Epilog - Katerina Thompson

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„Ich weiß nicht, wie ich dieses Gespräch beginnen soll. Aber der beste Anfang ist es wohl, wenn ich mich entschuldige. Wenn du dich jetzt fragst, warum ich mich bei dir entschuldige mein kleiner Schatz, dafür gibt es einen einfachen Grund, eigentlich mehrere. Aber der Hauptgrund ist, dass ich nicht mehr für dich da sein kann, dich nicht mehr trösten kann, wenn du mich benötigst oder mit mir reden willst. Doch dieses Opfer muss ich bringen, damit du, Jack, Steffi, unsere Freunde weiterleben können, damit die Erde nicht zerstört wird. Es ist nur so möglich, deinen Vater ... Nemesis Optimus aufzuhalten. Von Optimus, deinen Vater erkenne ich nichts mehr in diesen Transformer, Optimus selbst starb, als Nemesis Optimus erwachte. Du wirst es aber auch selbst schon mitbekommen haben. Doch wenn er versiegelt wurde, wird er dir nichts mehr tun können. Worum ich dich noch um Verzeihung bitte Katerina ist, dass wir dir von Anfang an nicht die Wahrheit gesagt haben. Es hätte so viel Leid erspart, das habe ich jetzt begriffen. Aber ich konnte einfach nicht. Ich habe es viele Male versucht, es auch versucht aufzuschreiben, aber es ging nicht. Immer wenn ich dir von Heike Denvers erzählen wollte, dir die Wahrheit erzählen wollte, kamen die Erinnerungen hoch. Der Schmerz sie nie wiederzusehen, sie für immer verloren zu haben und dann blockierte mein Geist und mein Körper und ich ließ es bleiben. Hüllte mich in Schweigen, das war ein großer Fehler, wie wir nun wissen. Diese Fehler hatte den Preis deinen Vater zu verlieren und beinahe auch dich Katerina. Auch wenn dieser Fehler etwas Gutes hatte, ich habe meine beste Freundin wiedergesehen, wenn auch anders als ich sie in Erinnerung hatte. Aber sie war hier und sie wird auch, wenn sie kann für dich da sein und sonst ist es Jack. Und bitte auch du Sam. Ich bitte dich und Carly, Katerina bei euch aufzunehmen und sie großzuziehen", wandte sich das Hologramm meiner Mutter an Sam Witwicky, dieser nickte, auch wenn er wusste, dass meine Mutter es nicht sah.


Es nie mehr sehen würde. Ich saß auf dem Sofa, Tränen rannen unentwegt meine Wangen hinab. Jack hielt meine Hand, gab mir den Halt, welchen ich gerade brauchte, um nicht hemmungslos loszuheulen.

„Ich wünsche dir, meine Tochter und euch allen, ein friedliches Leben, endlich den Frieden, den wir uns erhofft hatten. Cosmia, ich muss auch dir danken, dass du Katerina beschützt hast, so gut du es gekonnt hast und ich bin froh deine Freundin gewesen zu sein. Danke für alles, große Schwester. Ich wünsche dir, euch allen alles Gute, lebt jetzt euer Leben, das ihr euch immer gewünscht habt. Lebt wohl", waren die letzten Worte, bevor das Hologramm meiner Mutter flackerte und erlosch. Ich hörte Schritte, wie die Tür geöffnet wurde vom Haus meiner Eltern und wieder zugeworfen wurde. Im nächsten Augenblick hörte man, wenn auch leise, einen Schrei, der Trauer und Schmerzes. Ich wusste, dass es Cosmia war, ich würde am liebsten das Gleiche tun, aber ich konnte nicht.

„Kate? Lass es raus, wenn es dir hilft, die Trauer, den Verlust zu verarbeiten, lass es raus", vernahm ich Ironhides Stimme, ich sah zu ihm hoch, sah in seinen Augen Tränen, wie bei jedem als ich mich umsah. Ich schluckte, schüttelte den Kopf.
„Ich kann nicht, noch nicht", sagte ich mit brüchiger Stimme, woraufhin Ironhide nickte, er drehte sich zu den anderen.
„Ich gehe zu Cosmia, die was nach Cybertron mitkommen, sollen sich verabschieden. Bumblebee mir wäre es sehr recht, wenn du bei Sam und seiner Familie bleibst und so als Botschafter zwischen Cybertron und der Erde agierst. Kannst du das machen?", fragte Ironhide den gelben Scout, dieser sah ihn verwundert an, blickte dann zu Jazz, der bei Steffi und seinem Sohn stand.


„Warum nicht Jazz, er wäre nun nach Sideswipe der nächste, da er früher der First Leutinant war."
Ironhide nickte, „Ja, das stimmt schon, aber Jazz soll, mit seiner Familie, das Leben leben, was ihm zusteht, deswegen frage ich dich im Namen von Storm Prime. Da sie und Sideswipe nicht hier sind", erklärte Ironhide woraufhin Bumblebee nickte, verstehend wie zustimmend. Stormrunner war nun die Anführerin, da war es zu erwarten, dass sie ihren Worten Folge leisteten. Ich wurde am Bein angestupst und sah runter, vor mir befand sich Blue und sah mich fragend an, brüllte etwas, doch verstand ich sie nicht, das war seit Nemesis Optimus meine Cybertronische Energie dazu benutze, um den Stab zu aktivieren. Ich wusste nicht, was Blue mir sagen wollte. Dies vermittelte ich ihr auch, indem ich sie verwirrt ansah.

„Blue will wissen, ob es dir den Umständen entsprechend gut geht. Und sie will wissen, ob du ihr nicht böse bist, wenn sie mit uns mitgeht nach Cybertron", sagte Ironhide noch, ehe er den Raum und das Haus verließ. Ich sah zu Blue und strich ihr über den Kopf.
„Es geht, mit der Zeit wird es mir besser gehen. Und natürlich bin ich dir nicht böse Blue, mir wäre es sogar lieber, wenn du nach Cybertron gehst. Verstehe mich nicht falsch, aber du gehörst in deine Heimat, wir sollten jeder unser Leben nun leben. Ich bin kein Hybrid mehr Blue, deswegen verstehe ich dich auch nicht mehr. Ich bin jetzt ein Mensch und ich will das Leben eines Menschen leben. Bitte, sei mir nicht böse", sagte ich an meine beste Freundin gewandt, denn das war sie noch immer. Blue schmiegte sich an meine Hand und leckte mich ab. Was mit ihrer Rauen-Zunge sehr kitzelte, ich blickte zu Bee dieser was sagen wollte, aber ich schüttelte den Kopf, das brauchte er mir nicht übersetzen. Blue akzeptierte meine Entscheidung und war mir nicht böse. Ich stand auf, es war an der Zeit, mich von meinen Cybertronischen Freunden zu verabschieden.
Ich stand auf und ging mit Jack, dieser immer noch meine Hand hielt nach draußen, die anderen folgten uns.



Im Freien standen in einem Kreis, oder besser um das Grab meiner Mutter, was eher ein Gedenkstein war, alle Transformer, die sich nach Cybertron begaben. Das Cosmia ging war mir klar, immerhin musste sie mit den Wächtern über Nemesis Optimus wachen. Für mich war es noch immer unverständlich, dass Sidewire und auch Nightracer zu den Wächtern gehörten, aber es war nun einmal so. Ironhide ging natürlich mit, er würde Cosmia nie allein lassen, nicht mehr. Bei Ratchet war es ebenfalls klar, Stormrunner und Sideswipe waren auf Cybertron geblieben, wie auch Starscream, wo ich froh war, dass er wieder lebte. Mirage war im letzten Kampf gestorben, er war ebenfalls in den Gedenkstein eingemeißelt. Ich ging zu meinen Freunden und sah zu ihnen hoch, da sie sich alle bereits in ihrer Roboterform befanden.
„Ich werde euch alle vermissen, doch da wir jetzt den Frieden haben, den sich jeder gewünscht hat, sollte jeder sein Leben leben. Ihr das eure und ich meines, das hat sich Mutter gewünscht und ich werde es einhalten", sagte ich und sah jeden an, sie nickten und stimmten mir zu. Cosmia kniete sich zu mir runter.
„Und ich werte, wenn es mir möglich ist, dich besuchen kommen. Ich habe dir aber noch etwas zu geben, ein, man kann sagen, Abschiedsgeschenk deiner Mutter, wie auch von mir, was wiederum auch ein Neuanfang ist", sagte Cosmia und legte behutsam einen Finger an meinen Bauch. Plötzlich strahlte dieser in einem weiß blauen Licht auf, dann verschwand das Licht wieder.


„Was? Was hast du gemacht?", fragte ich verwirrt, Cosmia richtete sich auf und lächelte. Ironhide sah sie überrascht an und lächelte ebenfalls, als er wohl verstand, was Cosmia gemacht hatte.
„Cosmia, hat eine Verletzung von dir geheilt. Du hast gesagt, jeder soll jetzt sein Leben leben, und im Leben gehört eine Familie dazu", erklärte mir Ratchet. Ich sah ihn an, wollte ihm sagen, dass Nightracer dafür gesorgt hatte, dass ich keine Kinder mehr bekommen konnte, als es mir wie Schuppen von den Augen fiel und ich in Tränen ausbrach. Ich sackte zusammen, wurde von Jack jedoch gehalten, während ich meinen Tränen, die ich zurückgehalten hatte, nun endlich zuließ. Doch waren es nicht nur Tränen der Trauer und des Verlustes, nein es waren auch Tränen der Freude dabei.
„Wir wünschen dir alles Gute, Katerina, euch allen und wir sehen uns sicher eines Tages wieder", wandten sich alle Transformer an uns, als ein helles Licht erschien und im nächsten Augenblick waren sie verschwunden.

Ich saß mit Jack noch eine Weile am Denkmal, immer mehrere meiner Freunde verließen uns und lebten ihr Leben, bis nur noch Jack, ich, seine Eltern und Bumblebee hier waren. Doch auch für mich sollte ein neues Leben beginnen, was mir durch das Opfer meiner Mutter möglich war. Und dieses Leben würde ich mit jeder Minute auskosten.
Ich ging mit Jack, Sam, Carly und Bee ins Haus, als die Tür ins Schloss fiel wurde diese Kapitel meines Lebens beendet. Doch ein Neues wurde aufgeschlagen.


Jetzt ist auch diese Geschichte zu Ende. Ich hoffe, sie hat euch gefallen und ich danke meinen Lesern für ihre Votes und ihre Kommentare. Besonders muss ich mich bei @Minka222 bedanken. Du hast mich dazu motiviert, weiterzuschreiben. Und ich hoffe, dass dir diese Geschichte, der Abschluss gefallen hat und er würdig ist.

Vielen Dank noch einmal eure
Wolvesgirl35

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