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Marnie

Was zum Teufel treibt Rambo denn da?
Wilding knurrte in ihrem Inneren wie irre los und Marnie schüttelte nur kurz den Kopf.
„Leon! Komm mal bitte rein! Es gibt ein Problem im Nordrudel. Ein Werwolfmädchen hat gerade von da aus angerufen und um Asyl hier in der Rhön ersucht, weil der dortige Alpha sie wohl gar nicht da haben will und scheinbar auch schon wegen ihres Aussehens gemobbt hat.
Sie sollte sich nämlich verwandeln, hat aber wegen einer Erkrankung gerade fast kein Fell. Er hat ihr also wie ein irrer fluchend befohlen auf der Krankenstation zu bleiben und sie damit ohne jede Aufmahme ins Rudel abgeschoben.
Sie hat gesagt, sie wurde heute erst vom Taunus in den Norden abgeschoben, auch noch gegen ihren Willen.
Sie hatte wohl auch dort zuvor um Asyl gefragt, aber Mia wollte anscheinend nichts davon wissen und hat gesagt, in Nordrudel würde sie erwartet werden. Aber das war wohl nicht so.
Da wusste absolut keiner Bescheid, dass sie überhaupt kommt und noch krank ist.
Sie sitzt jetzt todunglücklich zwischen einem Riesenhaufen unausgepackter Medikamenten und eine unfertige Ärztin, die nicht einmal weiß, welche Medikamente sie einnehmen muss  und was sie hat, hat ihr gesagt, sie soll sich es sich auf so einer Arzt-Pritsche in einem Rohbau im Hinterhaus gemütlich machen...", sprach sie sowohl in den Link als auch in Wirklichkeit, zu Aaron dem Beta, der sie nun groß anstarrte.

„Ernsthaft? Alpha Gideon mobbt einen kranken Wolf???
Ich dachte dieser Gideon sei auf die Befolgung der Gesetze so derart eingenormt worden, dass er jeglichen Auflagenscheiß mitmacht, den die Regierung ihm und seinem Rudel gerade diktiert.
Die Walken doch mit jedem, der sich nur gerade so auf den Beinen halten kann. Und ausgerechnet das kranke Wölfchen, mobben die jetzt?
Ich dachte er sei doch der König der Anti Mobbing-Spezialeinheit.
Wenn bei uns nur einer pups sagt, kommt er schon angereist, macht seine Rambo Nummer, und packt ihn oder sie ein um sie mitzunehmen."

„Ja, aber diesmal sieht es wohl anders aus. Und du weißt, dass wir uns alle zu gegenseitiger Hilfe und auch Abnahme der ungewollten unglücklichen Wölfe verpflichtet haben.
- Ein Anruf in ein anderes Rudel genügt..."
Da kam Leon zur Tür herein marschiert und maß seinen Beta mit einem ernsthaften Bluvk bevor er zu Marnie ging, die sich gerade mal wieder etwas überfordert fühlte. Und das wusste er natürlich auch, war ja online...
Er zog sie kurz an sich und gab ihr einen leichten Kuss aufbrennen Scheitel.
„ Pack jetzt bitte noch nicht deine Willing aus, wenn wir wissen noch gar nicht wirklich, was da passiert ist, Liebste.", sprach er seufzend und tatsächlich beruhigte sich ihr aufgewühltes Inneres nun sofort wieder.
Trotzdem ... „ Sollten wir nun besser nicht erst einmal im Taunus anrufen, was die sich dabei gedacht haben, einen kranken Wolf in den Norden zu schicken, wo sie nun wohl restlos damit überfordert sind?", fragte die ihn finster.

„Bein, denn was mich gerade misstrauisch macht, ist die Tatsache, dass das Wölfchen gleich bei uns angerufen hat, statt wieder bei Mia.
Sie muss ihr also echt unmissverständlich klargemacht haben, dass sie bei ihr nicht mehr anzukommen braucht."
„Also ... ist da wohl noch irgendetwas zwischen dem gebissenen Mädchen und dem Taunus-Rudel passiert?", fragte Marnie ihn leise.
Leon grummelte leise kopfschüttelnd und zog nun sein Handy hervor, um zunächst einmal im Nordrudel anzurufen und die Asylanfrage des unglücklichen Wolfsmädchens offiziell zu bestätigen...

Gideon

Er erhielt die Nachricht gleich nach dem Walk mit den Neuen von Karla der ehemaligen Sekretärin im Innenministerium, die bei einem Angriff der Wölfe auf die Regierung gebissen worden war, und nun hier runter degradiert, auf einfachste Schreibarbeiten, Organisation, ein bisschen Krisenmanagement und die Beantwortung des Rudel Telefons abgestellt war.
„Alpha Leonidas aus der Röhn hat einen Hilferuf eines Mädchens hieraus den Nordrudel erhalten, die dringend bei ihm um Asyl ersucht, weil ... ich zitiere: „Sie im Taunus noch krank entlassen wurde, wo sie zuerst um Asyl bat, es aber nicht gewährt wurde. Doch hier im Nordrudel will sie wohl auch niemand dahaben.
Sie sagte der dortigen Luna sie wurde bereits von dir, Alpha bedroht und gemobbt, und dann in ein runtergekommenes Hinterhaus gezerrt, wo eine Ärztin die keine ist und nicht weiß was sie hat, und es auch keine Medizin für sie gibt sie auf einer schmalen Arztliege untergebracht hat, bevor sie auch da wieder alleine gelassen wurde. Mitten im Chaos von unausgepackten Apothekenprodukten.
Sie erklärte der Rhön tatsächlich sie wurde nicht im Rudel aufgenommen, hat Angst vor dir, denn du bist wieder zitiert irre und sie möchte bitte so schnell wie möglich abgeholt werden!", fauchte die sonst so freundliche Frau ihn aufgebracht an.

Und ringsum hielten nun alle Menschen und gebissenen Wölfe inne und auch Liam kam zu ihm gelaufen und verwandelte sich besorgt guckend zurück.
„Geht es um die Kleine kranke Rena? Hatte dein Loch dich also doch noch übernommen und ihr Angst gemacht, Gid?", fragte er ihn entsetzt und fluchte dann leise auf, als auch die Sekretärin nun überrascht die Brauen hob und Gideon nun erst mal nicht wusste was er sagen sollte.

Er erinnerte sich daran sie an den Armen gehalten zu haben und ja.... Er war wohl auch ziemlich unfreundlich und zornig gewesen... weil er gedacht hatte die Taunus-Töhlen hätten Rena dieses Märchen über die angeblich Seelenverwandten aufgetischt und sie sei darauf hereingefallen.

Aber Mobbing...???
Er???
Woah...!

„Verdammt, ich hätte doch besser mitgehen sollen! Loch war doch schon am hochkochen aus Zorn über den Taunus. - Es tut mir leid, Gid!", entschuldigte Liam sich wieder bei ihm.
Aber Gideon knurrte nun lediglich leise auf, bevor er von Karla sein Handy entgegen nahm, und dann auf  Schnellwahl drückte um den Alpha in der Röhn zu erreichen und das Missverständnis zu klären.

Rena

Okay... sie hatte nun also um Hilfe gerufen.
Und nun?
Das Mädchen am Telefon hatte ihr knurrend versichert das die sich darum kümmern und schon bald wieder bei ihr melden würde. Doch das half Rena gerade auch nicht wirklich weiter. Also stand die nun am Fenster und sorgte sich, dass die Lawine, die sie gerade wohl losgetreten hatte nun auch und vor allem auf sie niedergehen würde.
Minutenlang passierte dann aber nichts.

Und sie atmete einfach nur noch. Atmete mit heftig klopfendem Herzen, und sah sich dann betrübt die vielen geöffneten Medikamentenpakete an, bevor sie sich schließlich daran machte sie auszupacken und richtig einzusortieren, schließlich hatte ihr Onkel auch eine Apotheke gehabt und sie kannte das Systhem.

Eine Zeit lang packte sie also aus und verstaute die Medizin, bis schließlich die nun noch mehr gestresste Ärztin zurückkehrte und sie tief ausatmend anblickte.

„Dein Ernst jetzt? Du bist gerade mal eine halbe Stunde da und rufst scho in der Röhn um Asyl an?", fragte sie sie ungläubig.
Okay...?
Also hatten die sofort hier gepetzt, statt sie einfach zu holen?
Sehr nett...
- nicht!
Renas Herz schlug wieder viel zu schnell, doch äußerlich zuckte sie lediglich mit den Schultern und verstaute das packen, das sie immer noch in der Hand hielt im Medikamentenschrank.
„Euer Alpha hat vorhin klar gestellt was er von mir hält, als er mich durchgeschüttelt und irgendwelchen Unsinn gebrabbelt hat, was ich angeblich von irgendwem über ihn gehört haben sollte und was ich nun denken oder sagen muss.
Er hat mich mitgezerrt und hier reingeschubst, obwohl alle eigentlich erst walken sollten. Das haben auch die Polizisten gesagt.
War ihm aber egal.
Er sagte er mag die Bitch aus dem Taunus nicht die ihm einen kranken Wolf aufs Auge drückt, und hier soll ich nun also bleiben... und mich auf einer Arztliege ausruhen auf der ein Papiertuch liegt... oder in einer der feuchten Ecken sitzen?", fragte sie die Ärztin nun ebenfalls mal etwas ungehalten und wies um sich.
„Es gibt hier ja noch nicht mal einen Stuhl.", brachte sie dann weiter heraussprudelnd heraus und hätte beinahe angefangen zu weinen.

„Die Taunus-Alpha-Luna konnte mir ja nun aus irgendwelchen Gründen kein Asyl geben, okay. Hier werde ich aber auch nur rumgeschubst, zu ihnen die noch immer studiert und noch nicht mal weiß was ich habe oder wusste dass ich überhaupt komme.
Sie sind hier weder für kranke Wölfe ausgestattet, noch haben sie die Zeit, sich um solche zu kümmern, wenn ich mir dieses Chaos hier ansehe.
Nicht mal eine Krankenschwester gibt es hier oder einen Pfleger. Kein Bett, keinen Stuhl oder eine verdammte popeligere Schublade in die ich meine Sachen stopfen soll...
Ich soll hier sitzen und Stundenlang warten.
Ist also alles bestens für mich, oder?", fragte sie die Ärztin wieder, die sie nur noch schweigend ansah.
Rena schniefte und schluckte wieder an ihren Tränen.
„Nein... das muss ich nicht mitmachen. Das steht so nirgendwo in den Gesetzen und Regelungen für gebissene Wölfe. Ich will schließlich noch ein bisschen weiter leben, wenn's recht ist und dabei nicht von einem Alpha angeknurrt werden der irgendwelche paranoiden Störungen hat und dich einbildet das jemand über ihn herzieht der ihn doch noch gar nicht kennt! Warum sollte ich?
Und warum sollte ich Märchen über ihn erzählen? Was für Märchen denn???
- Ist er dumm, oder so?
Und ich lasse mich von dem auch garantiert nicht noch mal an sie Wand klatschen und schütteln.
Ich ziehe also lieber weiter, als hier demnächst noch mal Punchingball für euren Rambo-Alpha zu geben.", sprach sie ausdruckslos und griff sich dann das nächste Packen Medikamente, derweil die Ärztin sie nun Stirnrunzeln und tief ausatmend dabei betrachtete.

„Drüben sagen sie dass der Alpha wohl vorhin kurz von seinem inneren Wolf übernommen war, Rena. Und das tut ihm nun auch leid.
Er war wütend, weißt du...? Denn sie haben dich einfach so hierher transferiert, ohne noch vorab noch mal mit uns darüber zu sprechen, ob hier nun auch schon alles dazu bereit ist.
Er war also gar nicht wirklich auf dich zornig. Aber für dich hat es dann wohl leider so ausgesehen... und dann ist sein innerer Wolf in ihm hochgekocht und hat dich erschreckt...", sagte sie milde wie auch sachlich zu ihr.

Ha ... ja...

War klar, dass sie sich das nun schön zu reden versuchten.
Rena schüttelte also nur seltsam bedrückt fühlend den Kopf, denn sie wusste es besser.
Schon in den Centern hatten die Gefangenen gebissenen Wölfe immerzu darüber geklagt, dass ihre Inneren Wölfe böse und prinzipiell am durchdrehen wären, und das waren sie auch mitunter wirklich gewesen und hatten die Leute einfach so übernommen.
Doch wenn sie es taten waren deren Augen dann immer pechschwarz. Die Augen des Alpha waren vorhin jedoch grün geblieben.
Grün und zornig.
Auf sie!

Doch das sagte sie nun besser nicht noch mal.
Sie hatte nun schließlich gerade schon mehr als genug Ärger provoziert.

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