich habe dich schließlich in den letzten Tagen immer wieder erschreckt, sodass du sogar in deiner kopflosen Flucht vor mir fast zu Tode gestürzt bist. Deshalb finde ich dein Verhalten gerade eigentlich nur sehr mutig.", gestand er ihr leise und drehte sich dann, um, um zu Tür zu gehen.

„Hast du irgendwelche Wünsche für das Frühstück? – Wie gesagt ... Es ist besser, wenn du zunächst noch mal hier drin bleibst. Zumindest bis heute Abend. Denn diese Hitze dauert bei gebissenen Menschen in der Regel keine drei Tage, so wie bei den geborenen, sondern nur maximal 24 Stunden."
„Ich nehme einfach das was da ist nur bitte kein Rindfleisch. Kühe sind bei uns heilige Tiere. Aber... Was, wenn ich dich nachher wieder anspringe? Sahaa ist gerade so außer sich. Aber eigentlich will ich das gar nicht. Es ist mir wirklich sehr peinlich, wenn ich das auf einmal so mache...", flüsterte sie unsicher.

Er wandte sich doch noch mal zu ihr um und lächelte leicht.

„Glaube mir, Rena ... Mir ist das Verhalten meines Wolfes noch viel peinlicher. Aber irgendwie werden wir beide das schon schaffen. Denn diese Mondgöttin der Werwölfe hat uns nunmal füreinander bestimmt.
Sie muss sich dabei also irgendetwas gedacht haben. Darum... Lassen wir nun erst mal alles soweit wie möglich auf uns zukommen."
Rena stutzte kurz.
„Du glaubst also auch an die Göttin der Werwölfe?", fragte sie ihn irritiert.
Gideon grinste kurz breit und wenig fröhlich.

„Nein, eigentlich nicht. Aber ich glaube genauso wenig an Gott oder Buddha, Allah oder wie auch immer sie heißen. Ich glaube daran, dass wir da sind, auf dieser Welt! Dass wir als Menschen oder Tiere geboren wurden. Ich glaube wir sind auch unseres eigenen Schicksals Schmied.
Wir können und konnten trotz des Bannes der uns Fesselte einem grausigen Monster-Alpha entkommen. Wir können und konnten nun alle wieder zu einem menschlicheren und Würdevollen Leben zurück finden.
Auch wenn wir nun zwischendurch Wölfe sein müssen, damit es uns gut geht, schließt das eine das andere nicht aus. Denn wir müssen niemanden verletzen, der da nur spazieren geht. Wir können uns an die in Deutschland geltenden Gesetze halten. Wir können auch weiterhin Deutsche sein. Auch wenn nun mit diesem Territorium jetzt auch wieder so eine Art Staat im Staat entstanden ist.
Ich habe jedoch nicht vor hier irgendwelche Menschen zu diskriminieren. Ich habe auch nicht vor jemanden auszugrenzen. Aber wenn einer denkt, er könnte uns wieder versklaven, uns wieder nach seiner Pfeife tanzen lassen, ausbeuten, hungern lassen oder schaden zufügen... Dann bin ich dagegen.
Dann wehre ich mich.
Keiner soll mehr eingesperrt sein, und keiner soll mit seinem Verhalten auch andere fesseln, quälen oder einsperren.
Das gilt auch für die kranken und traumatisierten, gebissenen Menschen, die hier nun unbedingt weg wollen. Sie können es nicht, und sie dürfen es nicht mehr. Denn das hier ist nunmal ein Reservat.
Genauso wie bei vielen indigenen Völkern auf der Welt. Sie bleiben darinnen, um so zu leben wie sie es wollen oder müssen. Wir müssen es. Und da gibt es dann auch leider keinen Ausweg mehr. Aber hier innerhalb dieser Grenzen, können die gebissenen Menschen nun alle wieder frei sein und tun und lassen was sie wollen, Hauptsache sie schaden keinem und versuchen auch nicht zu fliehen.", erklärte er ihr, seine tiefsten Gedanken und Gefühle.

Rena war gegen ihren Willen beeindruckt. Auch wenn er wie er selbst behauptete, nicht an die Götter glaubte. Sie selbst glaubte aber schon.
Und sie glaubte inzwischen auch an die Göttin der Werwölfe. Schließlich war sie nun auch so einer geworden.
Also musste es da natürlich auch eine neue Gottheit für sie geben, die nun zuständig war.
Im Hinduismus gab es ja nun mal sehr viele Göttinnen und Götter. Jeder diente auf seine Weise und die Menschen, dienten dafür den Göttern und verehrten sie.

„Ich glaube ja, es ist ein Fehler von dir, die Götter aus deinem Leben auszuschließen, Gideon. Aber ich kann verstehen, warum du es tust. Du musst denken, dass sie dich im Stich gelassen haben.", flüsterte Rena leise.

Sie erinnerte sich daran, was er über seine Familie erzählt hatte. Da war es natürlich verständlich, warum er nun gegen die Götter eingenommen war.
Bis heute hatte Rena aber noch nicht einmal gewusst, dass es eine Göttin für die Werwölfe gab.
„Wie heißt die Göttin der Werwölfe eigentlich, Gideon?", hielt sie ihn darum noch einmal auf.
„Luna.", sagte er finster und Rena zog überrascht die Brauen hoch.

Die Göttin der Werwölfe hieß also genau so wie das weibliche Oberhaupt eines Rudels?
Das war schon wirklich ... bemerkenswert!
Also wurde die Luna in einem Werwolfrudel sozusagen als die Manifestation der Göttin selbst angesehen? Konnte das sein?

„Ich bringe dir Eier, Würstchen und Schinken mit. Die Jungs sind unten schon am Herd, auch wenn sie nicht besonders gut kochen können...", versprach er ihr noch seufzend.
Noch so eine Sache, bei der sie vielleicht helfen und nützlich sein konnte...
„Wenn es mir morgen wieder besser geht und ich nicht mehr... Ähm... heiß bin, kann ich auch gerne das Kochen übernehmen, Alpha. Meine Eltern hatten ein Restaurant und ich habe meiner Mutter schon sehr früh mit allem geholfen. Ich kann also auch schon recht gut kochen, auch wenn ich es lange nicht dürfte.", bot sie ihm an und schon wieder hielt er inne, nun die Türklinke in der Hand und schaute zu ihr zurück.
„Also unterstützen wir uns nun gegenseitig... Und du gerade auch mich, obwohl ich neulich noch so ein Arsch war?" , fragte er sie skeptisch.

Rena nickte ernsthaft.
„Ich glaube wir sitzen hier doch nun beide im selben Boot, oder? Und zur Zeit scheint es ein riesen Leck zu haben. Wenn also nicht einer von uns zum Ufer rudert und der andere derweil das Wasser ausschippt, gehen wir beide unter."

Er grinste unwillkürlich und nickte schließlich belustigt. „Na, dann geh ich jetzt mal rudern, und du darfst Wasser schippen oder dich noch mal hinlegen. Mach ganz wie du willst.
Und es freut mich übrigens dich nun doch noch richtig kennen zu lernen, ... Rena.
Bisher hatte ich noch keine Möglichkeit dazu.
Aber ich denke, wenn wir beide uns nur etwas bemühen ... dann könnten wir zumindest gute Freunde werden, oder?", bot er ihr an.

Gute Freunde war wahrlich nicht das, was diese Werwolfgöttin für sie im Sinn gehabt hatte, sinnierte Rena vor sich hin. Und vermutlich war es Gideon auch nicht bewusst, wie er sie ansah, wie er sie hielt, wie er ihr nahe kam und wie sehr ihre beiden Wölfe einander zugetan waren. Nun ja... Freundschaft war immerhin besser als Feindschaft.
Und wenn ihr das letztlich dabei half, nun doch noch einen Platz im Leben zu finden, wo sie für immer bleiben konnte, dann würde sie wohl mit der Freundschaft zufrieden sein müssen.

Vorerst, meldete sich Sahaa noch einmal leise schnurrend in ihrem Kopf zu Wort.
Aber wenn ich hier demnächst doch noch etwas zu sagen habe, sowie auch Chhed, dann werden sich sowohl du als auch unser Mate noch einmal ganz gehörig umsehen und was dazu lernen müssen. Vor allem, weil wir ja immerhin an die Göttin glauben. Und wenn Sie uns nun schon zusammengebracht hat, dann darf uns auch kein Mensch mehr trennen!

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