52. Kapitel

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Lia schlief tief und fest in meinem Arm. Ich genoss ihre Nähe und konnte kaum glauben, welche Gefühle sie in mir auslöste. Noch immer würde ich mich am liebsten für mein früheres Verhalten ihr gegenüber töten. Beinahe hätte ich damit meine Mate verloren. All die Schmerzen, die ich ihr zugefügt habe und die sie meinetwegen erleiden musste, lagen schwer auf meiner Seele. Ich wünschte ich könnte das alles Rückgängig machen.
Doch jetzt galt erst einmal herauszufinden, was genau der König von Valentur wollte. Vorsichtig löste ich mich von ihr. Ihr Haar schimmerte im Mondlicht und ihr Gesicht wirke vollkommen ruhig. Die Sorgenfalten waren verschwunden und auch Schmerz und Angst waren gerade nicht zu erkennen. So sollte meine Mate immer aussehen, aber ich glaubte nicht daran, dass ihr Leben so verlaufen sollte, so verlaufen konnte. Sie war eine Luna, die Mutter eines ganzen Rudels. Sie würde den Schmerz, die Angst und die Sorgen immer mit sich tragen. Meine Aufgabe würde es sein, dafür zu Sorgen, dass sie daran nicht zerbrach.
Leise verließ ich mein Zimmer und ging in mein Arbeiszimmer. Ich wollte alles was wir herausgefunden haben sortieren. Lia wollte es vielleicht nicht glauben, doch ich war mir sicher, dass genau dort die Wahrheit hinter dem Angriff des Königs lag.
Ich griff nach einem Zetttel und begann alles aufzuschreiben.

Aurelia Goldmoon, Alpha Wölfin?! Tochter des Mondes?!

Mein Stift schwebte über den letzten Worten. Wollte ich wirklich an eine alte Legende glauben? An etwas glauben, dass niemand beweisen konnte. Konnte ich daran glauben und mit den konsequenzen leben?

Bin ich der Wolf der Nacht?

Mich hatten schon so viele mit diesem Titel besehen, doch bisher habe ich immer allen gesagt, dass das nur Legenden sind, dass sie ncihts bedeuten. Doch was war, wenn ich falsch lag? Wenn an diesen Legenden etwas wahres dran war? Was würde das für mich bedeuten?

Was bedeuten Lias Träume? Waren sie wirklich wahr? Oder doch nur Träume? Musste sie jemanden aufhalten? Welche Beduetung hat die weiße Wölfin in ihren Träumen?

Das war etwas, dass ich schon lange wieder verdrängt hatte. Doch ihre für sie realen Träume machten ihr Angst und inzwischen war sogar ich dabei zu glauben, dass sie mehr waren als nur Träume.

Wer war Lias Mutter? Keiner weiß etwas über sie. Doch liegt vielleicht genau darin die Lösung?

Ich habe das Gefühl, dass ihre Mutter mehr war, als sie alle glauben lassen wollte und ich hatte Angst meinem Gefühl zu trauen.

Ich saß gedankenverloren vor meinen Notizen, als mich mein Vater aufschrecken ließ.
"Was machst du denn noch hier?"
"Ich versuche herauszufinden, warum der König uns angegriffen hat."
"Hast du eine Idee?"
"Eine Vermutung, Lia glaubt es nicht, doch es würde vieles erklären. Selbst wenn nur der König daran glauben sollte und meine Vermutung ansonsten vollkommener Irrsinn ist."
Mein Vater setzte sich auf den Stuhl mir gegenüber.
"Magst du mir von dieser Idee erzählen?"
"Lia hat mir vor einiger Zeit erzählt, dass sie immer wieder Träume über den Prinz von Valentur in seiner Wolfsgestalt hat", begann ich zu erzählen und ich konnte nicht verhindern, dass mein Wolf bei diesen Worten ein leises Knurren von sich gab. Mein Vater schmunzelte nur. "Neben ihm tauchte auch eine weiße Wölfin mit goldenen Augen und ein schwarzer Wolf mit schwarzen Augen und ein schwarzer Wolf mit goldenen Augen auf. Der schwarze Wolf mit schwarzen Augen bin ich. Ich weiß nicht wieso, aber Lia sieht mich schon immer mit schwarzen Augen. Naja, der Prinz von Valentur und die weiße Wölfin sagen ihr immer wieder, dass sie ihn aufhalten muss. Doch Lia weiß nicht wen. Sie hat Angst davor, dass sie mich aufhalten muss. Wegen dieser Träume suchte sie in der Bibliothek nach dem Wolf der Nacht und fand schließlich ein Buch, das eine Legende über den Wolf der Nacht und die Tochter des Mondes berichtet. Doch diese Seite hat jemand heraus gerissen. Dann kam die Nachricht des Prinzen und die Legende geriet ein wenig in Vergessenheit", ich machte eine Pause und sah zu meinem Vater, seine Miene veriet nichts über seine Gedanken.
"Lia ist eine Alpha Wölfin", fuhr ich fort und bei diesen Worten sah mich mein Vater dann doch überrascht an.
"Wie kommst du darauf?"
"Lia traf Crystal auf dem Fluren und sie versuchte Lia runter zu machen, doch Lia unterbrach sie und zwang sie mit ihrer Alpha Stimme sie in Ruhe zu lassen. Sie hat es gar nicht bemerkt, doch-", ich unterbrach mich, als ich an das Gefühl dachte, dass mich überkam, als ich ihre Alpha Stimme spürte. Der Zwang dahinter zu gehorchen war so groß.
"-doch sie hätte sogar über mich befehlen können. Ich hätte mich dem nicht wiedersetzten können, dabei hat sie sich noch nicht einmal verwandelt. Ich habe es ihr am nächsten Tag gesagt, aber sie wollte nichts mehr davon hören, sie rang mir das Versprechen ab, nie wieder darüber zu reden. Sie sagte, wie solle sie eine Alpha Wölfin sein, wenn sie ihre Wölfin noch nicht einmal spüren würde. Ich weiß auch nicht, wie das geht, aber ich glaube, dass sie ihren Namen zurecht trägt. Aurelia Goldmoon. Sie entsammt dieser alten Blutslinie ab.
"Und du glaubst, dass sie die Tochter des Mondes ist."
Ich nickte.
"Der Prinz von Valentur nannte sie so, daher denke ich, dass auch der König es glaubt. Doch ich weiß nicht, wie ich es ihr erklären soll, sie will nichts davon hören."
"Weißt du warum nicht?", fragte mein Vater.
"Ich glaube sie hat Angst. Doch ich weiß nicht wovor, sie wäre als Wolf so viel stärker."
"Sie wird sich irgendwann verwandeln müssen", sagte mein Vater leise.
"Wie meinst du das?"
"Ihr habt euch miteinander verbunden, die Natur sieht es so vor, dass ihr keine Wahl habt, denn der Fortbestand der Rasse muss gesichert sein, aber ein Wolf der sich nicht verwandelt. Es ist gefährlich für sie, sollte sie schwanger werden, denn ihrem Körper fehlt etwas, dass sich erst mit der Verwandlung frei setzt und ihr Kind braucht dieses, du musst Meletor fragen, was es genau ist, aber es könnte sowohl Mutter als auch Kind töten, wenn sie sich nicht verwandelt."
Bei diesen Worten lief es mir eiskalt den Rücken runter. Hatten wir nicht schon genug Probleme. Doch da war meine einzige Hoffnung, dass sie nicht schwanger war.
"Sie wird sich schon noch verwandeln", sprach mein Vater mir Mut zu.
Für einen Moment saßen wir uns schweigend gegenüber. In diesem Moment wünschte ich mir, mein Vater hätte mir davon noch nicht erzählt, denn ich wollte mir nicht schon wieder vorstellen, wie es wäre seine Mate zu verlieren. Die Angst, die ich in der Nacht des Werwolfes um sie hatte, wollte ich nie wieder spüren.

Später zog ich Lia eng an mich. Ihre Nähe beruhigte mich. Sie nahm mir die Angst.
"Lia, dir wird nichts passieren", flüsterte ich.

Der zweite Teil der Lesenacht.
Ich hoffe er gefällt euch.

Was glaubt ihr, liegt Daimon richtig?

Bis gleich

Eure Maghen Sister

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