Castiel und Estavor

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Estavor

Castiel wurde kreidebleich als er mich sah und mein Grinsen wurde breiter, scharfe Fangzähne waren zu sehen:"Hallo, mein F-R-E-U-N-D!"

Er begann zu zittern, Tränen waren in seinen Augen.

Oh Ja, ich war äußerst bekannt im Himmel, schließlich bin ich halb Cherub und halb Totengott.

"Estavor, was willst du? W-Willst du dich rächen?"fragte Castiel zitternd und zog die zwei verwirrten Männer hinter sich.

Was er mit rächen meint? Oh, das ist ganz einfach, Castiel tötete meine Frau und meinen ungeborenen Sohn, im Namen seines Gottes.

Ich lachte, ein gequältes grausames Lachen:"Mich rächen? Oh Castiel, das habe ich schon längst getan. Oder denkst du ehrlich, Lucifer wäre seines Hochmuts und Stolzes erlegen und dadurch zum Herrn der Hölle geworden? Nein, ich habe ihn in die Finsternis gezogen, Gottes Liebling! Ha, das war ein Heidenspaß! Seine Schreie als ich in seinen Verstand drang und ihn langsam, ganz langsam verdrehte...Gott, ich vermisse sein Flehen nach Erbarmen!"

Ein diabolisches Grinsen tanzte auf meinen Lippen als ich mich wieder in einen Menschen verwandelte.

"Wieso hast du das getan? Wieso hast du das Lucifer angetan?"Castiels Stimme war kaum hörbar.

"Ach, mein lieber naiver Freund, das wäre so als würde ich dich fragen: Wieso hast du getan was dein Vater gesagt hat und meine Geliebte und unseren ungeborenen Sohn getötet?"

Stille trat ein und purer Schock stand in den Gesichtern der Winchesters, Castiel senkte sein Haupt:"Es tut mir Leid...."

Er flüsterte es so leise, ich hätte es beinahe nicht gehört. Narr.

Ich verdrehte die Augen:"Castiel, das bringt meine Frau und meinen Erben nicht zurück. Hättest du sie 'nur'getötet, hätte ich sie wenigstens in der Welt der Toten sehen können, aber du musstest ja ihre Seelen zerstören. Aber keine Sorge, ich bin nicht auf dich wütend, war ich nie. Aber sollte dein achso toller Vater sich herunter erbarmen so werde ich ihn in Stücke reißen, einfach so."

Castiel schritt auf mich zu, seine Augen voller Pain."Bitte tu das nicht....Töte mich an seiner statt!"

Die Winchesters wollten ihn davon abhalten aber sie konnten sich nicht bewegen, Castiel hinderte sie daran. Er stand nun kaum mehr als einen halben meter vor mir. Ich fuhr meine Klauen aus und griff nach seinem Kinn, er schloss die Augen. Doch ich tat nichts:"Nein, Castiel, ich werde dich nicht töten. Auch wenn du der Mörder meiner Familie bist, ich vergesse nie eine gute Tat. Und du warst es der meine Mutter davor bewahrt hat von deinem Vater getötet zu werden, weil sie mich mit einem dunklen Dämon den man als Totengott verehrt hat gezeugt hatte. Ohne dich wäre ich ohne Eltern aufgewachsen, dich zu töten wäre eine Sünde."Ich lies meine Augen Eisblau aufglühen."Doch solltest du es nochmal wagen jemanden zu töten der mir wichtig ist werde ich diese Sünde gerne begehen!"

Ich lies von ihm ab und er fiel auf die Knie, die Winchesters konnten sich wieder bewegen, doch sie rührten sich nicht von der Stelle. Castiel weinte. Er weinte und weinte, er entschuldigte sich tausende male für seine ungerechte Tat mir gegenüber. Engel zeigten selten Gefühle, vor allem Castiel. Doch wenn ich da war war er ein einziges Nervenbündel.

Ich seuftzte und nahm ihn in die Arme, er hörte sofort auf zu weinen, doch er flüsterte weiterhin mit rauer Stimme Entschuldigungen. Ich strich ihm über den Rücken und er lehnte sich gegen meine Schulter:"Castiel, ich werde weder dir noch den Menschen etwas tun, ich habe die Menschen lieb gewonnen und meinen Titel als Prinz abgelegt. Nun bin ich einfach nur ein unsterbliches Monster. Wirst du mir zeigen welche Bestien ich erschlagen muss um euer Vertrauen zu gewinnen und ihm gerecht zu werden?"

Er schaute mich mit blauen verweinten Augen an und nickte. Ich half ihm hoch. Da kam ein Dämon hinter den Winchesters, sie bemerkten ihn nicht. Das Tor war noch einen Spalt offen, nichts konnte mehr raus, aber rein.

Der Dämon packte Sam und versuchte ihn in die Hölle zu reißen, Dean hielt ihn fest und wurde mitgezogen. Ich beschwor wieder die Ketten und sie wickelten sich um Dean und Sam, was es dem Dämon unmöglich machte sie in den Abgrund zu ziehen. Castiel zog die beiden geschockten Brüder zu sich und ich lies den Dämon implodieren.

"Ich glaube es wird Zeit die Menschen in Sicherheit zu bringen!" rief ich, als ich das Tor entgültig schloss. Castiel nickte und scheuchte die Winchesters in ein Auto, ein Mann den ich zuvor nicht bemerkt hatte, wurde ebenfalls ins Auto gestopft. Der Wagen startete, doch Castiel blieb vor der offenen Tür stehen und wannte sich zu mir:"Steig ein, mein Freund."

Ich lächelte schwach und stieg ins Auto. Mit Castiel und dem Mann waren wir nun Vollbesetzt. Der Wagen fuhr los, zum Haus des Mannes, der anscheinend Bobby Singer hieß. Dieser musterte mich dauerhaft misstrauisch, doch dann lehnte sich Castiel an mich an und schlief ein. Nicht seine Hülle, sondern CASTIEL schlief ein.
Während er sich an MIR anlehnte.

Alle musterten geschockt Castiel, einschließlich mir.

Wo war die Angst und die Pain von vorhin geblieben?

Aber aufwecken wollte ich ihn auch nicht, wer weiß ob er dann angepisst wäre, ein wütender Engel wäre das letzte was ich heute gebrauchen könnte.

Ich seuftzte leise auf und legte einen meiner Flügel sanft um Castiel, bedacht Bobby nicht zuviel Platz zu nehmen.

Castiel kuschelte sich tief in mein Gefieder und schlief weiter, ich schaute aus dem Fenster in die vorbei ziehende Landschaft der Nacht.

Castiel war stets mein einziger Freund gewesen...

Ich glaube ich hätte ihn nichtmal dann getötet wenn er wirklich wieder jemanden der mir nahestand getötet hätte.

Castiel klammerte sich im Schlaf an meinem Arm und ich musste schmunzeln. Er war noch genauso wie in Kindertagen.

Die Nacht wurde zum Tag und wir erreichten das Haus, das neben einem Schrottplatz stand und umringt von alten Autos war.

Castiel schlief noch immer, so trug ich ihn ins Haus, Bobby voran und die Winchesters hinter mir. Es war schwierig ihn durch die Tür zu bekommen, den meine Flügel waren noch um ihn gewickelt, er wollte nicht das ich sie wegmache, dann knurrte er wie ein wütender Welpe im Schlaf.

Ich verdrehte die Augen und nach einigen Versuchen hatte ich es endlich geschafft dieses Riesenbaby in meinen Armen, das meine Flügel wohl der Decke bevorzugte, in das Haus zu schaffen. Bobby der mir immernoch nicht traute zeigte mir das Zimmer in das ich ihn legen sollte. Doch obwohl ich Castiel zugedeckt hatte, er wollte nicht meinen Arm loslassen. Wieder verdrehte ich die Augen.

Ich versuchte mich loszureißen, doch Castiels griff wurde fester, bis es eine Quetschung gab, und ich gab auf.

Ich sagte Bobby, der sichtlich amüsiert über diese Situation war, das ich wohl hier bleiben würde. Er nickte, lies mich aber trotzdem Weihwasser trinken. Weihwasser hatte keine Wirkung auf mich da meine Mutter eine Cherub war.

Als er keine Auswirkungen sah, nickte er noch mal und verschwand aus dem Raum. Nachdem er die Tür geschlossen hatte legte ich mich entnervt zu Castiel, er rollte sich augenblicklich zur Wärmequelle, mir.

Ich wickelte meine Flügel um ihn und er kuschelte sich an mich.

Bald schlief auch ich ein, mit einem letzten Gedanken:

Warum war Castiel so versessen darauf mich nicht loszulassen?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro