45. Kapitel

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Hand in Hand schlenderten wir über den Weg der aus dem Schloss führte. Wäre unsere Beziehung nicht so verkorkst, könnte man uns als ein ganz normales Paar betrachten. Daimon lachte laut, während er mir Anekdoten asu seiner Kindheit erzählte und ich lächelte dabei. Jeder der uns sehen würde, würde meinen, es wäre alles in Ordnung.

Doch würde jemals alles in Ordnung sein? Daimons Mutter hatte nicht umsonst gesagt, es gäbe Menschen, denen wäre es nicht vergön nt glücklich zu sein, weil sie den Schlüssel für das Glück aller anderen in der Hand halten.

Allein der Gedanke an den Prinzen von Valentur ließ mich erschaudern und ich fragte mich, ob dies immer so sein würde. Irgendein Schwert würde über unserer Beziehung hängen, selbst wenn wir es schaffen sollte, diese aufrecht zu erhalten und meinten glücklich zu sein. Würde nicht immer wieder etwas passieren, dass uns daran hinderte dieses kleine Glück zu genießen und diese aufkommende Liebe zuzulassen?

"Woran denkst du gerade?", Daimons Frage riss mich aus jenen Gedanken und ich lächelte ihn an.

"Ach ich dachte nur darüber nach, wie wunderschön das wetter bisher iin diesem Winter ist. Wir hatten selten so viel Sonne, Kälte und Schnee", log ich ihn an und dacht nun tatsächlich darüer nach, dass die letzten Jahre hauptsächlich durch grauen Regen und Nebel getrübt waren und die Temperaturen selten unter den Gefrierpunkt gefallen waren.

"Das stimmt, da meint es wohl die Göttin gut mit uns."

Wir schlenderten durch das Tor, das das Schloss von der Stadt abgrenzte und schlugen den weg in die Innenstadt ein. Daimon wollte mit mir ein wenig bummeln gehen. Er sagte, soetwas sollte ich mal gemacht haben. Immer wieder kamen wir an anderen Menschen vorbei und jedes Mal lagen ihre Augen auf mir. Ich spürte, wie mich ihre Blicke förmlich durchbohrten. Am liebsten würde ich mich wieder hinter den hohen Schlossmauern verkriechen, doch mir war auch klar, dass ich das nicht ewig machen konnte. Ich lächelte tapfer, während wir auch immer wieder auf Schüler aus unserer Schule trafen, die ich teilweise auch vom Sehen her kannte. Einige blieben kurz stehen und unterhielten sich mit Daimon, andere wiederum nickten ihm nur zu.

"Hey Daimon", hörte ich eine mir viel zu bekannte Stimme. Crystal blieb dieses Mal jedoch auf Abstand vor uns stehen. Mir erschien sie unsicher und es bereitete mir fast schon Genugtung sie so zu sehen.

"Hallo Crystal", antwortete Daimon und zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, er würde sie nicht so freundlich wie sonst ansprechen.

Ihr blick wandertert zu seinem Hals und für einen Moment meinte ich Überraschung in ihren Augen zu lesen. Nun spürte ich tatsächlich Genugtung und richtete mich ein wenig mehr auf.

"Hallo Crystal", sagte ich so laut und selbstsicher, wie ich konnte. Wenn sie Daimon begrüßen konnte, so konnte sie mich wohl auch begrüßen.

"Hallo Lia", fügte sie hinzu und sah schließlich auf den Boden. Es entstand ein unangenehmens Schweigen, welches vor allem durch ihre Unsicherheit ausging. Ich fragte mich, ob sie mein Ausbruch so sehr mitgenommen hat, dass sie sich derat unterwürfig verhielt. Ich spürte, wie sie mich ansehen wollte, doch nicht traute.

"Crystal, was willst du?", fragte ich schließlich um die Stille zu unterbrechen.

Ihr blick richtete sich nun doch auf mich, dann sah sie zu Daimon.

"Ich wollte nur fragen, ob du nachher auch zum Training kommst?"

Daimon sah mich fragend an.

"Klar geh nur, Isabell wollte ohnehin noch mit mir kleider anprobieren, für den komemnden Ball, sie sagte, sie müsset sie bestimmt noch ein wenig ändern", plapperte ich drauf los, verwirrt, dass Daimon um meine Erlaubnis bat.

"Dann treffen wir uns wie immer um siebzehn Uhr. Die anderen kommen auch?"

"Ja, ich denke schon."

Für einen Moment standen wir wieder schweigend gegenüber, bis Crystal eine Verabschiedung murmelte und verschwand.

Was war das denn bitte schön?

Crystal war kleinlaut, schüchtern, fast schon eingeschüchtert.

Mich beruhigte diese Begegnung von eben ungemein. Ich hatte irgendwie noch nicht daran geglaubt, dass Crystal sich daran halten würde. Ich hatte irgendwie damit gerechnet, dass Crystal noch versuchen würde Lia zu schaden. doch vielleicht hatte sie nun endlich eingesehen, dass Lia und ich unsere Verbindung vollendet haben und sie keinen Platz in meinem Leben mehr einnimmt.

"Wollen wir irgendwo etwas Essen?", fragte ich als wir nun aus dem letzten Laden traten, den Lia besuchen wollte. Sie hatte sich tatsächlich nur eine Winterjacke ausgesucht und ein Buch gekauft. Sie sagte, sie brauche nicht viel.

"Ja, gerne", sie lächelte mich an und mein Herz rannte einen Marathon. Es machte mich so glücklich, sie lächeln zu sehen. Kaum etwas anderes hatte mir jemals so ein Herzflattern bescherrt.

"Ein wenig die Straße runter ist ein schönes Cafe, wenn du magst können wir dort rein gehen", schlug ich vor und sie nickte. Wir schlenderten nun wieder sie straße zurück von der wir gekommen waren und Lia betrachtete die Schaufenster. Plötzlich blieb sie aprupt stehen.

"Daimon, können wir noch eben kurz hier herein?", fragte sie mich und zog mich schon hinter sich her. Überrascht von ihrem Tatendrang ließ ich mich mitziehen und sah mich neugierig in der kleinen Boutique um. Dies war kein Laden in dem ich vermutet habe, dass Lia sich etwas kaufen würde.

Sie ließ mich in der Tür stehen und unterhielt sich mit der Verkäuferin. Einen Moment später ging diese zum Schaufenster und zog ein Tuch hervor. Verwirrt folgte ich Lia zum Tresen.

"Was willst du denn damit?", fragte ich leise.

"Das möchte ich gerne Anne schenken, sie trägt gerne solche Tücher und ich habe mich noch nie bei ihr bedankt, dafür dass sie immer für mich da war."

"Daimon, fandest du das Verhalten von Crysatl vorhin nicht auch total seltsam? Sie war so anders, so eingeschüchtert", fragte mich Lia und ich stand weider vor der selbsen Frage, die ich mir seit gestern Abend stellte. wie konnte ich Lia sagen, wer sie in Wirklichkeit war, was tief in ihr schlummert? Sie würde es mir nicht glauben.

"Lia, sie hat einen Grund für ihr Verhalten und zwar euer Gespräch gestern. Ich habe es zufällig mit angehört", begann ich zu erklären.

"Aber ich habe ihr doch nur gesagt, dass sie meine Eltern in Ruhe lassen soll", sagte Lia verwirrt.

"Es ging darum, wie du es ihr gesagt hast", ich machte eine kurze Pause.

"Lia, du bist eine Alpha Wölfin!"

Hallo ihr Lieben,

ich habe meine kleine Schreibblockade überwunden und freue mich euch das neue Kapitel zu präsentieren.

Was sagt ihr dazu und zu Crystals Verhalten?

Aber vor allem, was meint ihr wird Lia antworten?

Eure Meghan Sister

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