Kapitel 48

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Jungkook Pov

Eine Weile stehen wir einfach nur da und küssen einander, bis ich mich letztendlich von ihm löse. Ich muss gestehen, dass ich ihn unglaublich vermisst habe und dementsprechend habe ich den Kuss auch unheimlich genossen. Zudem ist es mir im Nachhinein ziemlich unangenehm, dass ich mich von dem Typen antanzen lassen hab. Es hat sich zwar alles andere als gut angefühlt und gewollt habe ich es auch nicht unbedingt, aber dennoch hab ich es getan. Etwas, was ich normalerweise niemals zugelassen hätte. „Lass uns gehen", sagt Taehyung und hält mir die Tür seines Autos auf, damit ich einsteigen kann.

Die Fahrt verläuft ruhig und während seine eine Hand das Lenkrad festhält, ruht seine andere Hand auf meinem Oberschenkel. Immer wieder streicht sein Daumen über die Innenseite meines Oberschenkels, was ich als unglaublich angenehm empfinde. Ich habe seine Nähe wirklich vermisst und damit gerechnet, dass wir wieder zueinander finden, habe ich nicht. Betrug ist für mich etwas Unverzeihliches und ich bin erleichtert darüber, dass nichts zwischen den beiden vorgefallen ist.

Zwar stört mich die Tatsache, dass es gar nicht zu diesem Stress gekommen wäre, wenn ich ihm einfach mal zugehört hätte, aber das kann ich leider nicht rückgängig machen. Das einzige was zählt ist, dass ich ihn überhaupt ausreden lassen hab. Zudem bin ich dankbar dafür, dass Taehyung so um mich gekämpft hat. Er hätte es auch einfach sein lassen und sich einen anderen Babyboy suchen können. Dann hätte ich für immer mit dem Gedanken gelebt, dass er mich wirklich betrogen hat.

„Lass uns duschen... zusammen", schlägt Taehyung, bei ihm angekommen, vor. Nur zu gerne stimme ich ihm zu. Ich bin immer noch unglaublich verschwitzt und der Gedanke daran, dass der, ebenso verschwitzte, Typ sich an mich gerieben hat, hilft mir nicht wirklich dabei, mich sauberer zu fühlen.

Gemeinsam bewegen wir uns also ins Bad und ehe ich dazu kommen kann, mich von meinen Sachen zu entledigen, übernimmt das auch schon Taehyung für mich. Er ergreift den Saum meines Shirts, um es mir gleich daraufhin abstreifen zu können. Seine Lippen streifen meinen Hals, während er sich nun an meiner Hose zu schaffen macht, was bei mir eine Gänsehaut verursacht. „Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich dich vermisst habe, Baby", raunt er an meinen Hals, ehe er auf diesen einen kleinen Kuss platziert und mir meine Hose, samt Boxershorts, auszieht.

In Sekundenschnelle ist auch er seine Klamotten los und wir stellen uns unter das angenehm warme Wasser, das auf uns hinab prasselt. Auch, wenn er mir hier und da einen Kuss aufdrückt, verläuft das Duschen ziemlich unschuldig. Während ich nur rumstehe, ist er derjenige, der mich wäscht und aufdringlich irgendwas versuchen, tut er ebenfalls nicht. Wahrscheinlich sieht er ein, dass ich erst einmal eine kleine Pause brauche. Oder vielleicht verspürt auch er selber keinen allzu großen Drang, direkt mit mir zu schlafen.

Wenig später liegen wir im Bett und zu mehr bin ich auch gar nicht in der Lage, da ich so unglaublich müde bin. Es gibt so viele Fragen, die mir im Kopf herumschwirren, was die ganze Sache betrifft und dennoch bin ich zu müde, um sie ihn nun zu stellen. Also müssen sie wohl warten. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag. Ehe ich es verhindern kann, fallen meine Augen wie von selber zu und ich sinke in einen tiefen Schlaf.

Als ich die Augen am nächsten Morgen aufschlage, muss ich feststellen, dass Taehyung gar nicht mehr neben mir liegt. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es erst 10 Uhr morgens ist. Bevor ich überhaupt dazu komme zu analysieren, wo er denn stecken könnte, betritt er auch schon das Zimmer. Wie es aussieht, war er nur im Bad. Na ja, wo auch sonst?

Müde setze ich mich auf und strecke die Arme nach ihm aus. Sofort breitet sich ein Grinsen auf seinen Lippen aus und er kommt auf mich zu, nur, um sich gleich daraufhin neben mich zu legen und mich in seine Arme zu ziehen. „Tae?", murmele ich an seine Brust, ehe ich meinen Kopf hebe und zu ihm aufsehe. „Kann ich dich was fragen?", kommt es von mir, woraufhin er schmunzelt. „Hast du das nicht gerade?", erwidert er, sobald er meinen Blick jedoch sieht, wird auch er etwas ernster und streicht mir, mit einem kurzen Nicken, durch die Haare. „Natürlich kannst du, Baby."

Eine Weile sehe ich ihn nur stumm an, ehe ich zum sprechen ansetze. „Wieso brichst du nicht einfach den Kontakt zu ihr ab? Ich meine, wieso hast du dir das alles von ihr gefallen lassen?", stelle ich also die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich zweifele nicht an seiner Aussage, dass er nichts von ihr möchte. Absolut nicht. Und genau deswegen interessiert mich seine Antwort so sehr.

Ihm entweicht ein seufzen, ehe er sich aufsetzt, wodurch ich mich von ihm lösen muss. „Sie meinte, dass sie schwanger ist", erklärt er mir, woraus ich nicht unbedingt schlau werde. „Und was hat das mit dir zu tun?", frage ich und ein ungutes Gefühl kommt in mir auf. Ich kann mir denken, was eine schwangere Frau von ihm möchte, wahr haben möchte ich es jedoch nicht, weswegen ich den Gedanken solange verdrängen werde, bis ich es aus seinem Mund höre.

„Es ist angeblich mein Kind", kriege ich letztendlich die Bestätigung zu meiner unausgesprochenen Theorie. Um ehrlich zu sein ist es wie ein Schlag in die Fresse. War ja klar, dass es nicht hätte so gut laufen können. Tatsächlich weiß ich nicht, was schlimmer ist. Wenn er mich mit ihr betrogen hätte oder, dass sie schwanger von ihm ist.

Ohne, dass ich es verhindern kann, füllen sich meine Augen mit Tränen und länger zurück halten kann ich sie ebenfalls nicht. Das wird mir grad einfach zu viel. Wie soll ich jemals mit dem Gedanken leben können, dass Taehyung ein Kind von jemand anderem hat? Ich liebe ihn so sehr, aber diese Gefühle erwidert er nicht und Minjia wird, gemeinsam mit dem Kind, immer zwischen uns stehen. Ich möchte nicht egoistisch klingen, das Kind kann selbstverständlich nichts für all das und es soll dafür auch auf keinen Fall bestraft werden, aber es ist etwas, was ich nur ungerne akzeptieren würde.

„Hör zu, Jungkook. Das mit ihr war lange vor dir, das versprech ich dir. Wir hatten zuletzt vor drei, fast vier Monaten etwas miteinander. Wenn man den Zeitraum betrachtet, dann passt das natürlich. Wobei ich nicht verstehe, wieso sie erst jetzt damit ankommt. Aber ich habe immer verhütet und eigentlich dachte ich auch, dass sie die Pille nimmt", versucht er mich zu trösten und zieht mich sogleich wieder in seine Arme.

„Außerdem war ich nicht der einzige Typ, mit dem sie in diesem Zeitraum geschlafen hat. Ich bezweifele also stark, dass das mein Kind ist. Ich kann den Kontakt aber nicht abbrechen, ohne, dass ich mir dabei zu hundert Prozent sicher bin. Das verstehst du doch, Baby?", er legt seine Hände um mein Gesicht und hebt meinen Kopf, sodass ich ihn nun ansehen muss. Zögernd nicke ich und streiche mir die Tränen aus dem Gesicht. Jedoch bringt das nicht viel, da sich die nächsten auch schon anbahnen. Es ist mir ein wenig unangenehm, schon wieder vor ihm weinen zu müssen, verhindern kann ich es jedoch nicht.

„Ich vertraue dir, Taehyung. Es ist nur...", ich mache eine kurze Pause und senke den Blick wieder. Es ist mir unangenehm, das zuzugeben, aber dennoch möchte ich, dass Taehyung es weiß. „Der Gedanke, dass du dein erstes Kind von ihr haben wirst und ich nie in der Lage sein werde, dir jemals ein Kind zu schenken, tut weh. Ich wollte schon immer Kinder, aber das ist ein Wunsch, der noch so weit entfernt liegt und damit jetzt konfrontiert zu werden, lässt mich realisieren, dass ich wahrscheinlich niemals in der Lage sein werde, Kinder zu kriegen. Erst recht nicht mit dir, während sie dein erstes Kind auf die Welt setzen wird."

Ein Schluchzen verlässt meine Kehle und ich vergrabe mein Gesicht in den Händen, da mir das so schrecklich unangenehm ist. Vor allem, weil ich hier von Kinder kriegen rede, während er nicht einmal meine Gefühle erwidern kann. Wahrscheinlich hätte ich das einfach für mich behalten sollen.

Anfangs ist es relativ still und es ist nur mein Schluchzen zu hören. Er sagt weder etwas, noch reagiert er irgendwie anders. Zumindest bis er mich wieder in seine Arme zieht und meine Hände von meinem Gesicht löst. „Baby", seufzt er. „Schau mich an", weist er mich an. Als ich seiner Bitte nicht nachkomme, legt er seine Hand an mein Kinn, womit er meinen Kopf anhebt. Somit bin ich also wieder gezwungen, ihn anzusehen.

„Ich werde alles Erdenkliche tun, um den Kontakt zu ihr, so schnell wie möglich, abbrechen zu können. Sie kann behaupten, was sie möchte, ich bin mir sicher, dass das nicht mein Kind ist. Und sobald ich die Bestätigung dafür habe, werden wir sie beide nicht wieder zu Gesicht bekommen", redet er leise auf mich ein und streicht mir meine Tränen mit seinem Daumen weg. „Außerdem gibt es etliche andere Wege, ein Kind zu bekommen. Mach dir darüber keine Gedanken." Mit diesen Worten drückt er mich noch einmal an sich, ehe er seine Lippen auf meine legt und mich in einen Kuss verwickelt.

„Ich liebe dich so sehr", hauche ich. Ich sage es ihm nicht, weil ich möchte, dass er diese Worte erwidert. Sondern einfach, weil ich möchte, dass er es weiß. So direkt hab ich es ihm noch nicht gesagt und letztens war es eher ein Ausrutscher, als ich das erwähnt habe. Aber jetzt kann er ruhig wissen, wie es mit meinen Gefühlen steht. Egal, ob er diese erwidert oder nicht.

„Ich weiß, Baby." Seine Hand wandert, wie so oft, durch meine Haare und diesmal platziert er einen Kuss auf meiner Stirn. Mein Gesicht vergrabe ich in seiner Halsbeuge und allein seine Nähe und seine beruhigenden Worte lassen mich ein wenig besser fühlen.

***
Partnerstory written by @riawinchesterx & @elijeon

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro