Kapitel 18

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Da standen wir nun, vor einem gigantischem Marmor Gebäude mit hohen gebogenen Toren vor denen vier paar Marmorsäulen die gewaltige Decke stützten. Eine lange Treppe erstreckte sich vor dem Gebäude und am Fuße der Treppe standen beidseits ein Steinernes Podest mit einem liegendem Löwen darauf der ebenfalls aus Stein bestand. Viele Muster und Gestalten waren in das alte Gemäuer gemeißelt während dahinter Gläserne Wolkenkratzer empor stiegen. Es begann schon zu dämmern, die Straßenlaternen warfen ein Gelbliches Licht auf das Gebäude und die Bibliothek war noch zusätzlich beleuchtet.
"Wow" staunte ich da mir die Worte für mehr fehlten.
"Warte erstmal bis du drinnen bist" sagte Aiden stolz als ob er öfter hier währe. Gerade wollte ich mit dem Treppenanstieg beginnen da hielt mich Aiden am Handgelenk fest.
"Willst du eine Ohrfeige riskieren?" drohte ich ihm und sofort ließ er mich los.
"Nein, ich wollte dich nur fragen ob du weißt wie man sich in so einer Umgebung verhält, denn ich bezweifle das du schon mal jemanden in einer Bibliothek umgelegt hast" sagte er eindringlich.
"Du hast meine Akten gelesen, hast du da irgendwas von einer Bibliothek gelesen?" fragte ich schnippisch.
"Ist ja auch egal aber solche Räumlichkeiten insbesondere diese werden Videoüberwacht und wir dürfen nicht auffallen... Also keine Ohrfeigen" erklärte er und sah etwas nervös nach links und nach rechts.
"Wozu werden solche Räumlichkeiten Überwacht? Kontrollieren sie ob ihre Besucher lesen können oder was?" genervt über meine Sarkastische frage sah er mich an und lief los.
"Verhalte dich einfach ruhig und wenn du was sagen willst dann nur flüstern" fügte er noch hinzu und ich folgte ihm Skeptisch.

Das staunen ging innen tatsächlich noch weiter. Das Graue Mauerwerk war mindestens fünf Meter hoch und in den Seitlichen Wänden waren große Rundfenster mit Gittern eingebracht. Die Wände schlossen oben mit einer verzierten, Steinernen Leiste an einer Dunkelbraunen Decke mit Goldenen Verzierungen ab. Die Decke sah aus wie ein Gewaltiger Bilderrahmen der das Bild in der Mitte umrahmte. Die Malerei sah so realistisch aus das man denken könnte man sah direkt in den Himmel dessen Wolken vom Sonnenaufgang Rosa schimmerten. Sobald man in den Raum rein kam erstreckte sich vor uns ein langer Gang wo beidseits mehrere lange Tische mit jeweils elf Stühlen und vier Lampen darauf standen. Rechts neben mir war ein erhöhtes Podest mit Metallgeländer und einem Schreibtisch an dem die strenge Bibliothekarin mit Hochsteckfrisure und Brille saß und einen perfekten Überblick über den Raum hatte. Neben den Tischen an denen mehrere Studenten, Schüler und auch ältere Menschen lasen und lernten waren drei Etagen Bücherregale und vor der dritten Etage befand sich das selbe Metallgeländer wie beim Podest. Von der Decke hingen auf beiden Seiten drei Runde Kronleuchter mit Stahlseilen über den Tischen.

"Kann ich ihnen helfen?" kam die strenge kratzige Stimme der Frau und riss mich aus den Gedanken.
"Ja können sie" antwortete Aiden Selbstbewusst.
"Wir benötigen Einblick in die alten Lage- und Baupläne der Stadt" erklärte Aiden selbstsicher.
"Das soll doch ein Witz sein, sie haben keine Befugnis die Pläne einzusehen" fauchte sie Frau und ich fragte mich warum sie immer wieder mich ansah.
"Die brauche ich nicht" konterte Aiden trocken und zückte seine Marke, was die Frau nicht sonderlich beeindruckte. Stattessen beugte sie sich von ihrem Podest zu uns runter und zog ihre Brille bis zur Nasenspitze als würde sie überprüfen ob die Marke wirklich echt war. Ich stand ein Stück hinter den beiden und beobachtete das Schauspiel.
"Na schön Jungchen" krächzte sie und bei dem Wort Jungchen musste ich schmunzeln. Die circa 60 Jährige Frau ging die drei Stufige Treppe zu uns runter und ging den Gang zwischen den Tischen entlang.
"Folgen sie mir" befahl sie und zögerlich liefen wir ihr nach.
"Also Jungchen wie lautet der Plan?" fragte ich scherzhaft. Leicht beleidigt sah er zu mir.
"Erkläre ich dir wenn wir die Unterlagen haben" murmelte er und vor einer Massiven Holztür am Ende des Gangs blieben wir stehen, wo die ältere Dame einen großen antiken Schlüssel aus ihrer Sakkotasche hervorholte um die Tür aufzusperren die mit einem lautem knarren auf ging.
"Hier will kaum einer rein, die meisten wissen gar nicht das die Unterlagen hier verwahrt werden. Woher wissen sie das?" fragte sie skeptisch.
"Er ist ein Workaholic" antwortete ich schlagfertig und die Frau sah mich verdutzt an als hätte sie bis gerade eben gar nicht bemerkt hatte das ich auch sprechen konnte, dabei hatte ich mich nur daran gehalten was Aiden mir gesagt hatte. Dann machte sie das Licht an welches erst einige male flackerte. Was uns dann erwartete war nicht annähernd so beeindruckend wie der Rest des Gebäudes. Überall waren Spinnenweben und dicke Staubschichten bedeckten die Glasvitrinen in denen die Pergamentrollen aufbewahrt wurden.
"Wie ich schon sagte, niemand will hier rein...nicht mal die Reinigungskräfte" wiederholte die Frau. Neben Aiden seilte sich eine kleine Spinne ab die er nicht bemerkte.
"Also dieser jemand scheint sich hier wohl zu fühlen" sagte ich und zeigte auf die Spinne, als Aiden sie entdeckte schreckte er kurz auf.
"Also sie können sich hier gerne umsehen aber bitte schreien sie nicht bei jedem Käfer auf den sie sehen" scherzte die Dame und schloss die Tür hinter sich und ließ uns in dem Raum allein.

Ich lachte leicht.
"Das ist nicht witzig" maulte Aiden.
"Doch irgendwie schon" lachte ich weiter und Aiden verdrehte die Augen während er anfing die Vitrinen abzusuchen.
"Wahnsinn! Die haben Stadtpläne aus fast jedem Jahrhundert hier" Staunte er.
"Und welches suchen wir?" fragte ich unbeeindruckt.
"Du bist die Spionin mit dem Schutzbunker, sag du es mir" scherzte er, ich zog eine Grimasse und suchte weiter.
"Woher wusstest du hier von?" fragte ich nach einiger Zeit.
"Ich habe mich früher für Baupläne und alte Gebäude interessiert. Als ich klein war wollte ich Ingenieure werden um alte Gebäude zu restaurieren" erzählte er verträumt.
"Was hat sich geändert?" fragte ich.
"Mein Vater... er hielt nicht viel von dem was ich toll fand. Wir haben uns immer gestritten bis ich ein Teenager wurde und der Alkohol ihn zu Grunde richtete" so entsetzt wie es mir möglich war sah ich ihn an. Ich verstand nicht viel von dem was er mir erzählte, doch konnte ich ein trauriges Gesicht mittlerweile erkennen.
"Das hört sich nicht nach einer guten Kindheit an" stellte ich fest.
"Ach ja? War deine denn besser?" fragte er nun und ich wandte den Blick von ihm ab um nicht antworten zu müssen.
"Dachte ich mir" stellte er leise fest und suchte dann weiter, doch meine neu entfachte Neugier war noch nicht gestillt.
"Hast du sonst noch jemanden?" Er blies gerade eine dicke Staubschicht von einem Buch um die Schrift auf dem Buchdeckel besser lesen zu können und schüttelte dann den Kopf.
"Meine Mutter ist gestorben als ich noch klein war... Krebs....mit ein Grund warum mein Vater so Verbittert wurde" erzählte er mir ohne mich anzusehen.
"Aber was ist mit dir? Wie wurdest du zum Spion?" stellte er nun mir die Frage und ich brauchte eine weile bis ich darauf Antworten konnte.
"Mein Vater ist Chef dieser Organisation seit ich denken kann und er brauchte jemanden der Bedrohungen ausschalten konnte die der Organisation gefährlich werden könnten... Er sagte:
"Auch wenn du die Seele eines Soldaten brichst so kann er trotzdem in sein altes Leben zurück wollen und dich Verraten" zitierte ich und Aiden war der Schock ins Gesicht geschrieben, denn er hatte begriffen was meine Erziehung für eine Rolle gespielt hat.
"Und da du dort geboren wurdest kanntest du nichts anderes als das" ich nickte zustimmend.
"Ich würde auf dieses Leben Vorbereitet seit ich Laufen und Sprechen kann" fügte ich noch hinzu während ich die Staubschicht von einer beschrifteten Vitrine wischte.
"Das tut mir leid... Was sagt denn deine Mutter dazu?" verwirrt sah ich zu ihm.
"Ich habe keine... Also ja Biologisch muss ich eine gehabt haben aber ich kenne sie nicht, mein Vater hat nie über sie geredet und nirgends sind Bilder zu finden es ist also so als würde sie nicht existieren" erklärte ich etwas nachdenklich, da ich auch nie nach ihr gesucht hatte.
"Das ist ja schrecklich" betonte er, doch ich zuckte nur mit den Schultern.
"Um ehrlich zu sein finde ich dein Schicksal schlimmer" skeptisch zog er eine Augenbrauen hoch.
"Ich weiß nicht wie es ist eine Mutter zu haben also weiß ich auch nicht was ich verloren habe. Du im Gegensatz schon" ergänzte ich.
"Das gruselige daran ist, dass es logisch klingt" gab er zu und wir suchten eine Weile weiter.

Mehrere Stunden verbrachten wir in der Verstaubten Abstellkammer in der sich viele verborgene Schätze befanden. Nicht nur alte Pergamentrollen und Bücher sondern auch aufgestellte Holzkisten in denen sich so einiges verbärgen konnte.
"Bist du dir sicher das wir hier was finden?" fragte ich mürrisch und blätterte durch ein altes Buch.
"Ja ich bin mir sicher und wenn wir es sehen werden wir es wissen" antwortete er übertrieben optimistisch. Genervt raffte ich mich von dem Boden auf, auf dem ich es mir schon bequem gemacht hatte und trat gegen eine der Vitrinen wodurch eine Staubwolke aufgewirbelt wurde.
"Hey was soll das?!" maulte er.
"Wir sind schon eine Ewigkeit hier und haben nichts gefunden!" fauchte ich ihn an und warf das Buch in die Ecke.
"Kein Grund wütend zu werden... Geduld ist wirklich nicht deine Stärke" maulte er nun.
"Nur wenn sie keinen Grund hat. Bei einer Beschattung schaffte ich es mal ganze zwölf Stunden auf einem Baum zu sitzen und einem Mann beim Schachspielen zu beobachten und er hat mich nicht bemerkt" prahlte ich.
"Inwiefern soll ein alter Mann der Schach spielt eine Bedrohung sein?" fragte er nun skeptisch.
"Das war keine Mission sondern eine Übung als ich ein Teenager war und so schlecht wie er gespielt hat könnte das auch nur Tarnung gewesen sein" erläuterte ich ihm was ihn zum lachen brachte. Ich drehte mich um und sah zu der Vitrine der ich gerade einen Tritt verpasst hatte und tatsächlich entdeckte ich was.
"Aiden.."
"Was ist?" fragte Aiden.
"Auf der Vitrine ist das Siegel der Organisation... Mein Vater muss es dort angebracht haben" stellte ich fest und Strich langsam über das Siegel, dann hörte ich wie eine Waffe geladen wurde die auf uns gerichtet wurde...

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