Kapitel 53: Karma

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Die Erstklässler, die über den See gefahren waren, waren klitschnass, als sie die große Halle betraten.

Phillipe, die weiter hinten neben einem blonden Mädchen stand, hatte plötzlich dunkle, platte Haare, die sich nur langsam wieder lockten.

Bei dem Gedanken daran, bei den starken Regengüssen draußen über den schwarzen See zu fahren, schauderte ich. Ich war froh, dass dies nur den Neuzugängen der Schule vorenthalten war.

Die Älteren waren alle mit überdachten Kutschen zum Schloss gefahren und hatten sich schon vorher an den Esstischen eingefunden- trocken.

Ich ließ meinen Blick über die Tische der anderen Häuser wandern und fing Marges Blick auf, welcher auf mir ruhte. Seit dem Vorfall bei der Quidditch-WM hatte ich sie nicht mehr gesehen und erleichtert stellte ich fest, dass es ihr gut zu gehen schien.

Grinsend winkte ich ihr zu, was sie mit einem Lächeln quittierte.

Die Erstklässler wurden nun von McGonagall nach vorne geführt, wobei sie nasse Fußspuren auf dem Fliesenboden hinterließen.

Ein Junge war in Hagrids Maulwurfsfellmantel gehüllt, welcher doppelt so lang war wie er. Er rief einem älteren Schüler aus Gryffindor zu, dass er in den See gefallen sei, doch die Nässe seiner Kleidung machte nicht wirklich einen Unterschied zu der der anderen Schüler.

Nachdem McGonagall den sprechenden Hut auf dem Stuhl platziert hatte, welcher sogleich sein alljährliches Lied sang, begann auch schon die Häusereinteilung.

"Ackerly, Stewart!", war der erste, der aufgerufen wurde.

"Ravenclaw!"

Unser Tisch brach in Beifall aus, als der erste Schüler auf einen der vorderen Plätze hastete.

Cho, welche neben mir saß, hieß ihn herzlich willkommen.

Weitere Schüler wurden ihren Häusern zugeteilt, wobei die Weasley-Zwillinge jedes Mal wie immer die neuen Slytherins auspfiffen.

Der Junge in Hagrids Mantel wurde nach Gryffindor geschickt, doch wirklich hinhören taten wir erst, als McGonagall "Phillipe Odair", aufrief.

Die rothaarige Hexe strich sich eine nasse Locke hinter das Ohr, bevor sie selbstsicher auf den Hut zulief und sich auf den Hocker plumpsen ließ.

Zack neben mir hielt erwartungsvoll die Luft an, als der alte Hut ihr in die Stirn rutschte-

"Slytherin!"

Kurz riss Zacks Schwester überrascht die Augen auf, bevor sich ein breites Grinsen auf ihren Lippen bildete und sie leichtfüßig zu dem entsprechenden Tisch herüberlief.

Unter dem Pfeifen von Fred und George ließ sie sich auf einen Platz neben einer Brünette fallen, welches jedoch vom Applaus der Slytherins verschluckt wurde.

Erstaunt stellte ich fest, dass auch Malfoy und seine Freunde für sie klatschten und kurz spürte ich einen Stich in meinem Herzen, als ich sein fröhliches Lächeln sah.

Er freute sich, dass dieses Mädchen in sein Haus eingeteilt worden war, obwohl er es nicht kannte, genauso wie ich mich über für Stewart gefreut hatte.

Wie konnte man so ein gemeines Arschloch sein, im nächsten Moment aber so freundlich und offen?

Als ich merkte, dass ich ihn anstarrte, wandte ich schnell meinen Blick ab und bemerkte, dass Zack, wenn auch etwas widerwillig, ebenfalls für seine Schwester klatschte.

Auch Cho neben mir und selbst Marge applaudierten. Letztere hatte jedoch einen Blick aufgesetzt, der so finster war, dass ihr Klatschen eher ironisch wirkte.

Sobald der letzte Schüler zugeteilt worden war und der Applaus langsam abebbte, erhob sich Dumbledore von seinem Stuhl und breitete die Arme zur Begrüßung aus.

"Ich habe euch nur zwei Worte zu sagen", verkündete er feierlich, "Haut rein!"

Augenblicklich füllten sich die leeren Schüsseln und Teller vor uns mit Essen.

Ich füllte meinen Teller mit Suppe und nahm mir ein Stück Brot, während Zack wehmütig zu dem Tisch der Slytherins herübersah.
Ich folgte kurz seinem Blick zu Phillipe herüber, die sich gerade kichernd mit ihrer Sitznachbarin unterhielt.

"Komm Zack, ihr seid zwar nicht im gleichen Haus, aber ihr seht euch ja trotzdem auf den Schulkorridoren! Lass sie ihre eigenen Freunde finden", versuchte ich ihn zu ermuntern, "Kürbissuppe?"

Der Ravenclaw seufzte und nahm sich ein paar Kartoffeln. "Irgendwie hatte ich gehofft dass sie nach Ravenclaw kommen würde, oder wenigstens in ein anderes Haus als Slytherin. Du weißt doch, dass gerade die sich von allen anderen abkapseln."

Wo er Recht hatte, hatte er Recht. Die Slytherins blieben für gewöhnlich unter sich und taten sich meist schwer, Beziehungen zu Schülern aus anderen Häusern aufzubauen.
Ein Slytherin, der mit Ravenclaws abhing, oder ein Ravenclaw inmitten einer Gruppe an Slytherins glich einem Eisbär in der Wüste. Das konnte ich aus eigener Erfahrung bezeugen.

Trotzdem hieß das nicht, dass Philly nichts mehr mit Zack zu tun haben würde, schließlich hatte sie einen ziemlichen Dickkopf.

Sobald das Essen beendet war, erhob nun Dumbledore wieder seine Stimme.

Wie immer hielt er seine alljährliche Ansprache, bei der er auf die Schulregeln und auf irgendwelche Anliegen von Filch zu Sprechen kam, bevor er zu einen interessanteren Thema wechselte.

"Ich habe die schmerzliche Pflicht, euch mitzuteilen, dass der Quidditch-Wettbewerb zwischen den Häusern dieses Jahr nicht stattfinden wird."

Zack neben mir kniff empört die Augen zusammen und auch von Cho kam ein ungläubiges Aufkeuchen. "Ich habe den ganzen Sommer lang für diese Saison trainiert!", zischte sie mir enttäuscht zu.

Marge blickte finster auf ihren Teller, schien heute jedoch nicht vorzuhaben, dazwischenzurufen.

"Der Grund ist eine Veranstaltung, die im Oktober beginnt", unterbrach Dumbledore die angespannten Reaktionen der Schüler, "und den Lehrern das ganze restliche Schuljahr viel Zeit und Kraft abverlangen wird- doch ich bin sicher, ihr werdet alle Spaß dabei haben. Mit größtem Vergnügen möchte ich ankündigen, dass dieses Jahr in Hogwarts-"

Auf einmal ertönte ein gewaltiges Donnergrollen, mit dem die Flügeltüren der Großen Halle aufkrachten.

Alle Köpfe fuhren zu besagter Stelle herum.

Im Eingang stand eine in einen dunklen Umhang gehüllte Gestalt, die sich auf einen langen Stock stützte.

Ein Blitz zuckte am Himmel hinter ihr und offenbarte einen alten, vernarbten Mann mit langen, schmutzigweißen Haaren.

Bei seinem Anblick hielt jeder den Atem an.
Sein Gesicht sah aus, als käme es aus einem der Horrorfilme, die Lea sich ab und zu reinzog.

Der Mund des Mannes war eine einzige klaffende Wunde und von seiner Nase fehlte ein ganzes Stück. Sein eines Auge war klein und schwarz, während das andere wässrig blau war und aus seiner Augenhöhle hervorquoll. Es bewegte sich die ganze Zeit hin und her, nach oben, nach unten, zur Seite und sogar nach hinten, als wäre es nicht richtig befestigt.

Ein dumpfes Klonk ertönte bei jedem Schritt, den der Fremde machte, als er das Lehrerpodium ansteuerte.

Es war der einzige Ton, der zu hören war.

Alle starrten gebannt den unheimlichen Mann an, der nun vor Dumbledore trat.

Sie schüttelten sich kurz die Hände und tauschten leises Gemurmel aus, bevor Dumbledore dem Mann einen leeren Platz am Lehrertisch anbot.

Erneut ertönte das dumpfe Klacken, als der Fremde sich wieder in Bewegung setzte, um sich am Lehrertisch niederzulassen.

"Ich möchte euch euren neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste vorstellen", durchbrach Dumbledore das gebannte Schweigen, "Professor Moody."

Immer noch brachten die Schüler keinen Ton heraus und starrten weiterhin den merkwürdig aussehenden Mann an. Der sollte uns unterrichten?

Nach dem Fall seines Namens ertönte vereinzelt leises Getuschel an den Tischen, vor allem bei den älteren Schülern, und auch Zack beugte sich zu mir herüber.

"Das muss Mad-Eye Moody sein!", flüsterte er, "ein berühmter Ex-Auror. Sein Job hat ihn wahnsinnig gemacht."

Ich hob eine Augenbraue. Wahnsinnig? Und da ließ man ihn dann auf Kinder los?

"Was genau ist eigentlich ein Auror?", hakte ich nach. Ich wusste, dass es ein gefährlicher Berufszweig war, für den man sehr gute Noten haben musste.

"Auroren jagen schwarzmagische Verbrecher", erklärte Zack leise, "sie sind sowas wie Spione oder ja, eben Agenten."

Ich nickte fasziniert. Also ein James Bond in der Zaubererwelt. Nur dass der hier vor uns davon psychisch labil geworden war.

Ich konnte mir vorstellen, dass es nicht leicht war, unter ständiger Angst entdeckt zu werden, Leute auzuspüren und festzunehmen oder sogar umzubringen. Moody musste viele schlimme Dinge erlebt haben.

"Wie ich eben erwähnte", lenkte Dumbledore wieder lächelnd die Aufmerksamkeit auf sich, "werden wir in den kommenden Monaten die Ehre haben, Gastgeber einer sehr spannenden Veranstaltung zu sein, eines Ereignisses, das seit über einem Jahrhundert nicht mehr stattgefunden hat. Mit allergrößtem Vergnügen teile ich euch mit, dass dieses Jahr in Hogwarts das Trimagische Turnier stattfinden wird."

Zack und ich tauschten einen ungläubigen Blick. Dass die Gerüchte wirklich wahr gewesen waren-

"Sie machen Witze!", rief einer der Weasley-Zwillinge laut.

Die gebannte Stille nach Moody's Ankunft löste sich auf, als die Schüler bei dieser Aussage in Gelächter ausbrachen.

Doch Dumbledore bestätigte seine Aussage.
"Einige von euch werden nicht wissen, worum es bei diesem Turnier geht, und ich hoffe, dass die anderen mir verzeihen, wenn ich es kurz erkläre."

Er teilte uns kurz einige wichtige Informationen über das Turnier mit, von denen ich bereits im Hogwartsexpress erfahren hatte.

Cho starrte den Schulleiter unzufrieden an, während dieser die Umstände erläuterte.

"...Den ganzen Sommer über haben wir uns alle Mühe gegeben, dafür zu sorgen, dass diesmal kein Champion in tödliche Gefahr geraten kann."

"Vielleicht wird das ja ein Arithmantik-Marathon", witzelte Zack.

"Die Schulleiter von Beauxbatons und Durmstrang werden mit ihren Kandidaten engerer Wahl im Oktober hier eintreffen und der Ausscheidungskampf für die drei Champions wird an Halloween stattfinden. Ein unparteiischer Richter wird entscheiden, welche Schüler geeignet sind, im Trimagischen Turnier für den Ruhm ihrer Schule anzutreten und das ausgesetzte Preisgeld von tausend Galleonen zu gewinnen."

Als an den Tischen wildes Getuschel ertönte und die ersten Schüler sich als Champion vorstellten, warf Zack einen ernsten Blick zum Slytherin-Tisch herüber und verdeutlichte seiner Schwester mit einem vehementen Kopfschütteln, dass sie ihr Vorhaben gleich wieder vergessen konnte.

Doch ihre Aufmerksamkeit ruhte im nächsten Moment auf Malfoy, der sich wohl auch lautstark damit brüstete, dass er teilnehmen würde.

Zack schien immer noch besorgt um seine Schwester zu sein, doch auch in seinen Augen konnte ich ein träumerisches Glänzen erkennen.

Als Dumbledore fortfuhr, stieß ich ihm kurz mit dem Ellenbogen in die Seite und zeigte ihm entschieden, dass auch er nicht teilnehmen würde.

"Die Leiter der teilnehmenden Schulen haben gemeinsam mit dem Zaubereiministerium beschlossen, in diesem Jahr eine Altersbegrenzung für die Bewerbung festzusetzen. Nur Schüler, die volljährig sind - das heißt siebzehn oder älter - erhalten die Erlaubnis, sich am Wettbewerb zu beteiligen."

Erleichtert atmete ich auf. Ein Knoten in meiner Brust, der sich unbemerkt gebildet hatte, löste sich, und es war als wäre eine unsichtbare Last von mir gefallen.

Um sich zu bewerben, musste man volljährig sein, das hieß, Zack, Phillipe, Malfoy und auch ich hatten keine Chance, teilzunehmen. Unterbewusst hatte ich schon befürchtet, dass vesehentlich eine Bewerbung mit meinem Namen auftauchen würde.

Die meisten Schüler waren empört darüber, dass sie nicht teilnehmen und den Ruhm für sich besnspruchen konnten, doch an diesem Abend schlief ich friedlich ein, mit der Vergewissheit, dass ich dieses Jahr weder um meine Freunde, noch um mich selbst bangen musste.

Das Schuljahr fing wie jedes Jahr ziemlich spannend an. Die Gänge waren gefüllt mit neuem Klatsch und Tratsch, neue Erstklässler wuselten hin und her und die Lehrer stellten uns neuen Unterrichtsstoff vor, der uns zeigte, dass wir wieder mal ein Jahr älter waren.

Unsere Woche startete direkt mit einer Unterrichtsstunde Zaubertränke bei Snape, der uns direkt den gesamten Inhalt aus dem letzten Schuljahr wiederholen ließ, doch danach hatte ich Pflege magischer Geschöpfe, wo wir endlich etwas anderes sahen, als Flubberwürmer- ich erkannte sie direkt wieder- Knallrümpfige Kröter.

Hagrid wollte ein Projekt daraus machen, sie großzuziehen und dabei ein bisschen über sie zu lernen.

Eine nette Idee, wenn man nicht bedachte, dass so ein Viech mich und Zack letztes Schuljahr beinahe weggesprengt hätte. Aber das konnte Hagrid natürlich nicht wissen.

Beinahe wünschte ich mir doch die Flubberwürmer zurück.

In Alte Runen stiegen wir mit einer praktischen Aufgabe ein, bei der wir unser Buch mit selbst ausgewählten Runen versehen sollten, um es vor Manipulierungszaubern zu schützen.

Natürlich war es unwahrscheinlich, dass jemand versuchte, unsere Bücher umzuschreiben, doch Professor Sinistra erklärte uns, dass wir, nachdem wir an einfachen Gegenständen ausreichend geübt hatten, bald auch komplexere Gegenstände mit Runenzauber schützen konnten.

Am Abend, als wir in der Eingangshalle auf das Abendessen warteten, tauschte ich mich mit meinen Freunden, darunter auch Marge, über den heutigen Schultag aus, als plötzlich Malfoys schnarrende Stimme in dem Raum ertönte.

In seiner Hand hielt er einen Zeitungsartikel, den er Potter und seinen Freunden gegenüber vor allen anderen vorlas.

Es handelte sich um einen Artikel über einen Vorfall in der Muggelwelt, bei dem Arthur Weasley, offensichtlich der Vater der Weasleys, das Zaubereiministerium blamiert haben sollte.

Ich wusste zwar nicht, was das Ereignis so spannend machte, um darüber zu berichten, doch Malfoy schien ihn jetzt zu nutzen, um Potters Freund zu verspotten.

"Und hier ein Bild, Weasley!", sagte Malfoy und hielt ein Bild der Familie Weasley vor ihrem Haus hoch.

"Verpiss dich Malfoy", zischte Potter, "Wir gehen, Ron-"

"Ach ja, du warst doch im Sommer zu Besuch bei denen, oder Potter?", fiel Malfoy ihm ins Wort, "Also sag mal, ist seine Mutter wirklich so fett oder sieht es auf dem Bild nur so aus?"

"Und was ist mit deiner Mutter, Malfoy?", entgegnete Potter, während er Weasley daran hinderte, sich auf Malfoy zu stürzen, "Warum macht sie ständig ein Gesicht, als ob sie Mist unter der Nase hätte? Hat sie immer schon so ausgesehen, oder ist es erst, seit es dich gibt?"

"Uhhh", machte Marge begeistert und zog mich, bevor ich überhaupt reagieren konnte, näher an das Geschehen heran.
Wir standen jetzt genau hinter Malfoy, Crabbe und Goyle.

Ersterer ließ einen Zauber auf Potter los, dem dieser nur knapp entkam.

Die Schüler hinter ihm schrien auf und stoben auseinander.

Daugherty hatte, wie Potter auch, den Zauberstab gezückt.

Doch bevor einer der Beiden etwas tun konnte, kam Moody hereingeeilt und richtete seinen Zauberstab auf Malfoy.

Ein Knall ertönte, als daraus ein Zauber auf den Slytherin hervorschoss, welcher zu schrumpfen und sich zu winden begann, als ihm Fell am ganzen Körper wuchs. Ehe ich es mir versah, stand vor mir statt Malfoy ein weißes Frettchen.

Verdutzt starrten alle Anwesenden das Tier an.

Marge und ich beugten uns vor, als Crabbe sich zu dem Frettchen- Malfoy hinunterbeugte.

Doch Moody ermahnte ihn, dies sein zu lassen und hinkte nun auf uns zu.

Wie erstarrt folgte ich jedem Schritt des Lehrers, während das Frettchen verängstigt aufkreischte und zwischen unseren Beinen davonflitzte.

"Hier geblieben", brüllte Moody und deutete mit dem Zauberstab auf das weiße Fellknäuel.

Aus einer Mischung aus Genugtuung und Entsetzen sah ich dabei zu, wie der Lehrer Malfoy in die Luft hob, um ihn anschließend auf dem Boden aufklatschen zu lassen.

"Ich mag Leute, die angreifen, wenn ihnen der Gegner den Rücken zukehrt, überhaupt nicht. Widerlich, feige, gemein ist das...", knurrte Moody, während Malfoy wehrlos in der Luft um sich strampelte.
"Tu. Das. Nie. Wieder", sagte Moody und bei jedem Wort ließ er das Frettchen aus der Luft auf dem Boden aufkommen.

"Professor Moody!"
Professor McGonagall kam entsetzt die Treppe hinuntergeeilt. "Was tun sie da?!"

"Unterrichten", erwiderte Moody wie selbstverständlich.

Ein Schauer lief mir über den Rücken. Würde es jedes Mal so aussehen, wenn jemand in Verteidigung gegen die dunklen Künste eine falsche Antwort gab?

"Moody, ist das ein Schüler?", kreischte die Hauslehrerin da.

"Jep."

"Nein!", schrie McGonagall und verwandelte Malfoy mit einem lauten Knall zurück.

Dieser rappelte sich, wimmernd und mit hochrotem Kopf wieder auf und starrte Moody hasserfüllt an.
Seine Haare fielen ihm unordentlich ins Gesicht und wenn er nicht so gemein zu mir und den Anderen gewesen wäre, hätte er mir sogar leid getan.

Stattdessen verspürte ich Schadenfreude und Genugtuung in meinem Inneren aufkommen, je länger ich Malfoys gepeinigtes Gesicht sah.

Geschieht ihm Recht.

Ich dachte an unser Duell letztes Schuljahr zurück, als er mich in der Luft hatte hängen lassen und mich nachher gezwungen hatte, mich bei ihm zu entschuldigen.

Ich ballte die Hände zu Fäusten und ließ meinen Blick zu Moody herüberwandern. Er schien direkt erkannt zu haben, was Malfoy für Einer war.

Ich merkte, dass sich ein gehässiges Grinsen auf meinen Lippen anbahnte, das ich so eigentlich nicht von mir kannte, also packte ich Marge am Oberarm und zog sie aus der Halle, bevor mir ein verdächtiger Laut entkommen konnte.

Innerlich triumphierte ich über das heutige Geschehen. Das Bild von Malfoy, der mit Tränen in den Augen auf dem Boden hockte, würde ich nie wieder vergessen.

Es war, als hätte ihn sein Karma eingeholt, auch wenn wir uns mit dieser Art der Magie nicht befassten.

***

Fun-Fact 38 Phillipe hat schon vor ihrer Einschulung mehrere Zaubersprüche aus Zacks Schulbüchern auswendig gelernt.

Soo, ich bins mal wieder!
Wie ich angekündigt hatte, ist letzte Woche ausgefallen, da ich auf Skifahrt war, aber immerhin habe ich es hinbekommen trotz Karneval zu updaten.
Dafür ist das Kapitel auch etwas länger als sonst...

Schreibt mir gerne eure Meinung zu dem heutigen Kapitel in die Kommentare und hinterlasst eine Bewertung da.

Wir lesen uns dann nächste Woche wieder, bis dahin Tschüss,
-Absolina^^

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