Wọl·lust

Substantiv [die]

gehobenveraltet

sexuelles Vergnügen; Lustempfinden.

"Wollust empfinden"

POV Hoseok

Ganz toll, ich darf Wollust verkörpern. Hm.....immerhin nicht jähzorn oder Faulheit. Obwohl es eigentlich ganz angenehm ist. Ich habe es mir schlimmer vorgestellt. Auch wenn ich feststellen musste das ich immer mehr zu tun habe. Was vielleicht daran liegt das sich die Welt verändert und offener wird. Ich bin gerade tanzen als mein Handy aufhört Musik abzuspielen und klingelt. Missmutig gehe ich zu dem kleinen Gerät und hebe es hoch. Na toll ein neuer Auftrag vom Boss. Schon der vierte diese Woche, und es ist erst Mittwoch. Früher war ich froh wenn ich einen die Woche hatte weil es echt höllisch langweilig wurde. Ich schaue auf die Adresse und muss grinsen. Mal wieder dort, war schon letzte Woche zwei Mal da. Ich geh noch schnell duschen und ziehe mir angemessene Kleidung an. Dann Teleportiere ich mir vor den Stripclub. Mit breitem grinsen gehe ich auf den Türsteher zu. Als er mich sieht muss auch er lächeln "J-Hope, Mal wieder hier? Muss dir ja echt gefallen. Und wir haben zwei neue, ein er und eine sie. Besonders er soll sehr talentiert an der Stange sein" erklärt er mir als ich vor ihm stehe. Ich nicke "Du weißt ja dass ich nicht zum Vergnügen hier bin, Jooheon. Aber gut klingen tut es trotzdem"

"Das hofft der Boss ja das es gut klingt. Ach und ich hab eine Bitte. Mach nicht so viel Chaos wie das letzte Mal" er zwinkerte mir kurz zu und lässt mich dann rein. Ich würde gerne mehr mit ihm reden, besonders da er in einer ähnlichen Situation ist wie ich. Tja, wie sollte es auch anders sein wenn es einer der Stripclubs des Teufels ist. Auch Satänchen weiß halt womit am gutes geld macht. Ich betrete das dunkle gebäude und schaue mich um. Nur etwas pinkes neon Licht erhellt den Raum am Rand. Die Bühne und der Hauptbereich ist natürlich gut beleuchtet. Das pinke licht würde Jin ganz bestimmt gefallen. Aber darum geht es jetzt nicht. Ich schaue mich um nach einem neuen Gesicht. Zwar sind die anderen auch nicht ganz unschuldig aber nicht so schlimm das ich erscheinen muss. Ob es jemand der neuen Angestellten ist? Möglich wäre es, aber normalerweise gehören die Seelen schon meinem Boss. Endlich finde ich einen mir unbekannten Mann am Rand der Bühne stehen. Etwas in meinem inneren bestätigt meine Vermutung das er es ist. Es ist wiederlich zusehen wie sein Blick an dem jungen Tänzer hängt. So als würde er versuchen ihn allein mit seinen blicken auszuziehen. Ich meine wirklich verübeln kann ich es nicht, es sieht sehr gut aus wie er......nein das gehört jetzt nicht hier her. Vielleicht später. Ich gehe auf den Mann zu, etwas Abstand ist selbst in diesem Business zu erwarten, besonders von den Kunden. Ich Stelle mich neben ihn "Sieht gut aus nicht wahr?"

"Oh ja, verdammt gut. Ich kann es kaum erwarten ihn für mich zu haben" er leckt sich gierig über die Lippen. Okey....das ist selbst für mich als Wollust etwas zuviel. Ich muss definitiv den Jungen im Auge behalten. Als er mit seiner Show fertig ist geht der Mann neben mir richtung des hinteren bereichs. Unauffällig folge ich ihm und lasse ihn nicht aus den Augen. Sieh an sieh an, er zahlt für einen privaten Moment mit den Jungen. Ich denke es wird Zeit für mich zuzuschlagen. Jetzt muss ich nur kurz warten bis sie in dem Raum sind. Gerade will ich rein als Jooheon angerannt kommt. Ich schaue ihn verwirrt an. "Der Kleine hat den Notfallknopf benutzt. Jetzt ist mir das Chaos egal" 

Ich grinse breit und gemeinsam stürmen wir in den Raum. Heilige scheiße, dem Penner reiße ich verdammt schmerzhaft die Seele raus. Ich Stürme auf ihn zu und reiße ihn von dem Jungen runter. Ich meine in diesem Club ist würgen verboten. "Bring den Jungen hier raus" sage ich zum Türsteher. "Wird gemacht. Komm Kihyun" Jooheon bringt den zitternden und weinenden jungen aus dem Raum. Ich grinse den Mann unter mir an und schon sind wir in der Hölle. "Weißt du, normalerweise habe ich noch etwas Spass mit den Seelen. Aber du bist selbst mir zuwieder" sage ich kalt wie Eis zu dem erschrockenen Wiederling. Sonnenschein hin oder her, das pisst selbst mich an. Ohne zu zögern Ramme ich meine hand in seine Brust und ziehe die Orangene Seele aus ihm heraus. Mit einem zufriedenen lächeln sehe ich wie sich der Körper auflöst. Ich schicke noch kurz die Seele weg, hoffentlich muss sie schön leiden. Hm.....ich sollte eindeutig nach dem Jungen schauen gehen, man weiß ja nie.