Kapitel 22

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Bevor ich die Pharaonenabteilung ganz verlassen konnte, folgte mir Aiden und packte mich am Arm um mich aufzuhalten. Refexartig drehte ich mich um und wollte ihm eine Ohrfeige verpassen, doch er hielt meinen anderen Arm jetzt auch fest. Geschockt über seine Reflexe sah ich ihn an.
"Ich kenne dich schon ein paar Tage Haley" antwortete er mit einem grinsen auf meinen Blick und ieß mich wieder los.
"Ich dachte wir sollen hier abhauen, also los!" fauchte ich ihn an. Er verdrehte die Augen und zerrte mich zurück in den Raum wo sich die Wachen langsam wieder regten.
"Wir hatten heute genug Planlose Aktionen findest du nicht?" knurrte er und fing an die Wachen mit ihren eigenen Handschellen aneinander zu ketten, dann richtete er sich auf und sah mich ernst an.
"Wir müssen jetzt überlegter vorgehen und genau überlegen wo Nancy jetzt sein könnte" fing er an einen Plan zu schmieden. Dieses mal verdrehte ich die Augen.
"Hätten wir doch nur ein inteligentes Kommunikationssystem in den Ohren mit dem wir sie ganz einfach fragen könnten" maulte ich und fing mir einen fiesen Blick von Aiden ein.
"Sakasmus Haley? Echt jetzt? Findest du das in unserer derzeitigen Situation nicht etwas unangebracht!?" fuhr er mich an und zeigte auf die gefesselten Wachen hinter ihm. Ich verschränkte die Arme.
"Und findest du es nicht unangebracht mir gerade jetzt beizubringen was angebracht ist und was nicht!?" konterte ich. Wieder verdrehte er die Augen und wandte sich von mir ab. Kurz darauf hörte ich seine Stimme in meinem Ohr.

"Nancy kannst du mich hören?" fragte er gereitzt.
"Ja Aiden, was gibt es?" antwortete Nancy, offenbar hatte sie von der ganzen Sache nichts mitbekommen.
"Wo bist du? Wir müssen hier abhauen und zwar sofort?" wurde Aiden lauter. Der Frage folgte eine stille Pause in der wir nur das genervte durchatmen von Nancy hören konnten.
"Was hast du schon wieder anggestellt Haley!?" fuhr sie mich plötzlich an und ich verstand einfach nicht warum die beiden so sauer auf mich waren.
"Ich habe uns eine Menge Arbeit ersparrt" war das einzige was ich dazu zu sagen hatte. Aiden sah mich fassungslos an.
"Es ist keine Arbeitserleichterung wenn wir dadurch mehr Ärger am Hals haben!" schimpfte er.
"Jetzt mal ganz langsam Leute, was ist denn jetzt passiert?" ging Nancy dazwischen die ja immer noch nicht über unsere derzeitige Lage Bescheid wusste.
"Haley ist in das Büro des Museumsdirektors eingebrochen, hat seinen Save durchwühlt und hat seine Wachen niedergeschlagen!" erklärte Aiden gereizt und sah mich dabei eindringlich an. Wieder blieb Nancy still bevor sie wieder zu Wort kam.
"Welchen Teil von: Wir sehen uns erstmal um und kommen später wieder. Verstehst du nicht Haley!?" schimpfte sie nun.
"Das hab ich auch schon versucht herrauszufinden. Das ist Hoffnungslos" kam es nun enttäuscht von Aiden der dadurch meiner eigenen Antwort zuvor kam. Ich wurde das Gefühl nicht los wieder alles Falsch gemacht zu haben.
"Wo seid ihr?" fragte Nancy wieder etwas ruhiger.
"In der Pharaonenabteilung" antwortete Aiden knapp und baute etwas Abstand zu mir auf.
"Ich bin gleich da" sagte Nancy und die Verbindung brach ab.

Still lief Aiden den Gang zwischen den Merkwürdigen Statuen auf und ab ohne mich anzusehen. Zugerne wollte ich ihm Fragen über die Pharaonen und die Menschen mit den Hundeköpfen stellen, aber ich wagte es nicht ihn anzusprechen. Viel wusste ich nicht darüber wie man sich anderen gegenüber verhielt, aber ich wusste aus der Erfahrung mit meinem Vater heraus das man einen Mann nicht ansprechen sollte wenn er mit diesem Gesichtsausdruck auf und ab lief.
"Was zum Teufel!?" kam es plötzlich von Nancy die neben mir auftauchte. Ich war so in meinen Gedanken versunken, das ich sie nicht gehört hatte. Ich zuckte zusammen und erstarrte augenblicklich und starrte auf meine Hände. Immer wenn ich mich erschrak, hörte ich meinen Vater.
Schreckhaftigkeit ist eine Schwäche. Ich konnte mich nicht mehr bewegen und bemerkte nicht einmal das aus den Wütenden Gesichtern der beiden nun besorgte Blicke wurden. Nancy griff nach meinen Händen und zwang mich sie anzusehen.
"Dein Vater ist nicht hier und erschreken ist nichts für das man bestraft werden muss" erklärte sie ruhig, doch die Worte meines Vaters hatten sich bereits so in meinen Kopf eingebrannt, das es sich für mich wie die Wahrheit anfühlte.

Nancy drückte meine Hände fester.
"Komm lass uns von hier verschwinden. Dann werde ich deinen Vater suchen und ihm für das was er dir angetan hat ins Gesicht schießen" drohte sie ihm und zog mich hinter sich her, da ich nicht dazu in der Lage war meine Beine selbst zu Bewegen.
"Lass mir einen schuss übrig" Kommentierte Aiden bevor er uns folgte. Wir rannten durch zahlreiche mit Antiken Gegenständen vollgestellte Gänge. Vorbei an Menschen aus Wax die aussahen als kamen sie aus den unterschiedlichsten Zeiten der Menschlichen entwicklung. Bis hin zu Miniaturstädten die nicht aus den selben Zeiten stammen konnten. Im Eingangsbereich rannten wir an dem riesigen Dinosaurier vorbei direkt auf die Eingangstür zu. Doch kurz bevor wir hier endlich raus kamen, stellten sich zwei Wachleute vor die Tür und blockerten sie. Ruckartig blieben wir stehen und drehten uns um, doch hinter uns stand der Museumsdirektor mit vier weiteren Wachen.
"Dachtet ihr wirklich, ihr könntet mich einfach so bestehlen? Ich meine. Mir gehört ein Museum, ich bin darauf spezialisiert auf weitaus Wertvollere Wertgegenstände zu achten als einen kleinen Zettel" prahlte er. Er wusste genau was ich aus dem Save genommen hatte. Offenbar hatte er nicht nur ein System in dem unordentlichen Save, sondern wusste genau wo was lag.
Ob das eine Falle war? Jedenfalls wurde mir nun klar warum mein Vater seinen nächsten Code hier versteckt hatte. Wir wurden immer weiter in die Enge getrieben und ich fragte mich warum hier keine Besucher mehr waren. Panisch sah ich mich um, doch mein Kopf schien nicht mehr zu funktionieren und mein Körper schien immer noch in einer schockstarre zu sein. Wir saßen in der Falle und ich fand keinen Ausweg aus dieser Situation.

Ich konnte den Atem der Wachen die vor dem Eingang standen schon im Nacken spüren.
"Jetzt bräuchten wir einen deiner Riskanten Geistesblitze Haley" flüsterte Aiden und ich konnte die Unsicherheit in seiner Stimme erkennen. Offenbar hatte auch er keine Idee und auch Nancy hob geschlagen ihre Hände. Ich musste mich konzentrieren und es irgendwie schaffen die Stimme meines Vaters aus dem Kopf zu bekommen. Plötzlich viel mir wieder ein was Adam mal zu mir sagte als er mich im Schwitzkasten hatte und ich mich nicht befreien konnte.
Es gibt immer einen Ausweg, du musst nur gut genug danach suchen. Das war es, der Satz den ich brauchte um wieder klar denken zu können. Voll konzentriert sah ich mich im Saal um und erkannte schnell das der Dinosaurier mit drei Stahlseilen oben gehalten wurde. Mit meinem Blick folgte ich den Seilen und sah das sie bis unter die Decke reichten. Dann blickte ich hinter mich und sah das einer der Waffen der Wachleute genau in meiner greifweite war. Meine Entscheidung fiel innerhalb einer Sekunde. Ich griff nach der Waffe und zielte auf die Stahlseile. Es brauchte nur drei Schüsse und die Seile wurden so stark beschädigt das sie die schweren Knochen des Dinosauriers nicht mehr tragen konnten. Ein Seil nach dem anderen riss und der Dinosaurier brach mit einem gewalltigen knall zusammen. Die Ablenkung nutzte ich um den Wachen die Waffe so gegen das Gesicht zu schlagen das auch sie zusammenbrachen. Mit einem weiteren schuss zerstörte ich das Schloss an der Tür und wir rannten nach draußen.

Ohne zurück zu sehen rannten wir über die stark befahrene Straße und es grenzte an ein Wunder das keiner von uns angefahren wurde. Direkt gegenüber des Museums war ein gewaltiger Park in den wir hineinrannten. Nancy zog uns in hinter eine Kreis förmig angelegte Hecke die vier Zugänge zu einen Brunnen hatte auf der drei Staturen standen die aussahen als würden sie tanzen. Wir sahen noch wie die Wachen an uns vorbeirannten und uns nicht sahen.
"Das war knapp" schnaufte ich und ließ mich auf den Boden sinken.
"Ach was du nicht sagst... ich werde langsam zu alt für sowas" keuchte Nancy und setzte sich neben mich. Aiden hingegen blieb stehen und versuchte so seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen.
"Was ist das hier?" fragte ich und ignorierte das wir gerade knapp vor dem Tod geflohen warn. Aiden sah sich um als wäre er sich selber noch nicht sicher.
"Wir sind im Central Park... genauer gesagt vor dem Untermyer Fountain im Central Park" stellte er fest und ich betrachtete den Brunnen. Es sah aus als würden die drei Statuen um die Wasserfontäne tanzen die in der mitte senkrecht nach oben ging, es war schön und bruhigend zugleich.

Während ich den Brunnen bewunderte, fingen Nancy und Aiden schon mit dem planen der nächsten Schritte an.
"Was machen wir jetzt? Der Typ aus dem Museum hat Ethan bestimmt schon gesagt das wir dort waren und da er diese Zettel überall verteilt hat, wird er jetzt auch wissen was wir suchen" fing Nancy an.
"Das sieht nicht gut für uns aus. Bestimmt wird er die anderen Code Besitzer vorwarnen" stellte Aiden nachdenklich fest.
"Zu mir nach Hause können wir auch nicht mehr. Er weiß bestimmt das ich es bin und wo ich wohne weiß er bestimmt auch. Schließlich hat er auch dich gefunden und dich kennt er gar nicht" Aiden schluckte als Nancy ihm das klar machte.
"Wir müssen diesen Bunker finden und zwar so schnell wie möglich. Sonst finden wir nie die Wahrheit heraus und enden auf der Straße" sprach Aiden düster weiter.
"Aber die ganzen Pläne liegen bei dir in der Wohnung Nancy" machte ich auch endlich einen Beitrag zu dem ganzen.
"Das macht nichts. Wir wissen mitlerweile das es sich bei den Codes um Adressen handelt. Ich gebe sie einfach in meinem Handy ein und dann wissen wir auch wo wir als nächstes hin müssen" erklärte Aiden und kramte sein Telefon hervor.
"Das klingt nach einem Plan. Bewaffnen können wir uns im Notfall mit Hilfe der Stromkasten" fügte Nancy hinzu. Aiden nickte und sah zu mir.
"Also, wie lautet der Code Haley?" fragte er zuversichtlich. Vorsichtig holte ich den vergilbten Zettel aus meiner Hosentasche und faltete ihn auf.
"Also dann wollen wir mal... 253 125 10027" sagte ich auf und Aiden tippte es gleich in sein Telefon. Er schien noch eine weile zu suchen, bis er uns ansah und sagte:
"Nächster halt. Das Apollo Theater"...

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