23 • McDonald's

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Nachdem Jeongguk mich zuhause abgesetzt hat, bot ich ihm noch an, mit rein zu kommen, doch da er bereits mit Lisa verabredet war und er Jin noch das Leben retten muss, ging das dieses mal leider nicht. Mit einem Dauer grinsen betrat ich mein zuhause und war ein wenig froh darüber, den gestrigen Tag endlich hinter mir zu haben. Das sich der Abend so entwickeln würde, hätte ich wirklich niemals gedacht, doch im Endeffekt, kann ich mich eigentlich nicht beschweren. Es hätte zwar auch ein wenig anders laufen können, doch letztendlich zählt das, wie es geendet ist und damit bin ich mehr als nur zufrieden. "Was grinst du denn so?" Wurde ich neugierig von meiner großen Schwester gefragt, welche mich noch dazu überrascht musterte. "Es ist etwas passiert." Kündigte ich erst an und konnte mit dem grinsen auch weiterhin nicht aufhören. Auch meine Mom kam mit dazu und schaute mich genauso überrascht an, wie Hwasa. "Oh Gott und was?" Stellte nun meine Mom mir ein wenig skeptisch eine Frage, da sie sich nicht sicher zu sein scheint, wie sie das finden soll. Sowas nach einer Party zu hören, kann auch gefährlich sein, aber eigentlich nicht, wenn man so gut drauf ist, wie ich grade. "Jeongguk und ich sind jetzt zusammen."

Es ist auch für mich neu, das laut auszusprechen, doch die beiden schienen sich mindestens genauso zu freuen, wie ich, was es umso schöner für mich machte. Es gibt eigentlich nichts anstrengenderes, wenn deine Familie deine Freunde oder deinen Partner nicht akzeptiert. Das habe ich zu meinem Glück noch nie selbst miterlebt, doch schon oft genug bei anderen gesehen und ich hoffe, dass ich sowas nie erfahren muss. "Na endlich, das hat aber auch gefühlt Jahre gedauert." Sagte Hwasa zufrieden und grinste mich breit an. "Ich finde es sehr gut, dass du ihn hast. Ihr passt richtig gut zusammen." Fügt meine Mom dann noch hinzu und tätschelte meine Wange, als wenn ich noch 5 Jahre alt wäre. "Ich werde ihn auch nicht mehr gehen lassen." Stellte ich klar und war einfach überglücklich mit dem gestrigen und heutigen Tag. "Jetzt musst du uns aber alle Einzelheiten erzählen, Tae. Wie das alles passiert ist und so." Stellte meine Schwester klar und sah mich warnend an. Mir war klar, dass ich einen Großteil definitiv überspringen werde, da ich ihnen das nicht erzählen möchte, doch davon wissen sie ja nichts. Ich hoffe auch, dass sie davon niemals erfahren werden, denn auch wenn Gukk mir das verziehen hat, heißt es nicht, dass es für mich nicht extrem unangenehm ist. Wenn ich nur daran denke, wird mir schlecht und ich kann mich noch nicht einmal selbst daran erinnern. Das ist auch ganz gut so.

• am Nachmittag •

"Können wir bitte zu McDonald's gehen?" Flehte Jin, Hobi und mich fast schon wieder verzweifelt an und stellte sich mit einem Hundeblick vor uns hin. Auch wenn Jin vorhin noch so getan hat, als wenn es ihm so schlecht geht, war er der erste, der etwas mit uns unternehmen wollte. Das Jin ein guter Schauspieler ist, hat er uns schon oft bewiesen. Hobi und ich warfen uns kurz fragende Blicke zu, bevor wir einfach zustimmten und auf den McDonald's zuliefen, welcher nicht weit von hier entfernt war. Ich gehe dort zwar eigentlich nie hin, aber mein Gott, einmal kann man das ja mal machen. Nur gibt es ja diese Verschwörungstheorie, dass die Eismaschine immer kaputt ist und ich hoffe einfach, dass das hier nicht der Fall sein wird. Wird sie eh sein, wieso mache ich mir überhaupt noch Hoffnungen. Yoongi wollte eigentlich auch mitkommen, wenn seine Mom ihn nicht davon abgehalten hätte. Er muss heute mit ihr ein paar Sachen erledigen. Als wir das Fast Food Restaurant betraten, sahen wir Gott sei Dank, dass es keine lange Schlange gab. Wir bestellten uns alle etwas, bis auf Jin, welcher sich einfach nicht entscheiden konnte, was er nehmen soll.

"Ich bin so froh, dass wir zu McDonald's gegangen sind." Meinte Hobi nur überglücklich und schaute gut gelaunt auf sein Essen, welches er in ihrer Hand hielt. Es ist schon irgendwie niedlich, wie er sich darauf freut. Ich bestellte mir dann wirklich ein Eis und freute mich auch schon sehr darauf, es gleich zu essen. Vor allem, weil ich mich eigentlich schon darauf eingestellt hatte, es nicht zu essen. Jin und Hobi hatten mir nämlich versichert, dass es sehr selten ist, dass die Maschine funktioniert. Wie gesagt, ich bin sehr selten hier und habe deswegen keine Ahnung, was hier geht und was nicht. Ich habe den Jungs heute erzählt, dass Gukk und ich nun in einer Beziehung sind und vor allem Jin ist dabei sehr theatralisch und emotional geworden. Sie haben sich aber alle sehr für uns gefreut. Schließlich wussten sie alle, dass ich auf ihn stehe und andersherum anscheint genauso. Zumindest meinten sie, dass Jeongguk es mal angesprochen hat und sie fanden, dass es sehr offensichtlich gewesen ist. Bei uns beiden. Um ehrlich zu sein, fand ich es bei ihm nicht so offensichtlich. Anders als bei mir zum Ende hin.

"Ach sieht man dir ja auch fast gar nicht an." War das Einzige, was ich dazu sagte, während ich ihn belustigt dabei beobachtete. Jin konnte sich immer noch nicht entscheiden, was er sich holen sollte und stand vor der Menükarte. Er sagte dem Kassierer dann einfach, dass er das beliebteste Gericht haben möchte, welches sie anbieten. Letztendlich kam auch er mit einer mittleren Pommes und einem Cheesburger wieder und sah uns leicht deprimiert an. Ich denke, er hatte andere Erwartungen. "Ich wusste ja, dass Pommes und der Cheesburger das beliebteste hier sind, aber so war das eigentlich nicht gemeint..." Stellte er dann einerseits lachend, andererseits aber auch ein wenig niedergeschlagen fest und gesellte sich zu uns. Wir lachten kurz darüber, bevor wir uns dann einen freien Tisch suchten und es uns dort gemütlich machten. Er hätte sich ja auch einfach noch etwas dazu bestellen können, aber egal. Kann er ja auch eigentlich immer noch machen. "Sei doch froh, Pommes sind immer lecker." Versuchte ich seine Laune wieder ein wenig zu heben und klaute mir einfach eine von ihm. Er seufzte, zuckte mit den Schultern und schien sich schließlich damit abzufinden. Es hätte wirklich schlimmer kommen können, als das, was er bekommen hat. Deutlich schlimmer. Und das kann ich ihm sagen, ohne oft zu McDonalds zu gehen. Ich weiß nicht wieso, aber ich gehe irgendwie immer nur nach dem Feiern zu McDonalds und da ich das auch schon lange nicht mehr gemacht habe, bin ich hier eigentlich nie.

"Und wenn du jetzt nicht anfängst zu essen, kannst du sie auch direkt mir geben." Stellte Hobi jetzt ernst klar und wollte sich grade eine Pommes von ihm mopsen, doch Jin schlug ihm nur entsetzt auf die Hand. Das nenne ich einen Beschützer Instinkt. "Wenn es um dich geht, bin ich ein Egoist." Meinte Jin dann nur gespielt genervt und sah ihn leicht angewidert an. Dass die beiden sich immer nur am Necken waren, ist mittlerweile auch nichts Neues mehr. Hobi hingegen, fasste sich theatralisch ans Herz und tat so, als wäre er grade angeschossen worden. Jin verdrehte nur seine Augen und schob seine Pommes letztendlich auch in seine Richtung, sodass er sich auch welche nehmen konnte. Auch wenn er selbst welche hatte. Ich weiß doch auch nicht, was hier grade vor sich geht..

21:00 Uhr

Wir drei spazierten durch die mittlerweile beleuchteten Straßen und alberten ein wenig herum. Wir haben die Zeit komplett vergessen, weshalb wir Hobi jetzt nach Hause bringen werden, da er hier ohnehin in der Nähe wohnt und bald zu Hause sein soll. Da ich in der letzten Nacht nicht sonderlich viel geschlafen habe, bemerkte ich auch, dass ich langsam Müde werde und bald schlafen gehen möchte. Ich hoffe einfach, dass mein Schlafrhythmus dadurch nicht vollkommen kaputt gegangen ist, doch etwas in mir sagt, dass ich mir diesen wieder erarbeiten muss. Jin war grade dabei, uns etwas zu erzählen, doch wurde durch mein Handy unterbrochen, welches anfing zu klingeln. Sofort hielt er inne und sah mich erst mit einem leicht entsetzten Blick an, bis sie den Namen der Person sah, welcher mich anrief. Bei beiden schlich sich ein Grinsen ins Gesicht, weshalb ich einfach nichts dazu sagte und augenverdrehend den Anruf annahm. "Hey Gukk." Begrüßte ich meinen Freund dann gut gelaunt und hörte die anderen beiden nur leise Tuscheln. Sie haben mit irgendwas, oder irgendwem ein Problem, doch worum es genau geht, weiß ich nicht. Richtige Tratsch Tanten.

Ich ignorierte die beiden einfach gekonnt und konzentrierte mich auf das Telefonat. Das sie wirklich immer ihren Senf zu allem abgeben müssen, bin ich ja mittlerweile schon gewohnt und ändern wird sich das auch mit Sicherheit in Zukunft nicht. "Ich wollte dir nur kurz Bescheid geben, dass ich bei dir zuhause bin und auf dich warte. Deine Mom hat mir erlaubt hier zu schlafen." Kam er direkt zum Punkt und schien irgendeine Tür zu schließen. Das gefällt mir natürlich sehr zu hören. "Ja, Perfekt. Wir bringen grade Hobi nach Hause und dann fahre ich zurück. Seit wann bist du bei mir?" Erklärte ich ihm dann und ging ein Stück von den anderen beiden Weg, da sie mir zu viel herum tuschelten. "Erst seit 20 Minuten. Ich habe mich mit deiner Familie unterhalten und ein paar Anweisungen bekommen, wenn ich hier Übernachten möchte." Sagte er leicht lachend, was in mir ein ungutes Gefühl auslöste. Oh Gott, ich habe Angst vor dem, was er mir gleich erzählen wird. Ich hoffe, sie haben mich nicht blamiert. "Und was sind diese Anweisungen? Ich entschuldige mich schonmal im Voraus für meine Familie." Wollte ich dann natürlich wissen und betete innerlich, dass es nichts schlimmes sein wird. Wie gesagt, meine Familie ist sehr offen und locker, doch das kann auch oft sehr peinlich werden, wie jetzt. "Naja, nur sowas wie, dass wenn wir Sex haben, wir dennoch verhüten sollen, wegen Krankheiten, wir abschließen sollen, falls es Intim wird und das wir nicht zu laut sein sollen." Zählte er alles weiterhin belustigt auf, was meine Theorien aber direkt bestätigte. Oh man, das ist echt unangenehm. "Das ist typisch meine Familie." Sagte ich daraufhin leicht lachend, da ich echt fassungslos bin, dass sie ihm das direkt am Anfang antun.

Kurz darauf legten wir auch schon wieder auf, weshalb ich mein Handy wegpackte. Ich drehte mich wieder zu den anderen um, nur um zu bemerken, dass sie direkt hinter mir standen und zuckte leicht vor Schreck zusammen. "Warum klebt ihr beiden mir so am Arsch?" Fragte ich die beiden belustigt, nachdem ich mich etwas erschrocken hatte und musterte die beiden verwirrt. Jin verdrehte jetzt so wie ich es sonst immer mache seine Augen und sah mich so an, als wenn ich etwas falsch gemacht hätte. Keine Ahnung, was ich schon wieder verpasst habe, aber ich werde es jetzt wahrscheinlich sowieso erfahren. Dass die beiden in Kombination noch anstrengender sind, als sie es einzeln ohnehin schon sind und das muss was heißen. "Wieso hast du Jeongguk noch ganz normal eingespeichert und sprichst ihn mit seinem Namen an?" Fragte mich Hobi daraufhin skeptisch und schaute mir direkt in meine Augen. Seufzend und allwissend, was jetzt wieder auf mich zukommen wird, sah ich die beiden stumm an und würde das Thema sehr gerne überspringen wollen. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie hatte ich nicht das starke Bedürfnis, ihm einen Kosenamen zu geben. Ich denke, das wird sich im Laufe der Beziehung schon ergeben. Die sollen mich nicht immer so unter Druck setzten.

"Weil es halt so ist. Ich warte, bis sich etwas ergibt." Antwortete ich dann unschuldig schulterzuckend und wollte eigentlich jetzt unseren Weg zu Hobis zu Hause fortsetzten, doch wurde wie erwartet von den beiden davon abgehalten. Es hätte mich auch gewundert, wenn sie es einfach dabei belassen würden. "Aber nicht mal ein Babe, Schnucki, oder Ähnliches?" Fragte mich Jin jetzt wieder verwundert, weshalb ich tief durchatmete. Schnucki? Da sie mich mit diesem Thema sowieso nicht in Ruhe lassen werden, bis ich nachgeben würde, nahm ich einfach mein Handy wieder aus meiner Tasche raus und entsperrte den Bildschirm. Weiterhin schweigend ging ich auf Jeongguks Kontakt und änderte seinen Namen von Gukk zu Babe, damit die beiden mich damit jetzt bloß in Ruhe lassen. Ich kann es ja immer noch ändern, wenn ich es nicht mag. Auch wenn es mich jetzt eigentlich nicht stört. Solange es nicht Schnucki ist, bin ich zufrieden. Als dann alle glücklich und zufrieden waren, setzten wir unseren Weg endlich fort und kamen auch nach ein wenig Schlendern auch schon bei Hobi zu Hause an. Er meinte, dass er eigentlich keine Lust darauf hat, jetzt zu sich nach Hause zu gehen, da seine Mom wohl seit ein paar Tagen wieder sehr genervt und gestresst war. Wir verabschiedeten uns von ihm und vereinbarten, dass wir uns einfach öfter treffen werden, damit er nicht so viel Zeit mit seiner Mom verbringen muss. Ich meine, wir alle kennen es doch, wenn Eltern eine schlechte Phase haben oder nicht? Hobi meinte, dass es wegen der Arbeit kommt und sie dringend eine Pause braucht.

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Shujinn ღ

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