Wie lange stehst du schon auf mich?

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,,Also deine Katze legt sich ernsthaft in all eure Waschbecken?!'', fragte ich leicht unglaubwürdig nach und blickte den sehr schönen Jungen vor mir belustigt an.
,,Kein Scheiß. Wenn du mal bei mir Zuhause bist, musst du echt aufpassen, bevor du dir die Hände wäscht. Der kann da ziemlich sauer auf einen werden.'', warnte mich Lukas lachend vor und schüttelte mit dem Kopf.
,,Ich werde in den Osterferien sicherlich sehr viel Spaß haben und nicht nur einmal panisch nach dir schreien.'', erwiderte ich grinsend und sah ihn einmal vielsagend an.
,,Na ja, es kommt ganz drauf an, in welchem Kontext du nach mir schreist.'', entgegnete Lukas dreckig grinsend, zwinkerte mir vielsagend zu und ich verdrehte nur die Augen.

,,Denkst du eigentlich auch mal an was anderes, als Sex? Vor allem haben wir ja noch nicht einmal miteinander geschlafen. Wie soll das denn erst werden, wenn es mal soweit ist?'', fragte ich kopfschüttelnd nach, fasste mir gespielt verzweifelt an den Kopf und lachte.
,,Ey, du bist doch Schuld daran! Du bist doch so heiß und sexy! Ganz ehrlich, deine ganzen Exfreundinnen müssen doch auch ständig rollig gewesen sein, sobald sie dich gesehen haben!'', verteidigte Lukas sich, hob entschuldigt die Hände in die Luft, lachte ebenfalls und ich verdrehte ebenfalls die Augen.
,,Du Spinner!'', boxte ich ihm gegen den Arm und bekam mich dabei kaum noch ein, weil er mal wieder so ein Idiot war. Aber dieser Idiot gehört immer noch mir.

,,Lukas,du schuldest mir aber noch eine Antwort.'', fing ich irgendwann an, als wir eine Zeit lang miteinander geschwiegen hatten und Lukas sah fragend zu mir.
,,Was für eine denn?'', fragte er verwirrt nach und ich zog nur die Augenbrauen nach oben. Als ob.
,,Jetzt tue mal nicht so, mein Schatz. Du weißt schon, was ich meine.'' Ich sah ihn vielsagend an und Lukas grinste nur ertappt, während er sich seinen Pony aus dem so hübschen Gesicht strich.

,,Guck'mal, Timi. Willst du einen Maiskolben? Richtig lecker.'', fragte mich Lukas stattdessen leicht nervös, riss einen Maiskolben ab und und reichte mir diesen.
,,Das Einzige, was ich will, ist, dass du mir eine Antwort auf meine Frage gibst.'', erwiderte ich, legte ihm den Maiskolben in die Lücke, vom seinem Schneidersitz und sah ihn erwartungsvoll an.
Lukas biss sich nur auf die Unterlippe, fuhr sich wieder seinen Pony aus dem Gesicht und sah sich dann nervös und unsicher zugleich in der Gegend um. Was ist denn nun los?

Ich rückte näher an Lukas heran, griff nach seinen weichen Händen und verschränkte die Finger daraufhin mit meinen.
Lukas sah nur weiterhin mit unsicheren Augen zu mir nach oben, lächelte schief und ich kam seinem Gesicht langsam Stück für Stück näher.
Ich vereinte unsere Lippen miteinander, strich ihm mit meinen Daumen über die Handrücken und rückte dabei noch ein ganzes Stückchen an diesen tollen Jungen heran.

,,Lukas, was ist denn los? Warum traust du dich denn nicht, mir zu sagen, wie lange du schon auf mich stehst? Ist doch nichts bei.'', fragte ich leicht besorgt nach, strich ihm wieder über die Handrücken und lächelte ihn aufmunternd an.
,,Mir ist das irgendwie unangenehm...'', gab Lukas zu, kratzte sich dabei am Hinterkopf und ich legte den Kopf währenddessen schief.
,,Was soll daran denn bitte unangenehm sein?'', harkte ich nach, strich ihm seinen Pony aus dem Gesicht und drückte einmal fest seine zarten Hände.

,,Na ja, weil ich schon so lange auf dich stehe, beziehungsweise von dir schwärme.'' Lukas versuchte sich irgendwie zu verstecken und zog mich dabei näher zu sich, um sein Gesicht in meiner Halsbeuge zu vergraben.
,,Sag' doch einfach, wie lange du schon auf mich stehst, Lukas.'', lachte ich, strich ihm über den Kopf und drückte ihm einen Kuss auf diesen.
,,Nein, du reißt mir sicherlich den Kopf ab.'',verneinte er es weiterhin nuschelnd, löste unsere Hände voneinander und schlang stattdessen seine Arme um meinen Bauch.
,,Ich reiße dir schon nicht den Kopf ab, keine Angst.'', versicherte ich ihm lächelnd, strich ihm wieder sachte über seinen Kopf und legte meine Arme ebenfalls um ihn. Lukas roch so gut.

,,Na gut...'', gab sich Luka schlussendlich geschlagen, löste sich etwas von mir und sah mir wieder in die Augen.
,,Soll ich ehrlich sein?'', fragte Lukas sicherheitshalber nach und ich nickte selbstverständlich.
,,Okay...'', fing Lukas an, rutschte auf dem Boden mit seinem Hintern hin und her und behielt nervös Kontakt mit diesem.

,,Also, ich stehe schon auf dich, seitdem ich dich da vor knapp einem Jahr das erste Mal im Jugendzentrum gesehen habe. Ich weiß, das klingt total bescheuert aber ich fand dich schon damals so verdammt hübsch und nett, auch wenn du mit diesen Idioten rumgehangen hast. Aber du hast halt nie was zu mir gesagt und hast mich manchmal ja sogar total süß angelächelt und deswegen mochte ich dich irgendwie.'', fing Lukas mit dem Erzählen an, seufzte einmal leise und sah dann zu mir nach oben.
,,Das hat sich dann halt alles über die Monate entwickelt. Immer, wenn die Gang in den Raum getreten kam und ich dich sah, hab' ich mich mega gefreut. Und, wenn du mich auch nur kurz angesehen hast, hat mein ganzer Körper direkt gekribbelt und ich habe mich sofort wohlgefühlt, auch wenn die Vollidioten da noch mit dir zusammen saßen.'', führte er weiter fort, ich begann breit zulächeln und Lukas schnappte einmal nach Luft, ehe er fortführte.
,,Eigentlich wäre ich schon längst nicht mehr zum Jugendzentrum gegangen, weil die Gang echt das Letzte ist und ich mich nicht einfach so fertigmachen lassen möchte. Aber ich bin dort eigentlich nur noch hingegangen, weil du da warst, weil ich dich halt gerne mag und irgendwie in Kontakt mit dir kommen wollte. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie oft ich versucht habe, dir auf Instagram oder Facebook eine Nachricht zu schreiben. Ich hab' sie aber alle wieder gelöscht, weil ich mich nie getraut habe, sie abzuschicken. Einfach, weil ich dachte, dass du gar nicht auf Jungs und vor allem auf so jemanden wie mich stehst. Du hast ja auch nicht gerade selten damit geprahlt, dass du dieses und jenes Mädchen gefickt hast.'', beendete Lukas seine mehr als ausführliche Antwort und ich sah ihn leicht erstaunt und geschockt zugleich an, weil ich es einfach nicht glauben konnte. Das hätte ich nicht erwartet.

Klar, irgendwo war mir schon bewusst gewesen, dass Lukas schon immer ein Auge auf mich hatte und mich irgendwie attraktiv fand, aber nicht so.
Bis vor ein paar Wochen hatten wir ja noch nicht einmal ein einziges Wort miteinander gewechselt, geschweige denn uns überhaupt irgendwie erkannt.
Ich fand es einfach nur krass, dass er sich weiterhin, ganz allein' wegen mir, mobben lassen und allgemein für mich so geschwärmt hat, obwohl ich ja noch nicht einmal seinen Namen gekannt habe.

,,Wow, Lukas...'', war das Einzige, was ich in diesem Moment heraus bekam,weil ich mit sowas, wie gesagt, nicht gerechnet hatte.
,,Ich weiß, ich weiß, das klingt total bescheuert und ich hab' mich damit gerade mega zum Affen gemacht...'', gab Lukas zu, seufzte und vergrub die Hände in seinem Gesicht.
,,Lukas, das ist doch nicht bescheuert und du hast dich mit deinen Worten auch nicht zum Affen gemacht.'', erwiderte ich direkt, zog ihn in meine Arme und strich ihm über den Kopf.

,,Wirklich nicht? Willst du jetzt nicht derjenige sein, der wegrennt?'', fragte Lukas unsicher nach und ich schüttelte nur lachend mit dem Kopf.
,,Nein, nach diesen Worten will ich noch viel lieber bei dir sein.'', erwiderte ich weiterhin grinsend und vereinte unsere Lippen miteinander.
,,Awww....'', machte Lukas nur, umarmte mich fest und ich schlang meine Arme dabei noch viel fester um ihn.

Wir verweilten eine Zeit lang so, genossen die Ruhe und Zeit miteinander und streichelten uns gegenseitig an den unterschiedlichsten Stellen unseres Körpers.
Es war einfach nur verdammt schön mit Lukas und ich war in diesem Moment so froh darüber, dass er doch noch wegen mir im Jugendzentrum geblieben ist.
Dieser Kerl zeigte mir gerade, wer ich wirklich bin und wie richtig das Alles hier zwischen uns eigentlich ist. Meine Gefühle sind  überhaupt nicht falsch.

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