Ich fühl' mich wie Zuhause

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,,So Jungs, hat es denn geschmeckt?'', fragte Lukas' Mama lächelnd nach, als sie gerade dabei war, unsere Teller abzuräumen und Lukas und ich nickten direkt zustimmend.
,,Das hast du wieder super gekocht, Mama. Hat richtig gut geschmeckt!'', erwiderte Lukas ebenfalls lächelnd und rülpste dann einmal, ehe er sich sich entschuldigt die Hand vor den Mund schlug.

,,Ups, Entschuldigung...''

,,Du zeigst dich ja mal wieder von der besten Seite vor deinem Stecher, Luki. Manieren haste auch nie gelernt, wah?'' Seine zwei Jahre ältere Schwester, die sich vorhin lächelnd als Diana vorgestellt hatte, wuschelte ihrem Bruder einmal durch die Haare und grinste ihn dann frech an.

,,Ach, halt die Fresse, Diana! Ich will gar nicht wissen, wie du immer vor deinen ganzen Typen benommen hast!'', meckerte Lukas, schlug ihre Hand von seinen Haaren weg und ich konnte darüber einfach nur schmunzeln.
,,Ich bin immer eine Prinzessin gewesen und für solche Sachen nach draußen vor die Zimmertür gegangen.'', gab sie lächelnd zu, kniff Lukas einmal in die Wangen und dieser sah sie nur mit vollkommen genervter Miene an, während er zusätzlich die Augen verdrehte.

,,Spießerin...''

,,So, ich frage das lieber mal, bevor die zwei Spinner sich hier noch die Köpfe einschlagen; Timi, du willst wahrscheinlich bei Lukas im Bett schlafen, oder? Ich muss jawohl nicht extra die Luftmatratze dafür aufpumpen...'', mischte sich Lukas' Vater plötzlich mit ein und legte fragend den Kopf schief.

,,Na ja, wenn ich bei Lukas im Bett schlafen darf, dann nehme ich selbstverständlich das Bett.'', erwiderte ich lächelnd, sah kurz zu Lukas, der mein Lächeln augenblicklich erwiderte und mir kurz darauf über den Oberschenkel strich.

,,Das habe ich mir schon fast gedacht. Aber, wenn die Boxershorts auf dem Boden liegen, dann hoffe ich doch, dass sich zu mindestens ein Gummi im Bett befindet.'' Lukas' Vater sah mich nun etwas warnender und ernster an, doch konnte sich ein Lachen einfach nicht mehr verkneifen, während Lukas' Mama und seine Schwester augenblicklich mit einstimmten.

,,Papa! Warum bist du nur so peinlich?!'', fragte Lukas verzweifelt nach, vergrub die Hände in seinem Gesicht und seufzte einmal laut auf, während wir alles deswegen einmal lachen mussten und ich mich dadurch noch viel wohler hier fühlte.

,,Was denn für peinlich?! Ich muss dir jawohl nicht erklären, wie Verhütung funktioniert, oder?'', fragte sein Vater gespielt empört nach und Lukas löste augenblicklich die Hände von seinem Gesicht und sah ihn mit großen Augen an.
,,Bitte nicht! Ich will das nicht nochmal hören und mit dir durchgehen! Ich weiß das Alles auch selber!'', erwiderte Lukas direkt leicht panisch, hielt seinem Vater den Mund zu und ich konnte darüber einfach nur lachen, weil ich es schon recht süß fand, wie Lukas sich eigentlich benahm.

,,Ähm...Timi, wollen wir vielleicht so langsam hoch in mein Zimmer? Hier ist ja nichts mehr...'', fragte Lukas dann ganz hektisch, erhob sich augenblicklich vom Stuhl und griff dabei nach meiner Hand, um mich daraufhin mit hochzuziehen.

,,Ach, jetzt willst du auf einmal hoch, Luki? Sind dir deine Alten etwa zu peinlich? Wir wollen Timi auch gerne mal etwas besser kennen lernen.'', fragte Lukas' Vater stattdessen enttäuscht nach und ich musste sofort schmunzeln, als ich diese Worte hörte.
Ich fand es einfach nur verdammt schön, wie herzlich und willkommen ich hier aufgenommen wurde, wie sehr seine Eltern das Ganze zwischen uns eigentlich akzeptierten und, dass sie sich scheinbar auch so für mich interessierten und mochten.

Bei meinen Exfreundinnen sah die Sache mit den Eltern immer ganz anders aus, soweit ich diese denn überhaupt mal kennen lernen durfte. Doch wenn ich sie mal kennengelernt hatte, dann hatten sie direkt ein sehr negatives Bild von mir und ließen mir keine Chance, mich überhaupt beweisen zu können.

Die Eltern von meinen ganzen Exfreundinnen sahen mich meistens als den größten Vollassi an, wenn sie erfuhren, was genau eigentlich mit mir abging. Natürlich hatten meine Freundinnen jetzt nicht alles über mich erzählt und sie wussten weiß Gott auch nicht alles, aber einiges blitzte dennoch hervor. Und leider meistens nicht das Positive...

Zum Beispiel, dass ich schon mehrere Klassen wiederholt hatte, nicht gerade selten mal die Schule schwänzte und an sich auch überhaupt kein Musterschüler war, schlug den Eltern meistens böse auf den Hals, weil sie immer wieder Angst davor hatten, dass ich ihre Töchter zu Ähnlichem anstiftete und diese ebenfalls wegen mir auf die schiefe Bahn geraten würden.

Hinzu kam dann auch noch mein nicht gerade geringer Drogenkonsum. Ich roch nicht selten mal sehr stark nach Gras und hatte auch nicht gerade selten mal die ein oder andere Droge in meinem Rucksack, die ich mir eben erst frisch gekauft hatte.
Tatsächlich musste ich aus diesem Grund mit einer meiner Exfreundinnen Schluss machen, weil mir bei ihr Zuhause leider mal ein Tütchen mit Teilen herausgefallen sind und ihr Vater diese dann gefunden hatte und natürlich sofort wusste, zu wem diese eigentlich gehörten.

Der Vater hatte seiner Tochter dann jeglichen Kontakt mit mir verboten und mir sogar damit gedroht, dass er mich bei der Polizei verpfeifen würde, wenn ich je wieder hier aufkreuzen, oder irgendwas mit seiner Tochter zutun haben würde.

,,Timi? Kommst du?'', riss mich Lukas' fragende Stimme aus meinen Gedanken und ich sah augenblicklich zu ihm, um in sein, der Tonlage entsprechendes Gesicht zu blicken, dass mich leicht besorgt ansah.

,,Ähm...ja klar. Sorry, bin nur ein wenig in Gedanken gewesen...'', entschuldigte ich mich, lächelte ihn meiner Tonlage entsprechend an und kratzte mich leicht unsicher am Hinterkopf, während ich ihm einen kurzen, hektischen Kuss auf die Lippen drückte.

Lukas lächelte mich nur verliebt an, strich mir einmal sachte und sanft zugleich über den Handrücken und mein Bauch begann wie verrückt zu kribbeln, als mich Lukas so berührte und ansah. Er ist wirklich so toll...

,,Aber Lukas, wir wollen deinen Schatz jetzt auch mal kennen lernen, nimm' ihn uns doch jetzt nicht weg. Ihr habt doch noch genug Zeit füreinander.'', mischte sich dann seine Schwester plötzlich wieder ein, als Lukas gerade die Tür öffnen wollte und er drehte sich nur genervt wieder um.
,,Ihr habt doch auch noch genug Zeit, um ihn kennenzulernen. Er haut ja nicht schon wieder heute Abend ab.'', erwiderte Lukas leicht ungeduldig und ich musste sofort breiter lächeln, als ich das bemerkte. Er ist so verdammt süß!
,,Jetzt lasst die zwei doch mal hoch in Lukis Zimmer gehen und etwas Zeit miteinander verbringen. Diana, du müsstest vor allem am Besten wissen, wie sowas ist.'', sagte Lukas' Mama lächelnd und sah ihre Tochter dabei einmal vielsagend an, während diese nur grinsend die Augen verdrehte.

,,Huscht schon nach oben, Jungs. Du bist ja schließlich für Lukas hier und nicht für uns.'', befahl uns Lukas' Mama lächelnd, strich mir einmal über die Schulter und ich nickte direkt zustimmend.
,,Na Danke, endlich mal eine hier, die mich versteht.'', stöhnte Lukas sichtlich erleichtert auf, lächelte seine Mama dankend an und öffnete daraufhin auch schon die Tür, bevor uns noch irgendwer davon abhalten konnte.
Lukas zog mich mit schnellen Schritten die Treppe hoch und machte dann kurz vor seiner Zimmertür Halt, ehe er sich immer noch lächelnd zu mir umdrehte und mir einen kurzen Kuss auf die Lippen drückte, der meinen Bauch erneut wie verrückt kribbeln ließ.

,,So, dann zeige ich dir mal mein heiliges Reich, wo wir in den Osterferien sicherlich sehr viele schöne Dinge miteinander erleben werden...'', lächelte Lukas mich noch an, ehe er seine Zimmertür öffnete und mir daraufhin sein eigener Geruch entgegen geströmt kam. Ich tat Lukas nur lächelnd hinterher und sah mich daraufhin mit neugierigen Augen in seinen eigenen vier Wänden um.
Lukas' Wände waren in einem wunderschönen himmelblau gestrichen, hinter der Tür verbarg sich ein Fernseher, der selbstverständlich gegenüber von seinem sehr großen Bett stand, in dass wir beide mehr als perfekt hineinpassten.

Neben dem Fernseher stand ein kleines Regel mit verschiedenen CDs, DVDs, Büchern, Kameras, Mikrofonen, Stativen und einigen Spielen drin. Direkt daneben befand sich ein sehr aufgeräumter Schreibtisch, auf dem ein Computer stand. Auf dem Schreibtisch befanden sich auch noch einige Ordner, die tatsächlich nach Farbe, Datum und Alphabet geordnet waren, was mich wirklich mehr als erstaunte.

Ich hatte mir zwar schon gedacht, dass Lukas sehr ordentlich und eitel sein würde, aber dass es tatsächlich so struktuiert sein würde, verunsicherte mich schon etwas, wenn ich mir mal vorstellte, was für ein Chaos eigentlich in meinem Zimmer herrschte.
Ich hatte keine wirkliche Ordnung in meinem Zimmer und bis auf meine ganzen Zeichensachen und mein Self Care-Kit, die ich immer an die gleichen Stellen legte, legte ich alles andere immer dort hin, wo gerade noch Platz war.

Doch bei Lukas war ich mir mehr als sicher, dass es in jeder einzelnen Schublade und hinter jeder einzelnen Schranktür mehr als nur aufgeräumt war. Sicherlich hatte alles irgendwo seine Struktur bei ihm und ich traute mich gar nicht, irgendwas anzufassen, weil ich Angst davor hatte, sein gesamtes System somit zu zerstören.

Beeindruckt von der Ordnung des Schreibtisches, sah ich mich weiterhin interessiert in Lukas' Zimmer um und erkannte im hintersten Teil des Zimmers eine kleine Kommode, wovor seine Mappe stand, was mich darauf schließen ließ, dass dort drin wahrscheinlich seine ganzen Schulsachen waren.
Daneben befand sich ein riesiger Schrank und neben dem Schrank stand eine Akustik-Gitarre, die mich sofort lächeln ließ, weil ich durch diese an meinen allerersten Kuss mit Lukas denken musste, als ich ihn da damals hinter dem Jugendzentrum singen und spielen gehört habe.

Und zu guter letzt stand in der Mitte des Raumes noch ein kleiner Tisch, mit einem sehr weich aussehenden Sessel, in der Farbe blau und einem Sitzsack, in der Farbe orange. Auf dem Tisch lag nichts weiter, außer einer Fernbedienung und einem Laptop, die aber auch haargenau und struktuiert hingelegt wurden.

,,Na, was hältst du von meinem Zimmer? Außer, dass es ein wenig unordentlich?'', fragte Lukas nach, als wir für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen hatten und ich sah ihn sehr beeindruckt an.
,,Was heißt denn hier bitte unordentlich?! Wenn das hier schon für dich Unordnung ist, dann wirst du in meinem Zimmer höchstwahrscheinlich einen Herzinfarkt kriegen.'', lachte ich und schüttelte einmal mit dem Kopf, aufgrund Lukas' Wortwahl.
,,Ach, das macht mir schon nichts aus, solange es dein Zimmer ist und du dich in diesem befindest.'', winkte Lukas gelassen ab, lächelte mich an und vereinte unsere Lippen miteinander. Wie zur Hölle konnte man nur so verdammt süß sein?!

,,Awwww, du bist so süß! Aber ich finde, dass dein Zimmer wirklich schön aussieht. Ist sehr nett eingerichtet und passt irgendwie auch total zu dir. Auch dieser komische orange Sitzsack, der eigentlich farbtechnisch so gar nicht hier reinpasst.'', schwärmte ich ihm lächelnd vor, doch musste aufgrund des letzten Teils des Satzes einmal lachen.
,,Freut mich, dass dir mein Zimmer so gefällt. Aber, was disst du denn meinen schönen Sitzsack?! Ich mag die Farbe orange.'', fragte Lukas leicht empört nach und warf seine nicht vorhandenen, langen Haare nach hinten.

,,Na gut, dann sei es dir gestattet.'', erwiderte ich lachend, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und sah mich dann weiterhin grinsend in Lukas' Reich um, in dem ich mich jetzt schon sehr wohlfühlte und wo ich mir sehr gut vorstellen konnte, zwei Wochen zu verbringen.

,,Aber du hast hier was übersehen. Mich wundert es sehr, dass du keinen Kommentar dazu abgelassen hast.'', sagte Lukas dann und ich sah ihn nur verwundert an, weil ich nicht genau wusste, worauf er eigentlich hinaus wollte.
,,Was meinst du?'', fragte ich verwirrt nach, legte den Kopf schief und sah mich dann nochmal in seinem Zimmer um, doch erkannte keinen Gegenstand, wo ich irgendeinen besonderen und dringenden Kommentar abgeben müsste.
,,Warte, ich zeige es dir...'', lächelte Lukas, griff nach meiner Hand und zog mich in die Richtung seines Schreibtisches, den ich nun etwas genauer betrachten konnte und an dem ich auch direkt das entdeckte, was Lukas eben meinte.

,,Awwww Lukas, du bist so süß!'', bekam ich geradeso quickend heraus, als ich sah, dass Lukas eines der Bilder, welches uns küssend im Maisfeld zeigte, in einem Bilderrahmen verewigt und auf dem Schreibtisch stehen hatte.
,,Warum hast du das denn da hingestellt, mein Spatz? Und vor allem; Wie lange steht das hier eigentlich schon?'', fragte ich lächelnd nach, drehte mich zu Lukas um und dieser wurde augenblicklich etwas roter um seine Wangen.

,,Na ja, weil ich an meinem Schreibtisch die meiste Zeit verbringe. Es macht mich einfach glücklich das Bild zu sehen - dann kribbelt immer mein ganzer Körper wie verrückt. Ist vor allem sehr schön, wenn ich mal wieder mega viele Hausaufgaben aufhabe und am liebsten nur schreien möchte. Da beruhigt mich das Bild schon sehr. Und na ja, das steht schon da seit...ähm...na ja, seitdem wir die Bilder gemacht haben, quasi.'', gab Lukas schief grinsend zu, kratzte sich am Hinterkopf und diese Worte erwärmten mein Herz augenblicklich.

,,Och Lukas, du bist wirklich so ein Engel. Ich bin wirklich mehr als froh darüber, dich zu haben.'', erwiderte ich auf seine Worte breit lächelnd, schlang die Arme um ihn und ging etwas auf die Zehenspitzen, um unsere Lippen miteinander zu vereinen.
Lukas erwiderte den Kuss augenblicklich, legte seine zarten und weichen Hände um mein Gesicht und zog mich somit näher zu sich, ehe er meine Lippen in zwei stieß und daraufhin neugierig meine Mundhöhle erkundete.

Es stellten sich augenblicklich alle erdenklichen Haare meines Körpers mit einem Mal auf, mein Herzschlag beschleunigte sich nochmal um das Hundertfache, als ich Lukas' Zunge in meinem Mund spürte und es bereitete sich eine angenehme Gänsehaut auf meinem gesamten Körper aus.

,,Ich bin auch froh darüber dich zu haben, Timi. Ich mag dich wirklich sehr gerne und ich bin so, so glücklich darüber, dass du mein fester Freund bist. Ich könnte mir keinen besseren Menschen an meiner Seite vorstellen.'', lächelte Lukas völlig außer Atem, als wir uns aufgrund des Luftmangels voneinander lösen mussten.

,,Soll ich dir vielleicht mal mein Bett zeigen, mein Kleiner? Da wirst du in den nächsten zwei Wochen mehr als genug drin liegen.'', fragte mich Lukas dann lächelnd und legte seine Hände nun an meine Hüfte, um mich damit viel dichter an sich heranzupressen.
,,Unbedingt! Ich muss doch wissen, wo genau ich dich die nächsten Tage so vernaschen werde...'', stimmte ich dreckig grinsend zu, vereinte unsere Lippen miteinander und Lukas griff in der Zwischenzeit nach meiner Hand.

Lukas und ich bewegten uns küssend in die Richtung des Bettes und Lukas verschränkte in der Zeit unsere beiden Hände ineinander, während ich ihm immer wieder sachte und beruhigend zugleich über den Handrücken strich.
Beim Bett angekommen, schubste ich Lukas sanft auf dieses, lächelte ihn an und setzte mich dann augenblicklich rittlings auf ihn, während ich kurz darauf wieder unsere Lippen miteinander vereinte.

Ich fuhr mit meinen Händen unter sein Shirt, streichelte sanft über seinen wunderschönen Oberkörper und konnte spüren, wie Lukas' Nippel bereits jetzt schon wieder hart waren, was mich leicht in den Kuss hineinschmunzeln ließ.

,,Warte mal kurz, Timi...'', sagte Lukas dann etwas unzufrieden, als er unseren andauernden Kuss unerwartet voneinander gelöst hatte und ich sah ihn nur besorgt an, weil ich Angst davor hatte, irgendwas falsch gemacht zu haben.

,,Ist irgendwas?'', fragte ich meinem Gesichtsausdruck entsprechend nach, blickte ihn meiner Tonlage entsprechend an und Lukas drückte mir zu Beruhigung einen Kuss auf, während er mich anlächelte und mir einmal sachte mit seinem Daumen über die Wange strich, was diese nahezu brennen ließ.

,,Alles gut, Baby. Aber bitte steh' mal kurz von mir auf.'', versicherte mir Lukas weiterhin lächelnd und ich tat augenblicklich wie befohlen und rutschte von Lukas herunter, der sich sofort aufrecht hinsetzte und daraufhin hinter sich griff.

,,Oh nein, das ist jetzt nicht deren Ernst...'', lachte Lukas sichtlich beschämt, als er bemerkte, was ihn bis eben noch im Rücken gestört hatte. Auch ich musste augenblicklich lachen, als ich realisierte, dass Lukas gerade eine Kondompackung in seiner Hand hielt.
,,Ey Lukas, das ist doch nicht schlimm. Ist doch süß, dass deine Eltern da so dran denken.'', erwiderte ich lächelnd, setzte mich auf Lukas' Beine und fuhr ihm einige verirrte Strähnen aus dem so hübschen Gesicht.

,,Trotzdem ist mir das unangenehm. Das wirkt ja so, als würden meine Eltern uns nicht wegen der Verhütung vertrauen. Dabei wissen wir doch schließlich beide, dass das auch für Schwule wichtig ist.'' Lukas sah mich unzufrieden an und ich verdrehte nur grinsend die Augen.

,,Ach Luki, deine Eltern meinen das bestimmt nicht so und die vertrauen uns da sicherlich. Sonst hätten sie dir schon längst einen Keuschheitsgürtel angelegt und ich dürfte nicht hier schlafen. Meine Mama ist bei meiner ersten Freundin auch nicht anders gewesen, glaub' mir.'', beruhigte ich ihn lachend und beugte mich zu ihm herunter, um ihn einen kurzen Kuss auf die so weichen Lippen zu drücken.
,,Und wer weiß, vielleicht werden wir ja mehr als nur eine Packung brauchen?!'', entgegnete ich immer noch lachend und Lukas verdrehte aufgrund dessen nun grinsend die Augen, doch fing dann ebenfalls zu lachen an.
,,Willst du mich etwa kaputt machen, oder was?!'', erwiderte Lukas immer noch lachend, sah mich leicht schockiert an und ich kam aus dem Lachen gar nicht mehr heraus, während Lukas' und meine Lippen wieder ihren Weg zusammen fanden.

,,Ähm...Jungs? Kann ich kurz reinkommen?'', riss uns dann plötzlich die fragende Stimme von Lukas' Mama aus den Gedanken, als sie gegen die Tür klopfte und diese kurz darauf öffnete, weshalb Lukas und ich sofort auseinander fuhren.
,,Was ist denn, Mama?'', fragte Lukas leicht genervt nach, sah sie sichtlich ungeduldig an und ich konnte darüber einfach nur schmunzeln, weil ich es einfach nur zu süß fand, wie sehr Lukas die gemeinsame Zeit mit mir eigentlich nutzen und keine kostbare Sekunde verschwenden wollte.
,,Ich wollte nur mal fragen, ob ihr noch irgendwas haben wollt. Ich will wirklich nicht stören, aber kann ja sein.'' Lukas' Mutter lächelte uns entschuldigt an und biss sich dabei einmal auf die Unterlippe, während Lukas und ich kurz überlegten.

,,Ne, also ich möchte soweit nichts. Du, Timi Schatz?'', fragte mich Lukas, strich mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht und ich schüttelte direkt mit dem Kopf, während ich ihn verliebt anlächelte. So ein wunderschöner Kerl!

,,Wir möchten nichts, Mama. Aber kannst du mir mal bitte verraten, wer diese verdammte Kondompackung in mein Bett gelegt hat?'', fragte Lukas stattdessen, hielt die Packung nach oben und der Blick von Lukas' Mama wandelte sich mit einem Mal in große Verwunderung um.
,,Wo kommt die denn auf einmal her?'', fragte sie nur ihrem Gesichtsausdruck entsprechend nach und Lukas zog nur die Augenbrauen nach oben, weil er ihr das wahrscheinlich nicht ganz zu glauben schien.

,,Lukas Schatz, ich weiß wirklich nicht, wo die herkommt. Ich habe die da nicht hingelegt.'', erklärte seine Mama, hob unschuldig die Hände in die Luft und sah dann einmal auf den kleinen Flur im oberen Stock.
,,Häschen? Kannst du mal bitte herkommen?'', fragte Lukas' Mama stattdessen in diesen, winkte Lukas' Vater zu sich und dieser trat nur mit fragender Miene ins Zimmer, sah kurz in dieses und musste augenblicklich breit lächeln, als er mich und Lukas sah.
,,Was gibt's denn, mein Engel? Sind die Jungs etwa nicht brav gewesen? Muss ich Tim wieder nach Hause fahren?'', fragte er grinsend nach, zwinkerte uns einmal vielsagend zu und ich sah in meinem Augenwinkel, wie Lukas nur wieder genervt die Augen verdrehte.

,,Nein, weißt du aber woher diese Kondompackung stammt, die hier in Lukas' Bett lag?'', fragte Lukas' Mama stattdessen lächelnd und deutete auf Lukas, der immer noch die angesprochene Packung in der Hand hielt.

,,Ach, die. Ja, das bin ich gewesen.'', gab sein Vater breit lächelnd bekannt, schien ziemlich stolz auf das zu sein, was er da getan hatte und Lukas' Mutter begann augenblicklich zu lachen und verpasste ihm einen leichten Klaps auf den Hinterkopf.
,,Du bist wirklich so ein Idiot. Wann hast du die denn bitte gekauft? Und warum weihst du mich nicht in sowas ein? Guck' mal, Luki ist schon wieder ganz rot, weil du ihn in so eine Peinlichkeit bringst.'', erwiderte seine Mama immer noch lachend und bekam sich dabei kaum noch ein.

,,Ach Lukiman, das muss dir doch nicht peinlich sein. Irgendwann werdet ihr beide die sowieso mal brauchen und dann werdet ihr mir sehr dankbar dafür sein, dass ich welche gekauft habe.'', versuchte Lukas' Vater seinen Sohn wieder aufzumuntern, trat auf ihn zu und strich ihm einmal sachte über die Wange.
,,Wir können sowas auch alleine kaufen...'', murmelte Lukas nur genervt, verschränkte die Arme vor der Brust und ich konnte darüber ebenfalls nur lachen, weil ich es einfach viel zu süß fand, wenn er sich so benahm.
Aber Lukas brauchte das wirklich nicht peinlich sein, dass sein Vater Kondome gekauft hatte und ich fand es schon recht süß, dass seine Eltern so entspannt der ganzen Sache gegenüberstanden. Im Endeffekt würden wir sie sowieso ja irgendwann mal gebrauchen,da hatte sein Vater ja schon Recht.

,,Aber komm', jetzt lass' die Jungs mal alleine und ihre Ruhe haben.'', sagte Lukas' Mutter dann, winkte Lukas' Vater lächelnd, aber dennoch befehlend zu sich und dieser tat augenblicklich wie befohlen, während er Lukas zu guter letzt noch durch die Haare wuschelte.
,,Papa, du nervst!'', meckerte Lukas noch, ehe seine Eltern laut lachend die Zimmertür hinter sich schlossen und mich und Lukas nun endgültig alleine ließen und hoffentlich in nächster Zeit nicht wieder in dieses getreten kommen würden.
Ich drehte mich nur lächelnd zu Lukas um, strich diesem seinen viel zu langen Pony aus dem so wunderschönen Gesicht und vereinte dann wieder unsere Lippen miteinander, während ich Lukas zusätzlich zurück aufs Bett und dann tief in die Kissen drückte.

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