𝟬𝟰 - 𝗗𝗘𝗔𝗧𝗛 𝗜𝗦 𝗡𝗢 𝗦𝗧𝗥𝗔𝗡𝗚𝗘𝗥

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

— BEOMGYU —

[ sign three. ]


»Yeonjun?« Angesprochener summte ein Ja, während sein Kopf leicht in Beomgyus Richtung rotierte und ein sanftes Lächeln an seinen Mundwinkeln zupfte, »Ich hab das hier vermisst.« Es war lange her, dass sie zusammen in Beomgyus Garten gelegen und die Sterne beim Leben beobachtet hatten; war es nicht verwunderlich? Es gab Abermillion von Sternen und doch würde jeder seinen ganz eigenen Bewunderer von der Erde finden. Ähnlich erging es den Menschen. Irgendjemand würde seinen Menschen finden und Sterne in seinen Augen sehen, würde versuchen, die Geheimnisse seines eigenen Universums herauszufinden, weil er so interessiert an der Person war. Es musste auf keiner romantischen Ebene sein; es konnte platonisch und freundschaftlich sein. 

Für den Brünetten war Yeonjun sein ganz eigener Stern. Selbst in der dunklen Nacht von Schmerz erlosch sein Leuchten nie und ummantelte Beomgyu mit Geborgenheit.

»Du Beomgyu, hast du dich jemals gefragt, wie das ist... zu sterben?« Verwunderlich blickte Beomgyu zu Yeonjuns Gesicht und versuchte zu folgen, wie er auf dieses Thema zu sprechen kam. Sein Blick hing oben im Himmel an irgendeinem der Sterne, die die Jungs wissen ließen, dass sie niemals alleine sein würden.

»Manchmal schon. Aber ich denke nicht so gerne über den Tod nach. Er zerstört alles und nimmt dir geliebte Menschen von deiner Seite. Der Tod wird für mich immer ein Fremder sein, auch wenn ich sterbe. Ich will ihn nicht kennen. Ich will nicht über ihn nachdenken.« Schluckend taxierte Beomgyu seinen Blick auch am Himmel. Der Tod war unausweichlich und niemand konnte vorhersehen, wann er einem die Hand reichte und sich bekannt machte. Schlimmer empfand Beomgyu es, wenn er ihm seine Freunde nahm; wenn er sie zu seinen Freunden machte. Beim alleinigen Gedanken bäumte sich eine unbändige Wut in seiner Brust auf, während die sonst so hellen Sternen in den sanften Augen sich verdunkelten und das Lächeln von Beomgyus Lippen rutschte. 

»Der Tod ist uns gar nicht fremd. Wir fangen ab der Sekunde an zu sterben, ab der wir auch beginnen zu leben. Vielleicht ist er sogar... ein Freund. Ich meine, denk doch mal nach. Es stimmt, dass niemand sterben will, aber ist er nicht ein Freund, wenn er die Menschen — die Tiere und all die Lebewesen von ihren Leiden erlöst? Manchmal stelle ich mir vor, wie der Tod uns beobachtet und sich wirklich dafür interessiert, wie es uns geht. Und dann sieht er, wie schlecht es einigen ergeht. Noch wartete er, weil er ebenso Hoffnung auf Besserung hat, aber wenn es nicht besser wird, was nützt es noch am Leben zu sein? Dann kommt der Tod und holt sich die Menschen. Oder die Sehnsucht lässt sich nicht sättigen und der Mensch geht selbst zum Tod, als wollte er einen alten Freund begrüßen.«

Es waren tiefe Gedanken, die zwischen den besten Freunden hingen. Yeonjun verschwendete viel zu viel Zeit mit dem Tod, dass Beomgyu Angst hätte, dieser hätte sich bereits in dem Körper seines besten Freundes festgesetzt und ließ ihn nach und nach immer mehr zerfallen, bis Beomgyu eines Tages nicht mehr mit Yeonjun im Garten liegen und die Sterne angucken konnte, sondern nur er alleine auf dem Rasen lag und zu Yeonjun aufsah. 

War es normal über den Tod und Suizid nachzudenken? War es das?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro