Prolog

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"Cinderella kam die Treppe von ihrem Turm herunter, in dem die böse Stiefmutter sie eingesperrt hatte. Der Prinz drehte sich um und erkannte Cinderella sofort wieder. Er ging ihr entgegen und als sie die letzte Stufe herabgeschritten war, nahm er ihre Hand und führt sie zu dem Stuhl auf dem zuvor schon ihre Stiefschwestern gesessen und den gläsernen Schuh probiert hatten. Der Diener des Prinzen kam mit dem gläsernen Schuh auf die beiden zu. Doch bevor er sie erreichen konnte, stellte ihm die Stiefmutter einen Fuß in den Weg, sodass der Diener hinfiel und der Schuh zerbrach. Dies war ihr letzter Versuch zu verhindern, dass Cinderella den Prinzen heiraten würde. Sie könnte es nicht ertragen, wenn Cinderella statt ihrer Töchter den Prinzen heiraten würde."

Das kleine Mädchen seufzte auf. "Aber es gibt doch ein Happy End?" Sie hätte gar nicht fragen brauchen, denn sie kannte die Geschichte selbst schon auswendig. Jeden Abend musste ihre Mutter ihr eben diese Geschichte von Cinderella erzählen.

"Das weißt du doch mein Schatz. In einem Märchen gibt es immer ein Happy End. Und so griff Cinderella in die Tasche ihres Kleides und zog den zweiten gläsernen Schuh hervor. 'Wollen Sie diesen versuchen?', fragte Cinderella und der Diener strahlte über sein ganzes Gesicht. Er schob sich seine verrutschte Brille zurecht und nahm ihr vorsichtig den Schuh ab. Der Diener des Prinzen zog ihr den gläsernen Schuh an. Er passte perfekt. Damit würde Cinderella den Prinzen heiraten und sie lebten glücklich bis an das Ende ihres Lebens."

"Gibt es ein Happy End immer nur im Märchen?", fragte das kleine Mädchen ihre Mutter.

"Nein, jeder kann ein Happy End bekommen, man muss nur genug daran glauben und nun ist es Schlafenszeit, kleine Prinzessin." Die Mutter zog ihrer Tochter die Decke bis unters Kinn. "Märchen können wahr werden, da musst du immer daran denken, kleine Prinzessin!"

"Aber Mama. Ich bin doch gar keine Prinzessin", kicherte das kleine Mädchen.

"Oh doch, für mich wirst du immer eine Prinzessin sein und nun heißt es Schlafenszeit", sagte die Mutter lächelnd.

Plötzlich drang lautes Wolfsgeheul durch das offene Fenster. Die Mutter zuckte kurz zusammen. Dieses Geheul konnte nur eines bedeuten, Angriff. Das kleine Mädchen aber hatte keine Angst, ihr Vater hatte immer gesagt, dass keiner dem Black Moon Clan etwas anhaben konnte. Er sagte immer, dass nichts passieren würde. Als das nächste Geheul durchs Fenster drang, stand die Mutter auf und schloss das Fenster. Das Geheul verstummte augenblicklich und trotzdem konnte das kleine Mädchen die Sorgenfalte auf der Stirn ihrer Mutter erkennen.

"Alles gut Mama? Es wird doch nichts passieren?", fragte das Mädchen nun doch ein bisschen ängstlich.

"Nein kleine Prinzessin, es wird nichts passieren und jetzt wird geschlafen", sagte sie und lächelte noch immer, aber dem Mädchen war, als würde das Lächeln nicht mehr bis zu den Augen reichen. Sie drückte ihrer Tochter einen langen Kuss auf die Stirn. Es fühlte sich für das kleine Mädchen wie Abschied an. Sie wollte nicht, dass die Mutter ging.

"Aber ich bin noch gar nicht müde! Kannst du mir die Geschichte von Cinderella nicht noch einmal erzählen? Ich verspreche dann auch ganz schnell zu schlafen."

Nun seufzte die Mutter und nickte: "Ein letztes Mal und dann schläfst du wirklich."

Das kleine Mädchen strahlte übers ganze Gesicht und kuschelte sich tief in ihr Kissen.

"Es war einmal ein junges Mädchen, das Cinderella hieß. Sie lebte oben in ihrem Turm, seitdem ihre Eltern gestorben waren und sie bei ihrer Stiefmutter und ihren Stiefschwestern lebte. Cinderella wurde von den ersten Sonnenstrahlen geweckt, denn sie hatte noch einiges zu tun, bevor ihre Stiefmutter und ihre Stiefschwestern aufstehen würden und so eilte sie die Treppen herunter bis in den Keller. Dort war die Küche, in der Cinderella das Frühstück für die Herrschaften im Haus fertig machen musste. Cinderella beeilte sich damit das Frühstück fertig zu machen, damit sie nicht zu spät wäre und sie von ihrer Stiefmutter Strafarbeiten im Haus aufbekam. Als die schrillen Glocken in der Küche lauteten, nahm sich Cinderella drei Tabletts und machte sich auf den Weg in die Gemächer der Herrschaften. Dort beeilte sie sich das Frühstück zu servieren. Kaum als sie die Tür geöffnet hatte, gaben ihr ihre Schwestern und Stiefmutter Aufgaben auf. "Wasch meine Wäsche!", "Nein, meine zuerst!", "Du musst mein Kleid reparieren." "Und der Flur muss auch mal wieder geputzt werden...

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