Rosenblüten

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Die Hanahakikrankheit

Ich saß in meinem letzten Kurs für heute und kitzelte Sachen in mein Heft.
Ich hatte schon vor einer halben Stunde abgeschaltet und hörte dem Affen vorne nichtmehr zu.
Ich wollte nurnoch nach Hause.
Nach Hause zu meinem besten Freund.

Als es dann endlich klingelte nahm ich meinen Rucksack und wollte meine Hefte einpacken.
Als ich danach griff schlug eine Hand auf mein Heft.
"Hab ich gesagt das du gehen darfst, Min Yoongi?!", schrie mich der Schläger der schule an.
Ich senkte meinen Blick.
"N-nein..."
Jeder hatte Angst vor ihm.
Die ganze Schule kannte ihn.

Er hob seine Hand von meinem Heft hoch und legte sie unter mein Kinn um meinen Blick zu heben.
Ich hielt dagegen und sah weiter nach unten.
Als er dann unsanft mein Kinn Griff und nach oben zerrte hatte ich nicht genügend Kraft um weiter gegenzuhalten.
"Sieh mich gefälligst an!", schrie er.
Ich schloss provokant die Augen und konnte spüren wie er wütender wurde.
Ich hatte Angst vor ihm...
Keine Frage.
Aber jemand musste ihm ja zeigen das er nicht der Boss der schule war.

Wenige Sekunden nachdem ich meine Augen geschlossen hatte hörte ich ein Klatschen und spürte ein brennen auf meiner Wange.
Ich hielt die Augen jedoch weiterhin geschlossen.
Ich spürte weitere Schmerzen in meinen Haaren.
Er schlug mich nocheinmal auf die andere Seite und gab dann auf.
Ich öffnete vorsichtig die Augen als ich spürte das er weg war und packte langsam ein.
Ich musste mich beeilen nach Hause zu kommen da es sein konnte das er mir nachlaufen würde.
Namjoon war nicht zu unterschätzen.
Er hatte mich schon oft verletzt.

Ich drängelte mich durch die Flure um zum Ausgang zu kommen als mich jemand am Kragen packte und zu den Toiletten zog.
Wortlos schloss er uns in einer Kabine ein.
"W-was willst du noch von mir?!", schrie ich, kurz bevor mir eine Hand vor den Mund gelegt wurde.
Es war nicht Namjoon.
"Hobi?! Was machst du hier?!", nuschelte ich in seine Hand.
Er lächelte nur zur Antwort und ich tat es ihm gleich.
Er würde mich beschützen.
Er war immer für mich da.
Namjoon kam herein und Hobi ging hinaus.
Plötzlich fing mein Hals an zu kratzen.
Er kratzte so stark!
Aber ich konnte nicht husten weil Namjoon mich bemerkt hätte.

Als namjoon wieder hinausging da er mich nicht fand fing ich an zu husten.
Es tat weh.
Es kratzte.
Ich beugte mich über die Toilette und hustete.
Ich spürte wie die warmen Rosenblätter aus meinem Mund fielen.
Ich spürte wie das warme Blut aus meinem Mund tropfte.
Es dauerte nicht lang bis es vorbei war.
Aber es war jedes mal eine Qual.
Ich wusste nicht wieso ich hustete.
Ich wusste nicht wo die Blüten herkamen.
Ich hatte nie jemandem davon erzählt.
Vor allem nicht Hobi.
Was sollte er von mir denken?

Ich ging vorsichtig hinaus und sah mich nocheinmal um.
Dann rannte ich den Flur entlang zur Tür und nach Hause.

Ich würde eine Weile laufen müssen also nahm ich mir meine Kopfhörer aus der Tasche und machte laut Musik an.
Mit Musik ging Die Welt so schnell an mir vorbei.
Ich fühlte mich frei und glücklich.
Musik war etwas besonderes für mich.
Musik war so befreiend.
Das Gefühl was einen durchströhmt wenn man eine Melodie hört die man mag, oder die man mit etwas schönem verbindet.

Zu Hause angekommen öffnete ich die Tür und ging hinein.
Zur Sicherheit schloss ich sie zwei mal ab und ging dann ins Wohnzimmer.
Dort saß Hobi auf der Couch.
Ich lächelte und setzte mich neben ihn.
Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schlief ein.
Ich schlief einen traumlosen tiefen Schlaf.

Als ich aufwachte war Hobi weg.
Ich lag noch immer in der gleichen Position auf einem Kissen.
Als mir klar wurde das Hobi mich allein gelassen hatte fing mein Hals an zu kratzen und ich rannte ins Bad bevor ich anfing zu husten.
Es tat so weh...
Das Blut, die Blätter, der Husten!
Es tat alles so verdammt weh!

Ich beseitigte das restliche Blut und die Blütenblätter und spühlte ab.
Ich ging in das Schlafzimmer und legte mich ins Bett.
Als Hobi zur Tür herein kam lächelte ich und bot ihm an sich neben mich zu legen, was er dann auch lächelnd tat.
Ich kuschelte mich an ihn und schlief wieder ein.
Diesmal träumte ich.
Ich träumte von unserer ersten Begegnung.
Wir waren gerade auf die Uni gekommen und hatten einige Kurse zusammen.
Er war immer sehr fröhlich und aufgeschlossen.
Er hat mich immer zum lachen gebracht, auch wenn ich einen schlechten Tag hatte.
Ich erinnerte mich an den ersten Satz den Hobi zu mir sagte. Er kam zu mir, als ich ein noch in einem Café las und sagte:"na süßer? Ganz allein hier?"
Ab da haben wir uns öfters getroffen.
Immer öfter und sind enge Freunde geworden.
Wir wahren unzertrennlich.
Ich wollte jedoch mehr.
Ich wusste nur nicht wie ich es ihm sagen sollte.
Denn jedes mal wenn ich mit ihm redete fing mein Hals wieder an zu kratzen und der blöde Husten kam zurück.

Ein paar Stunden erholsamen Schlafes später wachte ich auf und Hobi war nicht aufzufinden.
Keine Spur von ihm.

Mein Hals kratzte aber nicht so schlimm wie sonst sodass ich nicht sehr stark husten musste.

Ich suchte eine Weile nach ihm doch konnte ihn nicht finden.

Erst wollte ich Jimin anrufen und fragen ob er eine idee hatte, doch ich schlug mir das aus dem Kopf da er genau das gleiche wie sonst sagen würde.
Immer das gleiche.

Ich ging in der Wohnung auf und ab und wusste nicht was ich tun sollte.
Ich rief letztendlich doch Jimin an.

"Was ist los Yoongi?", fragte er.

"Weißt du...
Bitte...
Nicht schimpfen okay?"

"Sag einfach was los ist Yoongi...
Ich mache mir sonst Sorgen..."

"Weißt du wo Hoseok ist?"

"Yoongi.. wann wirst du es endlich verstehen.
? Er-"

"Ist wieder da!", rief ich und legte auf.

Ich sprang zu Hobi und umarmte ihn.
"Wo warst du?
Ich hatte Angst!", sagte ich.

Er streichelte mir nur beruhigend über den Rücken und ich lächelte.
Irgentwann löste ich mich von ihm und ging in die Küche.
Es war Samstag und da ich den ganzen Morgen damit verplempert hatte Hobi zu suchen war es bereits Mittag.
"Soll ich etwas zu essen machen?", fragte ich und Hobi nickte.
Ich sprang zum Herd und kochte Nudeln mit Tomatensoße.

Ich stellte ein wenig später das essen auf den Tisch und wir aßen gemeinsam.

Nach einer Weile wurde ich traurig.
Jimins Worte gingen mir durch den Kopf und ich fing ein wenig an zu weinen.
Hobi stand lächelnd auf und strich mir über den Rücken.
Plötzlich spürte ich seine Hand nichtmehr.
Seine Wärme nichtmehr.
Ich sah mich um und mir wurde kalt.
Ich rief Jimin erneut an.

"YOONGI!!", rief er wütend.

"Ja...
Ich weiß...", entgegnete ich mit zitternder Stimme.

"Hey...
Yoongi...
Nicht weinen...", sagte er nun sehr ruhig.
"Ich weiß es ist schwer...
Aber du musst es endlich begreifen!"

Ich weinte immer schlimmer.
"Aber es ist so schwer zu begreifen..."
Ich weinte heftiger und sank vom Stuhl hinab auf den Boden.

Er entgegnete mit ruhiger Stimme:"ich weiß...
Aber es muss dir bewusst werden das er vor 2 Jahren ertrunken ist. Er ist tot, Yoongi."

Ich fing an zu husten.
Die Blütenblätter fielen aus meinem Mund und mein Sichtfeld verdunkelte sich.
Ich hatte das Gefühl loslassen zu können.
So wie Hobi es eben vor ein paar Minuten getan hatte.
Die Realität fiel mir in den Rücken und mir wurde bewusst das er nicht hier war.
Das er immer ein Produkt meiner Fantasie war und meine liebe nie erwidern würde...
Es wäre immer schmerzhaft gewesen.
Eine Panik überkam mich.
War es das jetzt wirklich?
Würde ich nun sterben?
Ich fühlte mich frei aber hatte Angst.
Ich wusste , dass es nun vorbei war.
Ich konnte es spüren.
Ich musste lächeln bei dem Gedanken endlich loszulassen und all den Schmerz hinter mir zu lassen.
Der Husten stoppte.
Mein Sichtfeld war fast vollständig schwarz.
Das einzige was ich sehen konnte war Hobis wunderschönes Lächeln.
Ich hätte schwören können Jimin hätte geschrien, doch etwas übertönte ihn.
Hobi.
Er sah mich an und sagte:"ich liebe dich"

Ich schloss meine müden Augen und schlief seelenruhig ein.

_____________
Uff...
1358 Wörter!
Ist es okay?
Würde mich über Feedback freuen

Danke fürs Lesen
Bye
<3

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