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"Weißt du, wo er sie gefangen hält?"
Sein Blick streifte meinen und landete auf einen Punkt hinter mir. Abweisend glänzten seine Augen verätterisch.
"Wenn ich das wüsste, dann wäre ich nicht hier und würde deinen Aufpasser spielen, damit mein Anführer, der bald erscheinen wird und mich vermutlich aus dem Rudel schmeißt, eine Faust gibt"

Ich seufzte und zog ihn in eine Umarmung. Trotz des Vertrauensbruches und trotz seiner hervorgehenden Lüge, tat er mir leid. Ich war zwar nur ein Mensch und konnte deren Matebindungen nicht ganz nachvollziehen, aber ich konnte Verständniss zeigen, so wie es als Luna gehörte. Ich würde nun mal als Mate des zukünftigen Alphas eine Luna sein. Ob ich wollte oder nicht. Das war anscheinend meine Bestimmung von Anfang an gewesen.

"Wir werden sie schon finden", schenkte ich ihm ein aufmunterndes Lächeln, das er so gut es ging erwiederte.
"Außerdem wer sagt das du aus dem Rudel verdammt wirst?"
"Wenn Damon erfährt, dass ich bei der Entführung Komplize war, dann könnte er mich auch umbringen"

Unwillkürrlich lachte ich darauf. Ich konnte mir einfach keinen tollwütigen Wolf vorstellen, geschweige den Damon als Kampfhund ansehen.
"Das ist nicht lustig", wurde ich von Lars blitzartig ermahnt. Frustration stand ihm einfach nicht, schon gar nicht als Omega, die als eher bescheidene und schwache Wesen angesehen wurden.
"Entschuldige. Ich wollte dich nicht dabei auslachen" Das meinte ich auch so. Er war vielleicht verwunded aber sah nicht zum Auslachen aus. Eher fand ich ihn so stark wie noch nie zuvor. Er hatte sich für seine Mate eingesetzt und 100 andere Regeln, die in einem Rudel galten, gebrochen.

Ich glaubte eher, Damon würde sogar darauf genauso Stolz und Verständnissoll reagieren wie kein Anderer zuvor.

Lars stürmte nach abwesenden 10 Minuten wieder in dieses Zimmer, in dem ich mich befand und raufte dabei seine Haare. Panisch hetzte er herum, wobei seine Augen hin und wieder auf mir landeten.
"Alles ok?" War das nun der Punkt wo ich mir Sorgen machen musste?

Vermutlich. Höchstwahrscheinlich.
Überhaupt als ich Damon's Knurren draußen wahrnahm.
Rasant hüpfte ich aus dem Bett und rannte zum Fenster hin.
Schwarze Augen blickten mir entgegen. Ehe ich die lodernde Wut in seinen Augen interpretieren konnte, stand sein schwarzer Wolf im Zimmer. Anmutig und mächtig trat er langsam voran und stand in Übergröße vor mir.
"D-Damon", stotterte ich seinen Namen krächzend heraus.

Ein Wimmern, als er seinen Kopf zu mir runter beugte und seine Schnauze an meine Halsgrube fiel und er schnuppern konnte.
Ich musste dem Drang nachgehen und meine Hände sofort in das flauschige schwarze Fell verschwinden lassen.

-Wo ist er? Du riechst nach ihm. 
Ertönte es in meinem Kopf.
Sein Knurren ging ins Knochenmark und ließ mich für Sekunden taub werden, bevor es mir vor Augen erschein. Stank ich nun nach Vince?

-und nach ihm

Damon wandte seinen Kopf in Richtung Tür, wo Lars die ganze Szene aus beobachten konnte. Meine Hände zogen seinen Kopf wieder zu mir. Langsam kraulte ich ihm unter den Ohren und an seinem Hals. Ich hoffte, ich konnte ihn somit beruhigen. Ich musste es.

Doch es gelang mir nicht. Seine Wut auf Lars war einfach viel zu groß.
Beschwichtigend hob Lars seine Hände hoch und ging mit erschrecktem Gesicht kleine Schritte zurück.
"Damon, vertrau mir", versuchte ich es vergeblich.

-Ich vertraue dir, aber nicht ihm

Zähne fletschend, rückte er ständig näher an Lars. Ich musste etwas tun. Sprechen half nicht. Hilfesuchend blickte ich mich im Zimmer um, bis mir eine simple Idee einfiel und das auch eigentlich meine einzige Hoffnung war.

Rasant zog ich das Bettlaken vom Bett und hielt sie vor Damons Schnauze auf.
"Verwandle dich"

-Geh mir aus dem Weg, Seraphine
hallte seine tiefe Stimme in meinem Kopf.

Auch wenn er es gerade durch das Laken nicht sehen konnte, schüttelte  ich meinen Kopf.
"Bitte Damon. Mach es für mich"
Ein Knacken ertönte bevor er abrupt das Laken von mir riss und zumindest sein Genital damit bedecken konnte.
"Damon", prallte mein Körper auf seinen ab, während meine Arme seinen Hals umschlungen.

Realisierung stieß hoch und ließ meinen Körper zittern. Ich hatte ihn, auch wenn nur für 3 Stunden, nicht nur vermisst, sondern ich hatte anscheinend meine Angst unterdrückt, die nun ausbrach. Langsam füllten Tränen meine Augen. Ich musste sie so gut es ging zurück halten. Damon durfte nicht ein falsches Bild bekommen, sonst artete das Missverständniss komplett aus.
"Warum weinst du?"
Doch Damon hatte es mitbekommen.
Starke Hände umfingen mein Gesicht, während ein Schleier aus lila Pigmenten sein helles Braun überzog.
Skeptisch musterten sie mein Gesicht, bevor sie meinen Körper herabwanderten. Mein Hirn arbeitete auf Hochtouren und ließ mich zur Erkentniss kommen.

"Nein, nein", schwenkte ich hastig meinen Kopf.
"Niemand hat mich misshandelt oder sonst was in der Art. Das sind nur...Tränen der Erleichterung"
Ich rang nicht nur nach Wörtern sondern auch nach Atem. Seine natürliche Augenfarbe trat hervor und blickte mir entgegen. Seine Daumen glitten federleicht über meinen Wangen. Es beruhigte mich, gleichzeitig fand ich es betörend, wenn dabei sein Blick mich auszuziehen schien.

"Lars's Mate ist in Gefahr, Damon. Verschone ihn" versuchte ich die Intensivität seiner Augen zum verglimmen zu bringen, doch er ließ sich nicht ablenken oder gar gerade überzeugen.
"Er hat aber meine Mate in Gefahr gebracht", zischte er durch seine weißen Zähne die aufeinander gepresst waren. Gleichzeitig verstärkten seine Hände den Druck auf meiner Hüfte.
"Damit er seiner helfen kann. Er hat seinen Alpha hintergangen. Seine Luna entführt. Unverzeilich"

Seine Brust vibrierte gegen meine. Sein heißer Atem streifte meine geteilten Lippen. Ich konnte nicht klar denken. Es wirkte so einladend ihn zu küssen. Überhaupt nachdem wir schon zwei Tage, dank Savannah, Abstand hielten.
"Du denkst nicht klar, Damon"
"Du doch auch nicht", flüsterte er mir zu.
"Lars hatte einen Grund", versuchte ich es weiter, wobei wir weder auseinander gingen, noch etwas gegen die aufsteigende Hitze im Zimmer taten.
"Und ich habe auch einen. Niemand. Absolut niemand fasst mein Babe an", und das wurde mit einem feurigen und erlösenden Kuss besiegelt.

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