6|alternativer Prolog

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Ab Prolog

Als ich "The Dark Lady" geschrieben habe, hatte ich insgesamt drei Prologideen. Eine davon hab ich umgesetzt, die anderen beiden könnt ihr jetzt hier lesen.
Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, sie zu schreiben, vielleicht schreibe ich ja noch mehr Szenen on die Richtung^^

Afonwen, ein kleiner Ort im Norden Wales', lag still da, friedlich in die sanften Arme der Nacht gebettet. Die abgenutzten Straßenlaternen auf den Straßen boten die einzige Lichtquelle weit und breit. Es war Neumond - am Himmel leuchteten nur die Sterne.
Man hätte meinen können, das gesamte Dorf sei am schlafen, doch jemand, der dies annahm, irrte sich.
In den frühen Morgenstunden ertönten zwei Knälle. Vor einen rustikalen Fachwerkhaus trafen sich zwei Personen, die durch lange schwarze Roben und unheimliche Masken unidentifizierbar waren.
Ein Außenstehender hätte sie vielleicht für Satanisten gehalten.
Doch den Fremden war egal, ob irgendein Dorftrottel sie sah. Sie hielten sich für etwas besseres. Für eine mächtigere Rasse.
Einer der Beiden betrat den Vorgarten des Hauses und lief zu seiner Haustür herüber.
'Amery' stand über der Klingel, welche er kurzerhand betätigte.
In dem leblosen Hausflur ertönte ein melodisches Läuten. In der oberen Etage schrie ein Baby.
Die andere Person in schwarz sah, dass oben ein Licht anging. Ihr Partner klingelte erneut.
Ein weiteres Licht wurde betätigt und im Inneren des Hauses waren polternde Schritte zu hören. Die Tür ging auf.
Ein junger Mann Ende Zwanzig stand im Eingang und blinzelte seine Gäste verschlafen an. Er hatte sich in aller Eile einen Morgenmantel umgebunden und war in ein ungleiches Paar Hausschuhe geschlüpft.
Beim Anblick seines Gegenübers wurde er bleich. "Was-"
Der Maskierte vor ihm ignorierte ihn und wandte sich seinem Komplizen zu. "Geh hoch und kümmere dich um das Baby."
Angesprochener nickte und drängte sich an dem Besitzer des Hauses vorbei ins Haus.
"Hey!", rief dieser empört und machte Anstalten, ihm zu folgen, "was soll das!? Ich rufe die Polizei!"
"Still, Muggel!", herrschte ihn der andere Mann jedoch an. Langsam trat er in die Türschwelle und deutete mit einem merkwürdigen Stock auf sein verwirrtes Gegenüber.
"Hast du denn gar keinen Respekt? Gäste behandelt man freundlich."
Der Mann im Morgenmantel zog seine Augenbrauen zusammen. "Hören sie mal-" seine Stimme brach ab. Auf einmal war sein Gedächtnis wie leergefegt. Leicht- sorglos. Ein verträumter Ausdruck trat auf sein Gesicht. Etwas sagte ihm, dass er zur Seite treten sollte. Er tat es. Auf einmal war es sein größter Wunsch, der Stimme in seinem Kopf zu gehorchen.
"Willkommen, Sir", sagte er dümmlich und warf sich vor dem Maskierten auf die Knie.
"Richtig so, Muggel", grinste der Fremde und stieß die Tür hinter sich zu, "genau da gehörst du hin. 'Crucio' "
Der Mann schrie und wand sich unter Qualen. Die Stimme war fort- auf einmal war überall nur noch Schmerz.
Der Mann in schwarz schnaubte verächtlich.
"Wie erbärmlich du doch bist."
Ein Krachen ertönte, als der andere Eindringling die Treppe wieder herunterrannte. "Das Kind!", rief er aufgebracht, "das Baby, es ist fort!"
Sein Komplize hielt inne. "Was? Das kann nicht sein." Sie hatten es doch gerade noch schreien hören!
"Wo hast du es hingebracht, Muggel!", fauchte er den am Boden liegenden Mann an.
Der hob verängstigt die Hände. "Bitte! Lassen sie uns in Frieden! Ich habe nichts getan!"
" 'Crucio' !", polterte der Mann im Hauseingang erneut und wieder wäzte sich sein Opfer auf dem Boden hin und her.
"Wo. Ist. Das. Kind!?"
"Hier!", heulte der Mann, "oben, in seinem Zimmer!"
"Lügner!", schrie der Eindringling, "wo hast du es-" er wurde von einem Knall unterbrochen, direkt hinter dem Haus.
Der andere Maskierte eilte die Treppe herab in den hinteren Teil des Hauses. "Die Gartenür ist geöffnet!", rief er in den Flur.
Sein Partner knurrte. "Verdammt."
Er lief zu dem jungen Vater herüber und stieß ihm den Fuß in den Magen. Der Muggel stöhnte gequält auf.
" 'Avada Kedavra' "
Der Mann unter seinem Stiefel rührte sich nicht mehr. Er verpasste der Leiche einen letzten Tritt.
"Wir sagen einfach, dass wir den Auftrag erledigt haben", erklärte er dem anderen Maskierten, "es wird schon keiner davon erfahren."
"Klingt gut" erwiederte jener und streckte sich, "lass uns einfach abhauen."
Im nächsten Moment verschwanden beide Männer mit einem Knall und hinterließen Afonwed wieder in Frieden.
Der leblose Körper Ihres Opfers blieb unbewegt zurück. Sein entsetzter Blick war immer noch nach oben gerichtet.

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