In Deiner Seele...
klebt es und kriechts.

Lädiert und verkannt
hat sie Dich klein gemacht.
Ihren eigenen Pfand!
Kind ihrer
grausamen Wacht.

Sie ist nicht mehr Du.
Hat überlebt und verblasst -
zu starr vor Last...
ihre Adern sind zu.

Das Leben in Dir hat
gellend gelacht.
Sich
Sekunden und Stunden
vor Schmerz gewunden.

Nun denn, SIE ist fort.
Befleckt einen Ort,
den
zum glücklosen Glück!
der Jäger nicht kennt.

Stark fühlst Du ihr Fehlen,
"Du nichtiges Stück!"
Schallt er vulgo und lallt,
die Stirn rosig gespitzt
und vor Ekel verschwitzt.
Er gibt acht bis es kracht.

Dem Himmel ist kalt.

Du hast Dich in Spiegeln
verachtet.
Trauernd zu Tode betrachtet.
In all Deinen Suchen
ist
mehr Warten und Fluchen,
mehr Versickern und Erblinden
als heilsames Finden.

Du atmest den Dreck
in Weiten und Zügen.
"HIER kannst Du nicht weg"
lebst leblos in Lügen.

Kein Licht dieser Welt,
keine Pflicht, auch kein Geld
macht, dass er verschwindet.

Denn was Du auch tust,
ob Du weinst oder ruhst:
Er wird Dich finden...
in Furchen und Lücken.
in Spalten, in Stücken.
im Fleisch und der Wut.