44 》Pizzakruste

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"Da waren's nur noch zwei", murmelte Tony, als ich die Haustüre ins Schloss fallen ließ, nachdem Rhodey und Bruce sich nochmals verabschiedet und uns alles Gute gewünscht hatten.
"Dem möchte ich vehement widersprechen", erklang auf einmal die Stimme von Jarvis und ich erschrak mich so sehr, dass ich über meine eigenen Füße stolperte und beinahe gegen die hohe Keramikvase segelte, die den Flur anscheinend verschönern sollte (sie bewirkte jedoch das absolute Gegenteil).

"Herrgott Jarvis, was habe ich dir über's Erschrecken gesagt?", ich schnappte nach Luft und stemmte die Arme in die Seite.
"Wenn mich meine Protokolle nicht täuschen, Miss Danes, lauteten Ihre Worte: Jarvis, du Vollidiot, wenn du mich noch einmal erschreckst, zieh' ich dir den Stecker raus!", zitierte mich Jarvis, woraufhin sich Tonys Kopf schieflegte und er mich fassungslos anstarre. Ich hob abwehrend die Hände.
"Zu meiner Verteidigung: das war, nachdem ich die Treppe runtergeflogen bin und mir den Zeh gebrochen habe!", erklärte ich Tony schnell, denn ich wusste ja, wie wichtig ihm Jarvis' Wohlergehen war. Er behandelte ihn nicht so, wie andere eine künstliche Intelligenz behandeln würden, nein. Und auch ich tat das längst nicht mehr. Jarvis war keine Maschine, kein Mittel zum Zweck. Viel eher war er der dritte Bewohner dieses Hauses. Es klang für andere vermutlich seltsam, aber Jarvis war in den letzten Wochen zu einem meiner engsten Freunde geworden. Ich hatte nachts oft wach und nachdenklich im breiten Doppelbett gelegen, mit trostlosem Blick an die Decke gestarrt und mich gefragt, ob der Schmerz jemals wiche. Ich hatte tagelang nicht schlafen können und war wie ein hirntoter Zombie durch das Haus geschlurft, ohne jeglichen Ansporn und Lebenswillen. Ich war wirklich am Ende gewesen.

Doch Jarvis hatte mit mir geredet. Er hatte einige amüsante Tony-Anekdoten preisgegeben, mich wider Erwarten oft zum Lachen gebracht und mir manchmal so lange uninteressante Wikipedia-Artikel vorgelesen, bis mir vor Langeweile tatsächlich die Augenlider zugefallen waren. Dank ihm war ich in dieser schweren Zeit nie in dem Gefühl, alleine zu sein, untergegangen. Jarvis hatte mich nie aufgegeben. Er hatte an mir festgehalten.

Tony musste sich seinen besten Freund nun wohl oder übel teilen.

"Du...du hast dir den Zeh gebrochen?", Tony sah mich mit großen Augen an und humpelte schwerfällig zu mir hinüber. Der Schuhschrank diente ihm auf seinem Weg als Stütze und ich wusste nicht recht, ob er meine Hilfe begrüßen oder - stolz wie er trotz allem nunmal war - ablehnen würde.
"Nur den kleinen", antwortete ich ihm abwinkend, "Nichts dramatisches. Zum Glück war jeden Tag ein Doktor im Haus."
"Banner, mh?", brummte er mit hochgezogener Augenbraue, "Ihr versteht euch also gut?"
Ich legte den Kopf schief. Was war das denn für eine Frage?
"Ja, er ist wirklich nett", erwiderte ich schulterzuckend, "Ein wenig zurückhaltend, aber er hat sich um dich gekümmert."
"Und um dich", fügte Tony hinzu und widmete dem abstrakten Bild zu seiner Rechten seine Aufmerksamkeit.
"Ich- was meinst du?", ich konnte seinen Worten nicht wirklich folgen. In welche Richtung war dieses Gespräch überhaupt verlaufen? Und warum war Jarvis plötzlich mucksmäuschenstill?
"Ach komm, Elli", Tony stieß einen tiefen Seufzer aus, wich meinem verwirrten Blick jedoch nach wie vor aus, "Du weißt, wovon ich rede."

Mein Kopf lief auf Hochtouren und ich hatte Angst, er könnte jeden Moment tatsächlich anfangen zu qualmen. Mein eingerosteter Verstand ratterte wie ein altes Uhrwerk und suchte eifrig nach einem Grund, der Tonys komisches Verhalten erklären könnte. Und auf einmal machte es Klick, die Glühbirne fing an zu brennen und mein Kopf wurde erleuchtet.

Er war eifersüchtig. Tony war tatsächlich eifersüchtig. Einfach unfassbar!

Dachte er wirklich, Bruce und ich hätten während seines kleinen Prinzessinnenschlafes etwas miteinander angefangen? Ich fand diese Vorstellung so absurd und grotesk, dass sich meine Mundwinkel in die Höhe zogen und ein herzhaftes Lachen aus meiner Kehle drang. Es war nicht mehr zu stoppen: ein Schwall der Komik überkam mich - einfach so und wie aus dem Nichts. Vielleicht, weil ich in den letzten zwei Monaten viel zu wenig gelacht hatte. Die Tränen quollen schon aus meinen Augen und meine Bauchmuskeln spannten sich an, weswegen auch ich mich an der Kommode abstützen musste.

"Entweder schlafe ich noch und habe einen abgekorksten Traum oder...du hast eine Schraube locker", räusperte sich Tony, der mich argwöhnisch musterte und vermutlich absolut keine Ahnung hatte, was meinen kleinen Lach-Heul-Anfall zu verantworten hatte. Ich nahm einen tiefen Atemzug, wischte die Tränen aus meinen Augenwinkeln und strich mir einige der losen, wüsten Haarsträhnen aus dem Gesicht.
"Ach Tony, du bist so ein Idiot", ich schüttelte grinsend den Kopf und machte einen Schritt nach vorne, um meine Arme um ihn legen zu können.
"Ich weiß", entgegnete er leise. Wenn er nur wüsste, wie wenig mich andere Männer interessierten...dann würde er vielleicht auch lachen.

Seine Augen blickten in meine und schienen mich nie wieder loslassen zu wollen. Auch er umfasste mich nun mit seinen Armen und zog mich plötzlich an sich. Er drückte mich an seinen Oberkörper, als hinge alles davon ab, und ließ sein Kinn auf meinem Kopf ruhen. Ich spürte, dass er den Geruch meiner Haare in sich sog. Den Duft von Mangos und herrlicher Frische, der einen an den bevorstehenden Sommer erinnerte. Ein Sommer, den wir hoffentlich in unbeschwerter Zweisamkeit genießen könnten.
Tony stieß einen wohligen Seufzer aus.
"Geh' nie wieder", bat er mich nuschelnd und strich behutsam über meinen Rücken. Sein Körper strahlte eine Wärme aus, die mir eine angenehme Gänsehaut bescherte.

"Lass mich bitte nie gehen", erwiderte ich wehmütig und schmiegte mich so nah an ihn, dass ich seinen Herzschlag an mir spüren konnte. Er schlug in mir wie mein eigener.
Wie hatte ich ohne Tonys Nähe bloß überleben können? Es war mir jetzt, wo er mich in seinen Armen hielt, einfach nur unbegreiflich.

"Das könnte ich gar nicht", hauchte er mir ins Ohr und gab mir einen sanften Kuss aufs Haar, bevor er von mir abließ. Bildete ich es mir nur ein oder blitzten seine Augen kurz auf? Und spürte nur ich das Knistern in der Luft, das einerseits zum Greifen nah war, andererseits jedoch unerreichbar schien?

"Ich glaub', ich werd' jetzt erstmal duschen. Ich fühl' mich, als hätte ich acht Wochen in einem Komposthaufen geschlafen. Vermutlich rieche ich auch so", Tony trat einen Schritt zurück und schenkte mir einen entschuldigenden Blick.
"Ja tust du", ich sah ihn belustigt an. Sein zerknautschtes, von sich selbst angeekeltes Gesicht war wirklich amüsant. Trotz allem hätte ich es am liebsten mit meinen Händen umrahmt und meine Lippen ein weiteres Mal auf seine gelegt. Aber ich wollte ihn nicht bedrängen. Ich konnte mir nur annähernd vorstellen, wie verwirrend es sein musste, nach acht Wochen aus dem Koma zu erwachen und nicht zu wissen, was geschehen war. Es grenzte an ein Wunder, dass er mich noch nicht mit Fragen bombardiert hatte.

"Du bist ganz schön fies", Tony schmollte wie ein quengeliges Kind, "Ich dachte, du wärst meine Krankenschwester."
"Ganz sicher nicht", ich lachte auf und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Schade, ich hätte da nämlich ein schickes Outfit für dich gehabt", er grinste wissend, aber schwach, während ich bloß seufzend den Kopf schüttelte. Er war ganz der alte.
"Du solltest schlafen", riet ich ihm und beäugte ihn mit besorgter Miene. Ich konnte gar nicht anders. Bruce hatte mir zwar versichert, Tony ginge es gut, aber so sah er nun wirklich nicht aus. Er war so gebrechlich. Aber ich durfte nicht zulassen, dass er brechen würde.

"Schlafen? Ist das dein Ernst?", er hob skeptisch seine Augenbraue, "Ich habe die letzten acht Wochen geschlafen."
"Aber Bruce meinte-", setzte ich an, doch er schnitt mir das Wort ab.
"Es ist mir egal, was Banner meinte", brummte er trotzig, "Ich brauche jetzt nichts weiter als eine Dusche, eine Pizza und dich."
"Mich?", mein Zeigefinger legte sich verwundert auf meine Brust, denn ich verstand nicht, was er mir damit sagen wollte. Er brauchte mich? Wofür?
"Ja, dich", wiederholte er sich und atmete auf, "Ich habe nie mehr gebraucht als dich."
"Wie...wie darf ich das denn verstehen?", in meinem Hals bildete sich ein Kloß und es fiel mir schwer, ein Wort über die Lippen zu bringen und den Blickkontakt mit Tony aufrecht zu erhalten.
"Erst die Dusche und die Pizza", entgegnete er und warf mir ein müdes Lächeln zu, "Dann sehen wir weiter."

_____

"Die Kruste ist doch das beste!", rief ich entsetzt darüber, das Tony die Pizzaränder nur halbherzig verspeist hatte. Wie früher schon oft, lagen wir im weichen Doppelbett, mit einem Karton auf der Decke, in dem sich vor einer knappen Viertelstunde noch eine Familienpizza befunden hatte. Die Sonne senkte sich am Horizont und ließ das Schlafzimmer in einem wunderschönen Rot-Orange erstrahlen, in dem Tonys braune Augen zu glänzen schienen. Geduscht wirkte er gleich viel frischer und erholter, auch wenn die Blässe auf seinem Gesicht vermutlich erst in den nächsten Wochen weichen würde.

"Wenn du das wirklich denkst, enttäuschst du mich gewaltig", Tony blickte mich verständnislos an, "Aber immerhin bist du nicht so eine, die Ananas und Schinken auf ihrer Pizza mag. Oder? Bitte sag' mir, dass du keine Anhängerin des Pizza-Hawaii-Kults bist."
"Einen Kult nennst du das also?", ich verdrehte schmunzelnd die Augen, "Die Kruste ist toll und Pizza Hawaii auch. Tut mir leid, wenn ich deine Welt jetzt auf den Kopf gestellt haben sollte. Aber ich stehe zu dem, auf das ich nunmal stehe. Gutes Wortspiel, oder?"
"Da ist die Tür", er deutete mit einem Nicken auf die Türe des Schlafzimmers und schüttelte fassungslos den Kopf, "Es war schön, dich gekannt zu haben."
Mir war klar, dass er nur einen Witz machte, aber ich stieg kurzerhand aus dem Bett und bewegte mich rückwärts auf die Türe zu, denn Tonys verdutzten Gesichtsausdruck konnte und wollte ich mir einfach nicht entgehen lassen.
"Hey, was machst du denn da?", seine Stimme war ganz unruhig und er setzte sich hektisch auf, "Das...das war doch nicht ernst gemeint!"
Mir wuchs ein Grinsen auf den Lippen, das ich bestmöglich zu verstecken versuchte.
"Ach, tatsächlich?", ich tat unwissend und stemmte die Hände in die Seite, "Ich soll also bleiben?"
"Das fragst du noch? Ja", erwiderte er mit bettelndem Blick, doch ich rührte mich keinen Zentimeter von der Stelle.
"Aber du bist ein Pizza-Rassist", warf ich ihm vor, was ihm bloß ein Augenrollen entlockte.
"Findest du etwa, dass jede Pizza ihre Daseinsberechtigung hat?", fragte er mich und ich nickte eifrig.
"Warst du schonmal in Chicago? Drei Worte: Pizza mit Brokkoli", hielt er mir entgegen und ich verzog angewidert das Gesicht.

"Das ist kriminell", sagte ich und war froh, dass er mir das jetzt - nach dem Essen - erzählt hatte, sonst hätte mir die saftige Margherita nur halb so gut geschmeckt. Ich hasste Brokkoli einfach.
"Genau meine Rede", stimmte mir Tony zu und atmete tief durch, "Willst du jetzt wieder zu mir kommen?"
"Willst du das denn auch wirklich? Du hast gerade immerhin eine meiner schlechten Seiten zu Gesicht bekommen. Sie mag Pizza Hawaii und die Kruste!", mir entwich ein geschockter Laut und Tony seufzte.

"Ich liebe alle deine Seiten. Egal, ob gut oder schlecht."

Mein Grinsen war nach diesem Satz wie ausradiert und ich stand einfach nur stocksteif da. Er liebte all meine Seiten? War ihm das nur so rausgerutscht oder meinte er es auch so? Mein Herz klopfte mir plötzlich bis zum Hals und ich schien verlernt zu haben, wie man atmete. Ich fühlte mich auf einmal wie auf dem Präsentierteller serviert und hatte das Gefühl, seine Augen prüften jede Regung, die mein Körper auf diese Aussage hin zeigte. Ich wusste weder, was ich tun, noch was ich sagen sollte. Es war eine dieser Situationen, in der ich mich am liebsten auf den Mond geschossen hätte.

"Elli...", begann Tony mit sanfter Stimme, "Verstehst du, was ich dir damit sagen will?"
Mein Hals war zu steif, als dass ich den Kopf hätte schütteln können und er war zu angeschwollen, um zu sagen, dass ich absolut gar nichts von all dem verstand. Ich stand wie ein Brett mitten im Raum und wusste nicht, was hier gerade überhaupt passierte.

Tony streifte die Decke von seinen Beinen und schwang sich aus dem Bett, wobei das laute Knacken seiner Gelenke die Stille durchbrach. Er humpelte mit zusammengebissenen Zähnen auf mich zu und seine Knie schlotterten so sehr, dass er beinahe vor mir eingesackt wäre, wenn ich mich nicht rechtzeitig aus meiner Starre gelöst und ihn schnell umfasst hätte.

"Danke", röchelte er schwer atmend und klammerte sich an meinem Körper fest, um nicht das Gleichgewicht oder die Kraft zum Stehen zu verlieren. Wir hielten uns beide in den Armen und ich hob meinen Blick, um in seine Augen sehen zu können.

"Das ist nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt habe, aber ich kann es nicht noch länger für mich behalten. Diese Operation hätte mich alles kosten können, das ist mir erst jetzt klar. Ich hätte sterben können. Und ich kann es immer noch. Ich könnte morgen einfach nicht mehr aufwachen, ein Bus könnte mich überfahren oder ich könnte von einem offenen Kabel durchgebrutzelt werden. Ich könnte jeden Tag sterben. Aber ich will es nicht. Nicht, solange du bei mir bist. Denn du machst mein Leben einfach nur lebenswert. Das klingt so verdammt kitschig, aber ich muss es einfach sagen. Ich liebe es, wenn du über meine schlechten Witze lachst. Wenn du in meinen Armen einschläfst, dich an mich schmiegst und mich umfasst, als würde ich dein Fels in der Brandung sein. Dabei ist es genau umgekehrt. Du hast mich gerettet. Damals in der Bar...vielleicht hätte ich mich zu Tode gesoffen, wenn du nicht gewesen wärst. Ich wusste nicht mehr, wann ich eine Grenze überschritt oder nicht. Diese Linie war einfach...verwischt. Aber du Elli, du hast mir wieder das Gefühl gegeben, ich zu sein und nicht der, den alle anderen in mir gesehen haben. Du hast mir nie vorgehalten, was falsch oder richtig ist. Du wolltest mich nie ändern. Du hast mich akzeptiert, mit all meinen Fehlern und Macken. Und seltsamerweise - ich kann mir nicht erklären warum - kommst du immer wieder zu mir zurück. Du lässt mich nicht fallen. Du fängst mich auf. Verdammt nochmal, was ich dir eigentlich sagen will, ist dass ich dich liebe. Ich liebe dich Elli. Du bist die erste Frau, der ich auf so schnulzige Weise mein Herz ausschütte und du wirst auch für immer die einzige sein."

Mein Herz war schwer wie Blei und ich spürte, dass Tränen in meinen Augen aufstiegen. Mein Körper zitterte unkontrolliert und die Härchen auf meinen Armen stellten sich auf. Ich hatte nie mehr gewollt.
Ich spürte, wie meine Wangen feucht wurden und Tonys Finger sanft über sie strichen. Er musterte mich mit belustigtem Blick.
"So schockierend?", hauchte er lächelnd und ein Schluchzen entwich meiner Kehle, ehe ich meinen Kopf an seinen Brustkorb drückte und mich in seine Arme sinken ließ.
"Ich liebe dich auch, Tony",
stotterte ich mit bebender Stimme, "Und ich will dir das schon so lange sagen, aber stattdessen flenne ich wie ein Wasserfall. Ich bin so bescheuert."
Seine Hand fuhr beruhigend meinen Rücken auf und ab und er flüsterte ein leises "Shht, ist ja gut" in mein Ohr.

Beschämt löste ich mich von ihm, wischte die Tränen mit dem Ärmel meines Pullis weg und atmete tief durch. Tony umfasste mich noch immer mit seinen Armen, blickte zu mir herab und schenkte mir das aufrichtigste Lächeln, das ich je zu Gesicht bekommen hatte. Seine Augen funkelten voller Leben und ließen nicht mehr von meinen ab.

"Hey, ab sofort kannst du so viel und so oft vor mir weinen wie du willst. Obwohl ich dich natürlich lieber glücklich sehe. Aber was ich damit sagen will: du musst dich nicht anstrengen, perfekt zu sein. Denn das bist du bereits. Du kannst dich jetzt vor mir mit Essen bekleckern, rülpsen, fluchen und auch pupsen", Tony zwinkerte mir zu, während ich bloß schniefend auflachte und ihm gegen den Arm haute.

"Ich werde nicht vor dir pupsen", murmelte ich und schüttelte vehement den Kopf, woraufhin er nur mit den Schultern zuckte.
"In Ordnung, dann pups' einfach weiterhin im Schlaf", gab er zurück und ein breites Lächeln zierte seine Lippen, als er meinen verdatterten Gesichtsausdruck sah.
"Du bist so ein Idiot", brummte ich schmunzelnd.
"Und genau dafür liebst du mich", raunte er mit wackelnden Augenbrauen und näherte sich meinem Gesicht mir seinem, sodass nur noch ein winziger Lufthauch unsere Lippen daran hinderte, ein Feuerwerk der Gefühle explodieren zu lassen. Das Kribbeln in mir, das in den letzten Minuten bis in meine Fußspitzen gewandert war, brachte mich beinahe um meinen Verstand - genau wie Tonys rauer, warmer Atem, der über meine glühend heiße Haut huschte.

"Halt die Klappe und küss' mich endlich", bat ich ihn mit ungeduldigem Seufzen und ohne zu zögern überbrückte er den Abstand zwischen uns und ließ mich spüren, dass all die Worte, die er zuvor gesagt hatte, auch ehrlich gemeint waren.

Und ich konnte bloß daran denken, wie verrückt es war, dass er genau so fühlte wie ich. Noch viel verrückter war allerdings, dass es unsere kleine Diskussion über Pizzakruste war, die uns am Ende endlich zusammengebracht hatte.

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Oh mein Gott, ich hab es getan. Es fühlt sich so komisch an haha. Steinigt mich bitte nicht für dieses seltsame Kapitel, ich hatte so Lust es zu schreiben, aber die Worte wollten einfach nicht so ganz.

Entschuldigt die lange Wartezeit, aber irgendwie lief bei mir in den letzten Wochen alles drunter und drüber.

Wie auch immer: danke für's Warten und wenn es euch gefallen, dann lasst doch einen Vote und / oder Kommentar da. Das würde mich sehr freuen :)

Ein schönes Wochenende wünsche ich euch!❤

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