Ein ungewöhnliches Paaring, das ich irgendwie liebgewonnen habe♡

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Es hätte jeder sein können. Wirklich, absolut jeder. Aber es war nicht jeder, nicht irgendjemand, es war sie. Und das war das Problem. 

Wieso musste es auch eine Verrückte sein, die von Nargeln und Schrumpfhörnigen Schnarchkaglern sprach? Er hätte jede haben können, doch er wählte sie aus. 

Ein Mädchen, das immer in ihre Gedanken versunken war. Sie machten sich nichts aus der Meinung anderer, es war ihr egal, was diese über sie dachten. Sie war komisch, das sagte er schon immer. 

Aus ihren blaugrauen Augen schaute sie einem meist verträumt entgegen. Und doch funkelte die Abenteuerlust, der Verlust und trotzdem unglaubliche Lebensfreude öfter mal in ihnen auf. Es war, als konnte kein Wässerchen sie trüben, als hätte sie schon so viel Verlust erlitten, dass es nichts gab, das ihr die Lebensfreude noch nehmen konnte. 

„Sie machen dich ganz wuschig im Kopf!", ihre abwesende Stimme klang undeutlich an sein Ohr, und trotzdem verstand er jedes Wort, ohne auch nur darüber nachzudenken zu müssen. Das war mal wieder eines ihrer Märchen, vermutete er. Sie verbreitete sie, ohne wahrzunehmen, dass jeder sie deshalb auslachte. Nur Potter, Weasley1, Granger, Longbottem und Weasley2 lachten nicht mehr. 

Er beschleunigte seine Schritte, das stetige Holpern hallte an den Steinwänden wieder. Loony Lovegood musste ihn nicht unbedingt finden. Sie war nicht die Person, der er sein Geheimnis gerne anvertraut hätte. 

„Schlickschlupfe. Sie sind überall." Er konnte nicht ausmachen, ob jemand bei ihr war. Zu gestresst war er, sich um jeden Preis zu verstecken, um genau darauf zu achten. 

„Draco", hörte er ihre Stimme dann plötzlich hinter sich. Er drehte sich nicht um, beschleunigte nur erneut seine Schritte. „Draco. Was hast du denn?... Es wird wegen den Schlickschlupfen sein, sie schwirren in deinem Kopf..." 

Er rannte noch schneller, bog um eine Ecke, als er sie plötzlich vor sich sah. 

„Wie..." Doch die Frage blieb ihm im Hals stecken. „Was..." Völlig verdutzt blieb er stehen. Wie erstarrt. Seine Augen huschten hin und her, rauf und runter. 

„Draco", sagte Luna Lovegood erneut. Er wusste nicht, was sie mit dem unzähligen Wiederholen seines Namens bezwecken wollte. 

„Was?", fuhr er sie diesmal an. Er konnte kaum ruhig stehen. Das kommende Vorhaben drückte zu schwer auf seine Schultern. Er wollte es ihr nicht zeigen, wollte ihr nicht die Verletzlichkeit in diesem Moment preisgeben, nicht denn Mumm der in diesem Moment zu schwinden schien. Er wollte nicht, dass sie sah, wie sehr es ihn mitnahm, wie sehr er sich doch in ebendiesem Moment nach einer Stütze sehnte. Jemandem, der ihm helfen konnte, ohne von den Auswirkungen, die sein Handeln mit sich zog, beeinflusst zu werden. Jemandem, der keine Angst davor hatte, die Wahrheit auszusprechen, die bittere, traurige, gottverdammte Wahrheit. Jemandem, den es nicht kümmerte, ob er einmal etwas Schlimmes getan hatte, der ihm einfach vertraute, ohne einen Funken an Misstrauen. Genau genommen jemand wie sie. Einfach sie. 

„Was machst du hier?", ihre ruhige Stimme machte ihn wahnsinnig. Das chaotische Erscheinungsbild bereitete ihm Kopfschmerzen. 

„Das geht dich nichts an!" Er versuchte, eher leise und sicher zu sprechen, die Stimmlage unter Kontrolle zu halten. Und trotzdem war dieser leichte Zorn, der jeden anderen erschrecken ließ, und die Hysterie darin zu vernehmen. 

Sie tat, als wäre da nichts. 

"Lass mich in Ruhe." Er klang zittrig und irgendwie verloren. 

"Es scheint mir so, als würdest in Wirklichkeit nicht gern allein sein. Ich sehe die Einsamkeit und die Sehnsucht in deinen Augen, Draco. Ich weiß nicht, ob ich diejenige bin, die hier sein sollte... ich meine, ich weiß nicht, ob du ausgerechnet mich hierhaben möchtest, aber ich werde dich nicht alleine lassen." 

"Du weißt nichts über mich." Es war eine stumme Bitte, zu gehen und ihn in Ruhe zulassen, eine Lüge, die seinen Verstand manipulieren sollte, und gleichzeitig das, was er für richtig hielt. Er wollte sie nicht mitreinziehen, sie würde ihn nicht näher kennenlernen wollen. 

"Dann erklär es mir." Warum nur, musste sie so verdammt stur sein? 

"Dafür habe ich keine Zeit." 

Er wollte verschwinden, drehte sich weg und... 

"Draco!" 

Er blieb stehen. Ihr abgewandt. Draco seufzte und holte Luft, um ihr ordentlich die Meinung zu sagen, doch so weit kam er gar nicht. 

"Du erklärst mir jetzt sofort, was hier abläuft!" Er hätte sie in diesem Moment niemals an ihrer Stimme erkannt, wenn er nicht gewusst hätte, dass sie es war, die direkt hinter stand. Die verträumte Loony Lovegood klang ernst. Sie war wütend. "Ich sehe doch, dass du etwas verbirgt!"

"Was kümmerts dich?!", schoss er zurück. Genauso aufgebracht wie sie. 

"Luna! Luna!" 

"Granger!", keuchte er. Es war eindeutig dieses Schlammblut gewesen, die da gerade nach Luna gerufen hatte. 

"Draco. Draco beruhig dich!" Sie war wieder zu ihrer normalen verträumten Art gewechselt. 

"Luna, wir müssen zu Snape! Ginny und die anderen-" Ihr Mund öffnete sich leicht. "Malfoy." Ihre Augen weiteten sich. "Luna, bei Merlins Bart-" 

"Ich muss sowieso los!" Er drehte sich um und ging. Er ließ Luna und Hermine hinter sich, und mit jedem Schritt, den er sich von den beiden entfernte, schmerzte sein Herz mehr. Sie wäre die einzige gewesen, die ihm hätte helfen können. Oder zumindest die einzige, von der er sich nach einiger Überredung hätte helfen lassen. Und dann tauchte Granger auf. 

Dies würde wohl das letzte Gespräch gewesen sein, dass er als Unschuldiger mit ihr führen hatte können. Und nichts in dieser Welt konnte ihn jetzt noch davon abhalten. 

Er musste zum Raum der Wünsche. Er musste es zu Ende bringen. Den dunklen Lord stolz machen. Seinen Vater vor dem sicheren Tode bewahren. Seine Mutter von ihrem Leiden befreien. Auch, wenn dies bedeuten würde, dass er Luna nie wieder so sehen durfte, wie er es jetzt tat. Es würde bedeuten, dass er seine geringe Chance, dass sie ihn vielleicht eines Tages genau so sehen könnte, wie er sie, verspielen würde. 

"Draco!", hörte er sie rufen und es brachte den nicht allzu winzigen Teil seines Gehirns, der jede seiner folgenden Handlungen für absoluten Schwachsinn hielt und der sich zu ihr umdrehen und sie um Hilfe anflehen wollte, dazu ein einziges, letztes Mal zu rebellieren. Sie kümmerte sich um ihn. 

Der andere Teil gewann. Trotz der Traurigkeit in ihrer Stimme. Man hatte ihn auserwählt. Man vertraute ihm. Er würde es durchziehen, selbst wenn es ihn um ihre Zuneigung brachte. 


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Bisschen ungewöhnlich, aber ich habe eine FF gelesen und irgendwie find ich es extrem süß. Keine Ahnung wieso genau♡  

Wie geht's? 

Habt ihr Shippings, zu denen ich was schreiben soll? 

♡♡♡♡♡♡

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