3. Mentoren

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,, Dies sind eure Mentoren James und Meridian. Sie werden euch auf die Arena vorbereiten. Und glaubt mir, ohne Vorbereitung überlebt ihr die erste Stunde nicht. ,, erklärte und Carol nun sachlich mit einer gespielt ernsten Miene.
Ich scannte die beiden nun genauer ab:
James hatte streng zurückgegelte rote Haare, war kräftig und Groß gebaut und hatte blass-grüne Augen.
Meridian hatte ebenfalls strahlend Rote Haare, die ihr wie ich erkennen konnte bis über den Rücken reichten. Sie war relativ dünn gebaut und auch eher klein. Ich schätzte sie auf ungefähr 1,60 Meter. Aber im Gegensatz zu James hatte sie ein freundliches Gesicht und kleine nette Grübchen. James dagegen hatte einen Emotionlosen Blick aufgesetzt und saugte jedes Wort von Carol auf, um ja nicht zu verpassen.

Ich saß gegenüber von den beiden, neben mir saß Levin und am Tischende trohnte Carol. Wie vermutet trug sie mal wieder ein weiteres grässliches Outfit: es war knall Pink mit roten Stickereien und einem für meinen Geschmack zu großen Ausschnitt. Ihre Haare waren Schnee-weiss und zu einem strengen Dutt zusammen gebunden.
,, Hallo ihr zwei! ,, begrüßte Meridian uns freundlich. James dagegen nickte nur. Ich konnte nur hoffen, daß er nicht mein Mentor sein würde.
,, Ich nehme den Jungen ,, sagte er bestimmt.

Was!? Der hatte sich entschieden, ohne sich auch nur ein bisschen für uns und unsere Erfahrungen im Umgang mit Waffen zu erkundigen?

,, Gut, dann steht es ja fest: Meridian du nimmst Corrin und Levin wird von James vorbereitet werden. ,, Verkündete Carol freudig. Meridian sah mich fröhlich an, ich lächelte zaghaft zurück.

Ich stand auf, um in mein Zimmer zu gehen und mich auf Maridians Anweisung noch etwas frisch zu machen, da wir bereits in 3 Stunden im Kapitol ankommen würden.
Meiner Meinung nach ging die Zeit um Zug viel zu schnell rum, ich würde lieber ewig hier bleiben und niemals in meinem Ganzen Leben die Arena betreten müssen! NIEMALS!!!  ICH WILL NIEMANDEN TÖTEN! ODER SELBER GETÖTET WERDEN. ICH WILL DOCH EINFACH NUR NORMAL LEBEN KÖNNEN!
Doch jeder kennt das Motto der Spiele oder?

TÖTEN ODER GETÖTET WERDEN

Ohne das ich es merkte kullerten mir langsam aber sicher die salzigen Tränen aus den Augen und liefen meine Wange hinunter, bis sie schließlich an meinem Kinn ankamen und runter fielen.
Ich verbarg mein Gesicht in meinen Händen und setzte mich auf mein kleines Bett.
Ich weinte, ich weinte über mich selber, über meinen Verlust. Darüber, dass ich meine Familie wahrscheinlich nie wieder sehen werde....

Nachdem ich mich einigermaßen beruhigt hatte schloss ich meine Zimmer Tür wieder auf und trat in den Flur.
Plötzlich vernahm ich ein leises Schluchzen aus der Tür neben an. Ich lauschte, das Schluchzen war zaghaft, doch man konnte deutlich die Traurigkeit heraushören. Es war das Weinen von Levin, meinem Mittribut.
Ihn werde ich wahrscheinlich auch nicht mehr wiedersehen, denn mindestens einer von uns wird die Arena nicht mehr Lebend verlassen können. Im schlimmsten Fall würden wir beide sterben... doch wäre das wirklich so schlimm? Will ich mich den Rest meines Lebens mit Schuld Gefühlen rumplagen? Mit der Schuld Kinder getötet zu haben? Nein, ich glaube nicht...
Aber letztendlich steht es doch für uns alle fest oder? Wir alle wollen da wieder rauskommen. Lebend und nicht in einem Sarg mit der Distrikt Nummer darauf, den dann alle betrachten. Egal ob traurig oder nicht.

Ich klopfte vorsichtig an seine Tür.
Einen Moment passierte gar nichts doch dann konnte ich ein leises
,, Wer ist da? ,, vernehmen.
,, Hey, ich bin es. Corrin. ,, sagte ich und öffnete dabei die Tür einen Spaltbreit um hinein zu spähen. Da saß er. Auf seinem ebenfalls schneeweißem Bett, mit dem Gesicht in den Händen und schniefte vor sich hin.

Ich schob die Tür nun noch weiter auf, sodass ich durch passte, dann trat ich leise ein paar Schritte weiter in sein Zimmer, bevor ich mich vorsichtig neben ihm aufs Bett fallen ließ.

,, Hey, du brauchst nicht weinen. Alles gut ,,
versuchte ich ihn zu beruhigen. Doch während ich sprach merkte ich, dass ich log. Gar nichts war ok. Rein gar nichts.

Eine Weile schwiegen wir beide, doch dann fing er ein Gespräch an.

,, Sag mal du... äh Corrin, richtig? Wie alt bist du eigentlich? ,, fragte er.

,, Ja richtig. Ich bin 16 und du? ,, fragte ich zurück.

,, Ich bin 13... ,,
sagte er leise. Waaas?! So jung noch, wie sollte er denn überleben? Gegen so starke und vor allem ältere kann er doch nicht standhalten. Und dann wären da ja auch noch die Karrieros aus den Distrikten 1-3 zu denen sich aber gerne auch noch andere anschlossen. Hauptsache Stark.
Ich musste ihn schützen, sonst überlebte er nicht lange...

,, Oha, das ist jung. Zu jung. ,, sprach ich meine Gednaken ausversehen laut aus.

,, Find ich auch, aber unterschätze mich bitte nicht ja? Urteile niemals nach dem Aussehen. ,, gab er zurück.

Mich überraschte diese Antwort, aber machte mich auch irgendwie traurig.
Er hatte sich schon längst mit der Situation abgefunden, bevor es überhaupt richtig angefangen hatte.

,, Hast du denn schon eine Idee? Also eine mögliche Taktik. Oder hast du schon über verbündete nachgedacht?
Also ich persönlich hätte nichts gegen ein bis zwei verbündete, solange es nicht zu viele werden und man sich gegenseitig vertrauen kann. ,,

fragte ich nun, um endlich das entscheidende Thema anzusprechen.

,, Also... Ich... Warum sollte ich dir das alles erzählen? ,, er stoppte kurz.
,, Andererseits hätte ich auch nichts gegen ein paar Verbündete, damit ich nicht alleine dort sein muss. ,,

,, Gut ,, gab ich zurück.

,, Jetzt bin ich dran ,, startete er wieder.
,, Welche Waffe wirst du wählen und wie gut kennst du dich mit Pflnazen und Tieren aus? ,, platzte es aus ihm heraus.

,, Also ich habe Zuhause immer heimlich mit meinem Bogen trainiert, aber ich werde mir auf jeden Fall noch ein paar Messer besorgen. Außerdem habe ich ein extrem gutes Gehör, aber mit Pflanzen und Tieren kenne ich mich leider nicht wirklich aus... ,, gab ich zu. Bevor ich ihn dasselbe zurück fragte.

,, Also ich kann leider mit gar keiner Waffe umgehen, dafür kenne ich mich aber super gut mit Pflanzen und Tieren aus. Ich habe nicht trainiert, da ich es für sehr unwahrscheinlich hielt ausgelost zu werden. Aber wie man sieht kann man sich leicht täuschen, denn hier bin ich. Auf den Weg in die Arena. ,, redete er weiter, jedoch wirkte er dabei leicht abweisend.

,, Du lernst bestimmt schnell ,, tröstete ich ihn.
,, Ich werde mir im Trainingscenter im Kapitol auf jeden Fall auch noch jegliches Wissen aneignen. ,,

Ich würde gerne noch gerne weiter etwas über ihn erfahren, doch mittlerweile waren es nur noch 1½ Stunden Zeit, bis wir im Kapitol eintrafen, weshalb ich mich schnell wieder in mein Zimmer verzog mir,  nochmal die Haare durchkämte und in das Kleid schlüpfte, dass wie auch immer auf meinem Bett lag.

Das Kleid war gelb-grün und ging mir fast bis zu den Knöcheln. Es war eher schlicht mit mehren Nähten am Rock.
Ich betrachtete mich im Spiegel, irgendwie mochte ich das Kleid. Es erinnerte mich sehr an daheim. Die Farben spiegelten sich in Getreide wieder. Jedes Distrikt hatte eigene Aufgaben: unsere war beispielsweise das Farmen.

Mir wurde klar, dass das Kleid wahrscheinlich genau daran erinnern soll, an unsere jeweiligen Distrikte.

                            ×××

Fertig gestylt trat ich wieder in den Ess-Raum/Speiseraum, dort erwartete mich ein ebenfalls gestylter, gutaussehender Levin. Levin trug ebenfalls die Farben Grün-Gelb eben nur in Anzug Form. Ich fand das unsere Outfits eigentlich recht gut zueinander passten.

Ich sah ihn kurz an und setze mich kurzerhand neben ihn, was mir einen schrägen Blick von Carol einbrachte. Ich ignorierte dies jedoch und lehnte mich leicht in den Stuhl zurück.

Plötzlich ging eine durchsage durch den Zug: ,,Willkommen im Kapitol, Präsident Snow lässt grüßen,, 
erschall es.

Ich sah Levin panisch an, der meinen Blick nicht minder Panisch erwiderte.

Wir waren angekommen.
Der Horror begann.
Und die Spiele rückten immer näher.

Das sind übrigens so ungefähr die Outfits der beiden: ( Corrin/Levin )


Die nächsten Kapitel folgen in Kürze.

(1313 Wörter)

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